mußte, woranf der Vorſchlag der Commiſſion mit 1790 gegen 145 Stimmen angenommen, die übrigen Ausgaben des Miniſteriums der auswärtigen Angelegenhelten aber unver— kuͤrjt lligt wurden. —; . Paris, 8. Juſſ. Vorgeſtern beſuchte der Herzog von Bordeaux, in Vegleitung Feines Erziehers, die Militair⸗ Schuie zu St. yr, und ließ die dortigen Zöglinge mand vriren und demnaächſt bei ſich vorbei defiliren. er Ceurrſer Frangais, welcher in einem früheren Blatte gemelder hatta, daß der Herzog von Reggio der Vor ladung der Anklage ECommiſſion Feige geleiſtet habe, nimmt dieſe Mitthenung im neuſten Blatte zurück: „Mach neuen
Nachrichten, ſagt er, welche wir für gan; genau halten dür,
fen, hat der chall ſich ſchriftlich entſchuldigt, dem Wun⸗ ſche der Commiſſton nicht genügen zu koͤnnen, und iſt vor— geſtern auf das Land abgereiſt. Es ſcheint, daß mehrere
Militair⸗Beamte ſich förmlich geweigert haben, vor der Commiſſion zu erſcheinen. Einer von ihnen ſoll ſogar auf eine eben nicht gemeſſene Weiſe gegen das Recht der Unter— ſuchung, das die Kammer ſich anzueignen ſcheine, proteſtirt haben; ein anderer vereinigt, wenn wir den uns gemach⸗
ten Mittheilungen glauben dürfen, mit ſeiner militairiſchen
Wuͤrde noch die eines Deputirten.
wenn die erſten Angriffe gege tiwe der Kammer von einem ihrer Mitglieder ausgingen. Dieſe Weigerung, der mit der Prüfung der Anklage gegen die vorigen Miniſter beauftragten Commiſſion Aufklä— rungen zu geben, beweiſet den Einfluß, den dieſe noch aus, üben; ihnen gehorchen die, welche die Ausübung der Rechte der Wahlkammer hindern; ſie haben durch ihr Organ, die Gazette, geſprochen. Selt die Ernennung einer Commiſſion, deren Maſorität aus unpartheiiſchen und unabhängigen Rich tern deſteht, ihre Hoffnungen und Berechnungen zer ſtoͤrt hat, bieten ſie Alles auf, um die Thätigkeit der Anklage— Commiſſion zu hemmen. Jeden Abend wirft die Gazette Feuer und Flamme gegen das von der Commiſſion in Anſpruch — Unterſuchungs-Recht aus, und bezeichnet deren 6 als anarchiſch und revolutionair. Man ſieht, daß die Agenten der Autorität mehr Ergebenheit für den Willen der Gazette, als fuͤr die Wuͤnſche der Kammer haben.“ Von dem vor Algier ſtatlonirten Geſchwader ſind in Toulon Depeſchen angekommen. Wie es ſcheint, unterhan— 2 man, aber ruͤckt nicht ſchnell vor. Jedoch hat der Han⸗ 2 Hoffnung. Man wüunſcht lebhaſt, daß der Frieden d 22 werde, um unſeren Fahrzeugen durch e renn frei zu machen. . an hat noch kein? Nachricht von dem Geſchwader,
das vo ( = . fen 2 32 daſelbſt befrachteten Transportſchif⸗
3 2 De rt tung der Waſſerkur bekannte Arzt,
