z 3 n lan d. Weinbau den Anwuchs der Volkszahl zu befördern: zweifel⸗ . KJ hmhhafter bleibt, was ihn im Regierungsbezirke Muͤnſter in fol ⸗· (Schluß des . geſtern abgebrochenen Artikels) cem Manaße frtwahtend hemmt, . Die zroße Verſchiedenheit pes Zuwachſes in den einzel In den acht Jahren 130 bis 1837 einſchlizßlich, wur nen Regicrtungsbezirken, ſo wie ſie aus den Erfahrungen der den im preußiſchen Staate uͤberhaupt S6, 893 Ehen geſchloſ⸗ letzten acht Jahre folgt, ergiebt nachſtehende Ueberſicht. Da, fen. Waͤre in dieſem Zeitraume die Zahl der Einwohner, beſ hat jedoch die Volkszahl in den Regierungsbezirken Frank., und mit ihr die Zahl der neuen Ehen, j hhrlich gleichfoͤrmig furt und Liegnitz zu Ende des Jahres 1827 ſo angenommen wachſen: ſo waͤre die letzte ſtets 9, 213 Prozent der er⸗ werden müſſen, wie ſie ſein wuͤrde, wenn die Gränzen der- ſten geweſen; oder es haͤtte die Zahl der in jedem Jahre ſelben ſeit dem Anfange des Jahres 1820 nicht verandert neugeſchloßnen Ehen ſehr wenig über 38 der zu Anfange worden waren. Es hat demnach die Volkszahl des jetzigen des Jahres vorhandnen Einwohnerzahl betragen. Insbe⸗ Kreiſes Hoyerswerda, welcher zu Anfange des Jahres 1825 ſondere iſt ; 51

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von dem Regierungsbezirke Frankfurt getrennt und zu dem die berechnete! . h Regierungsbezirk Liegnitz gelegt wurde, mit 22.65 Einwoh⸗ fuͤr die Ka⸗ Zahl der neuen dagegen iſt die 3 ö. ,. 66 nern der Volkszahl des Regierungsbezirks Frankfurt zugeſetzt, lender⸗ Ehen bei vor⸗Zahl der wuͤr⸗ Mittelzahl wirklich! und von der Volkszahl des Regierungsbezirk Liegnitz abge⸗ jahre . ah neu geſchloffen Ehen zogen werden müſſen. Auch ſind die Gebornen und Geſtorb— . oſſnen Ehen ö nen in beiden Regierungsbezirken ſo angegeben, daß der . . C ere Kreis Hoyerswerda auch in den Jahren 1525, 1826 und 1320 102036 199625 76589 21 21827, als noch zu Frankfurt gehoͤrig, dabei in Anſatz gekom⸗ 1821 105,614 106/099 266366 = men iſt. 1822 105, 15 106, 141 925 = . we e 1823 106, 8465 102, 231 ö 4,615 227 1 1 10 6 . 1,0265 . . 823 182 110, 179 112, 165 1986 . ſind in den Jibren De . l,, its om, In den 1820 bis 1827 Zuwachs 332 5 1327, 113, 514 106, 270 ,, einſchließli in dieſen 2 227 —; 5 e. 6 4 Regierungs⸗ a n acht * 333 Summen d 1, 593 1 . 1 12, 985 12, 985 . bezirken 36. 33 Die Zahl der neu geſchloſſenen Ehen uͤberſteigt in eben . . 3636 denſelben fuͤnf Jahren die Mittelzahl, und bleibt in eben ( geboren 3. 33 denſelben drei Jähren unter derſelben, in welchen die Zahl worden geſtorben 323 3 der Geburten die Mittelzahl beziehungsweiſe uͤberſteigt oder ö = mnicht erreicht. An eine unmittelbare Würkung der neuen Farin werder ſ ö, o/ 9 103, 3216 72,68 15, .. Ehen auf die Vermehrung der Geburten in demſelben Jahre 2 Gumbinnen. 190,608 113,906 76,700] 15,6330 kann wohl nicht gedacht werden: aber in ſofern iſt wahr⸗ . 3 (Oppeln... 276, 665 175,694 100,971 11,527 ſcheinlich ein Zuſammenhang anzunehmen, als dieſelbe Leich⸗ Danzig... 114,097 68,000 46,597 14,4, tigkeit, ſich iu nähren, weiche die Fruchtbarkelt der Ehen 5 Königsberg.] 250,819 150, 3131 100,506 14, 4.7, befoͤrdert, auch Ehegelsbniſſe begünſtigt. Indeß ſind doch Sz Köslin... ] 100,375 55,6511 44,764 14,4. auch unter dieſer Vorausſetzung die Verhaͤltniſſe ſehr ver⸗ 7 Bromberg. 129,53 32,419 47,339 14,360, ſchieden. Zwar iſt das Jahr 1527 unter den hier betrachte⸗ S8 Stettin.. 128,565 I4, 414 54, 1511 13,2. ten ebenſowohl fuͤr die Ehen, als fuͤr die Geburten, das bek S Frankfurt 206, 233 12906 S6, 4s] 12, 3e, weitem ungünſtigſte— aber in den Geburten war die nachthei—⸗ 10 Trier. 107,516 62,917 44,6899 12,3390 lige Wuͤrkung dieſes Jahres verhäͤltnißmaͤßig ſehr viel groͤ⸗ 11 RNinden.. . 125,064 793,830 ,t 11,4. Fer als in den Ehen. Im Jahre 1523, welches auch faͤr 12 Poſen ... 239,734 156,039 3,695 1160223 Beide unguͤnſtig war, iſt dagegen die Minderzahl der Ehen 13 Nerſeburg 178,781 113,028 65, 755 11, viel großer als die Minderzahl der Geburten. Die Jahre 14 Erfurt.... Si, 9335 5,237 30,598 11,1 1820 und 1821 ſind zwar beide fuͤr die Geburten ebenſowohl P 15 Potsdam 259,144 168,371 91073 109, guͤnſtig als fuͤr die Ehen: aber das Jahr 1521 hatte faſt 16 Stralſund .. 41,135 25,4853 15,650 1096 924* dreimal fo viel Mehrgeburten als das Jahr 1820; in den 17 Irnsberg .. I 125,828 31,390 44,438 10, 6. Ehen war das Verhältniß grade umgekehrt das Mehr i6 Breslau... 306,360 212,977] 1,8] i0,es:« n' den neugeſchloſſenen Ehen war im Jahre 1820 dreimal 19 Koblenz... 117,930 176,710 41,220] 10, , groͤßer als un Jahre 1821. Das Jahr 1827 hatte nur ein 20 Magdeburg. 157,014 105,582 51432 9,36 kleines Mehr in den neuen Ehen, aber ein ſehr anſehnliches 21 Duͤffeldorf.. 185,286 123,598 6i, 688 9, 32 in den Geburten. 22 Liegnitz... 237,581 173,653 3, 928 8,33 Die Ehen haben in der Regel zwei Zwecke: Kinder⸗Er⸗ 23 Koͤln.... 110,300 77,4555 32,845 S8, 101 zeugung und gegenſeitige Unterſtuͤtzung. Es iſt indeſſen an⸗ 24 Achen.... 93,288 64,802 28,495 S, 26, zunehmen daß nur der letzte Zweck allein noch erreichbar ſel, 25 Muͤnſter ... 4,4455 68,5144 25,8311! 5702 wenn Ehen mit Frauen geſchloſſen werden, welche das 45ſte der ganze Staat 7, , . Lebensjahr bereits uͤberſchritten haben: dieſes war der Fall,

worin ſich 3,537 Ehepaare unter den 196,270 Paaren befan⸗ den, welche im Jahre 1827 getraut wurden; das iſt etwas Hiernach hatten zwar diejenigen Landestheile in der Re—⸗ uͤber aller neuen Ehen war jedenfalls fuͤr unfruchtbar an⸗ gel einen geringern Zuwachs, worin die Bevoͤlkerung bereits zunehmen. eine groͤßre Dichtigkeit erlangte; indeſſen iſt dieſes Verhaͤlt,⸗ Die bei weitem groͤßte Anzahl der neuen Ehen wird niß doch nicht allein wuͤrkſam geweſen. Im Reglerungs bezirk jährlich zwiſchen Männern unter 45 und Frauen unter 30 Münſter war der Zuwachs bei weitem der geringſte, obvohl Jahren geſchloſſen: ſie betrug im Jahre 1827 S0, 552, eilf andere Regierungsbezirke denſelben an Dichtheit der Be⸗ oder etwas uͤber Haller neuen Ehen. Hier iſt im Allgemei⸗ voͤlkerung übertreffen, und zwar zum Theil in dem Maaße, nen die wahrſcheinliche Ausſicht vorhanden, daß beide Zwecke daß ſie mehr als die doppeſte Einwohnerzahl auf dem glei⸗ der Ehe in vollem Maaße erreicht, auch ſelbſt die Niederlaſ⸗ chen Raume beſitzen. Liegnitz und Trier hatten gleichmäßig ſungen der Kinder durch elterliche Huͤlfe noch erleichtert wer⸗ zu Ende des Jahres 1827 2,990 Menſchen auf der Qua⸗ den konnen. . ö. ĩ hratmeile; aber jenes hat nur wenig uͤber sz Prozent, dle⸗ Zwiſchen dieſen beiden äußerſten ſtehen die Ehen, welche ſes aber uͤber 1237 Prozent ſeiner e, Dlbe cl in den theils zwar von Mannern unter 45 Jahren, aber mit Frauen, letzten acht Jahren gewonnen. In Köslin iſt die Bevoͤlke= die bereits zwiſchen dem z0ſten und 45ſten gehensjahre ſte— rung noch nicht halb ſo dicht, als in Oppeln; gleichwohl hen, geſchloſſen werden, theils auch, worin Maͤnner im ſpaͤ⸗ nahm die Bevölkerung in letzterm noch etwas ſchneller zu, tern Alter Frauen unter 45 Jahren heurathen. In der als im erſtern. Je mehr die vorhandnen Nahrungsquellen, Regel ſind bei ſolchen Ehen die Ausſichten auf Verſorgung. die Verfaſſung und die Sitten das Leben der großen Maſſe oder Erleichterung des Haushalts ſchon überwiegend: oft bet Velte erleichtern, um deſto ſchneller wird ſeine zlhiahl verſprechen ſie wenig Kinder; und oft laſſen ſie wenigſtens wachfen. Die Nahrungsquellen liegen aber nicht allel in cine frühe Verwaiſung derſelben beſorgen. . ber Ausdehnung der Bodenfläche, ſondern auch in ihren Er⸗ Es iſt wohl nicht als zufallig anzuſehen, daß die Anzahh eugniſſen und in dem herrſchenden Kunſtfleiße. Namentlich der neuen Ehen in dieſe verſchiednen Klaſſen der ſelben nach . im Regierungsbezirke Oppeln die große Zunahme des ſehr abweichenden Verhaͤltniſſen vertheilt iſt; ſo daß einzelne Bergbaues, im Regierungsbezirke Trier der aufbluͤhende Regler ungsbezirke ſich auch hierin ſehr auffallend auszeichnen.