bi bir enn 83 — — r in ſeinem daſten werden ge — — 2 zum Transporte n 3 nene zweiradrige Wagen kus dr Theilen; . Seren s gebaut. Dieſelben beſtehen Reiſende; in dem — 2 ſißzt der Führer und drei — 56. und in dem dine den — 2 * . eichter zu cenſervirende Fiſch' . ochen und 7 = . ferden beſpannt ſeyn, und J. 28 2 — wird en 2 beſchleunigen. Zelmatzige Relais roßdritanien und Irla City 9 * 2 8 cee n dunn. in d e hl ir er, e ſPeachen, als von Hen. ü a der Wzahl fur die rafſchaſt Clare, und man 2 Connelis eigniß ſogar ein geringes Fallen der 3 * dieſem Er⸗ Es iſt bekannt, daß Herr O Conne hin ß hat, er werde ohne viele Schwierigkeiten ſein n 9 geaͤußert 1ähauſe einnehmen, den gewéhnlichen Eid der 5* im Un⸗ Nitglieder nicht ableiſten, und hoffe dennoch fa . Verfehren nicht beſtraft jn werden. Die Mork e . widerlegt ſeine Meinung und gründet ihre dame. roniele ug achſt merkwürdige Aetenſtucke. Das n auf ** 8 Act Ruhen n Maria s, 2. En 2 — Hier wird geſagt, daß, da die Papiſten häuft; 8 Jemacht hätten, ihre Majeſtaͤten und —— 9 33 . 5 X des Throns von Irlands zu berauben, künfth i Un änder mehr zu einem Sitze im Engliſchen' Gben, 2 ö — zugelaſſen werden ſolle, wenn er nicht zuvor ** —— e , es fal tant aten und die Ankufung der Het. — Eid geleiſtet habe; wer dieſer Verordfunng * . * ſolle kein Staatsamt mehr beklelden, nie 26 — aments Mitglled ſtimmen, keine gerichtliche
ſchaſtaführer ſeyn können und außer dem z Pfd. baxahlen.
Befremdend waͤre es,
Sec⸗
die weſentliche Praͤroga⸗
die Schifffahrt . Bezug auf O Conuell
kein Vermund, kein Verwalter oder Ge.
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Das zweite auf dieſen Gegenſtand bezüglich Document iſt die Unions Aete. In dieſer wird ebenfalls die Leiſtung des genannten Eides noch vorgeſchriebꝛn. Endlich verordnet das 21. Statut Georg's Ill., daß die Wahl aller Perſonen, welche auf irgend eine Weiſe unfähig wären, in das Parla— ment zu treten, nichtig 3 und daß ſie ſelbſt, wenn ſie dennoch in eines der beiden Häuſer traͤten, den in den
vorgehenden Parlaments-⸗Aceten feſtgzſe ten Strafen unter⸗
worfen ſeyn würden. ᷣ
r. Blatt äußert ſich in folgender Art über die Wahl des Herrn O' Ceunell ins Unterhaus; Die ſe Wahl iſt ohne Frage ein großer Triumph für die Qatholiken. Sie bewtiſtt, welche Macht dieſelben über die Wähler ausüben, und daß ſie, wenn ſie nur einig bleiben, die Regierung zwin⸗
gen werden, ihnen Gerechtigkeit widerfahren Uu laſſen. Ein
anzes Volk kann nicht beſtraft, alle Pächter konnen n auf (nmal vertrieben werden. Dle Irländer möchten vielleicht eben ſo gut verſuchen, die Wogen des Weltmeers zuruͤckzuwälzen, als daran denken, wieder zu der verworfenen Lage zurückzukehren, in welcher 79 waren, ehe ſiꝛ ihre Krafte zu Waterford verſuchten. Möchte doch die kur ſſichtig: eu⸗ chelcl und Frömmelel ünmer ſo gedemuͤthigt werden Möchte man doch denen, welche ihr Ohr gegen die ehrfurchtsvollun Klagen der Ungluͤcklichen verſchließen und ihre Augen an den 2 einer ſchwer verwundet: n Nation weiden, immer auf dieſe Weiſe hohnlachen! ĩ Auf ahnlich? Weife ſpricht der Globe ſeine Meinung über dieſen Gegenſtand aus. Die Wahl fur Clarz, ſagt er, iſt wichtig, als Bewels der Macht, welche den Anfüͤhrern der Iriſchen Katholiken zu Gebote ſteht, und eben dadu liegt klar am Tage, wie Unpolltiſch es ſey, Leute, welche dieſe Macht beſien, von den Rechten der Verfaſſung auszuſchließen, denn eine ſolche r, ng führt ſie fortwährend n Ver⸗ ſuchung, ihre Gewalt zur Beunruhigung des Reiches aus— uüben. Man kann zu gleicher Zeit aus dieſer Wahl die rt erſehen, in welcher kuͤnſtighin die Macht der Katholiken ins Leben treten wird. Niemand, welcher ſich unter irgend einem Vorwande mit einem, gegen die religibſe Freiheit und die Emancſpation feindlich geſinnten Miniſter verbindet, wird ö zum Parlaments-Mitgliede gewählt wer⸗
von de ; den. weitere Maaßregeln man auch ergreifen mag, die Ausſchließung des Herrn V. Fitzgerald iſt ein Unterpfand 3 dieſen Entſchluß, und wird deshalb von den wichtigſten olgen ſeyn. 3 . ſagt in einem der letzten Blätter in . und deſſen Verbündeten. Das Engliſche Volk, ſollte die Aeußerungen der Katholiken bei der Wahl fuͤr Clare zum Maßſtabe nehmen, nach welchem wir ſpaäͤter, wenn ſie Anſprüche auf unſere Gerechtigkeit machen, uber ſie urtheilen: Niemand könne jetzt noch ſo blind oder unwiſſend ſein, um zu behaupten, die Regierung dürfe noch länger die Exiſten eines Parlaments in Irland dulden, welches unter dem Vorwande, der Wiedererwä lang des Herrn V. Fitzgerald za widerſprechen, ſeine Ab= ſichi kund gethau habe, das Königreich Irland , und es unter die einzige Aufſicht und Leitung des katholl⸗ ſchen Parlaments uns eines Rathes von katholiſchen Auf— wieglern zu ſtellen. Eine Zeitlang (fährt er fort) konnten wir die Redner der Aſſoelction belächeln, da ſie aber unſere Geduld far Schwäche auslegen, ſo muß die Cenſtitution endlich zeigen, daß ſie ſich nicht ung eſtraſt beleidigen laßt. „Die Katholiken von Ciare, ſagten die Aufwiegler, müſſe n Hrn. Veſey Fitzgerald ven der Neyräſentation Irland s cusſchließen, well er m Cabinet Well ſngton's und Perl ſizt. Der Rath von Dublin erläßt Mandate an onige undſchleudert mit Excommunications.- Bullen um ſich Georg [Voll kenen Minſſter ernennen, der nicht ein Zeugn mit dem. Siegel des Kapltels obet der Eortes „der Nefre 6 gen kann. Während die Abgeſandten des d , . * thes ihre Kraft in Clare zelgen, , der Raih ſelbſt eine neue Verwaltung für Irland; „Zu ublin wird eine Parlaments, e Cortes, Verfammlung feſtgeſtellt, mit der ein aus ſüh—⸗ render Club von Aufwiegtern Cooperiren ſoll. Von dem Haupt Elub zu Dublin ſollen Sicherheits, Ausſchüſſe aus—⸗ ehn, welche in den Grafſchaften und Flecken die von den . auferlegten Abgaben eincaſſiren. Die phyſiſche Kraft ſoll ſich entfalten und fur die , m, ſolrd eine Unſſorm vorgeſchrleben. Der Handel wird ſo regulirt, daß ſeine Freibeſt untergehn muß, und daß er un— ter unmittelbarer Aufſicht der Cortes ſteht. Der Gebrauch jedes Engliſchen Artikels wird verboten um zu zeigen, daß Irland elne weitere Verbiadung mit England nicht nöthig hat. Hier und da gebraucht man die Worte „„ geſetz lich“ ünd „yverfaſſungemäßig,““ jede aur mit Widerſtreben.“