ſelbe kaum dee Laſt des Budgets werde ertragen können, ſind mehrere wichtige Geſetz Eutwürfe auf einmal der Kam⸗ mer vorgelegt und von dieſer angenommen worden, und man hat überdies noch die Zuſtimmung der ſelben zu einer Anſeihe erhalten, wodurch den Bedüärfniſſen unſerer durch augenblickliche Ereig⸗ niſſe complieirten Politik genügt werden ſoll. Aber auch außer⸗ halb der Kammern iſt das Miniſterium nicht müßig geweſen. Daſſelbe hat nicht mehr jene Schroffheit geieigt, welche bis⸗ her fuͤr Stärke gelten ſollte, aber nur Unzufriedenheit erregte. Dem Handel und Gewmerbfleiße ſind verſchiedene Verguͤnſti⸗ gungen zu Theil geworden. Ein Gegenſtand erregte allge⸗ meine Unruhe: der oͤffentliche Unterricht war in unrechte Haͤnde gerathen; durch eine Koͤnigliche Ordonnanz iſt die ge, ſetzliche Ordnung wieder hergeſtellt worden. In Zeit von fünf Monaten haben ſonach die Volks Freiheiten wirkliche Garantien erhalten, zugleich aber auch die Miniſter feſten Fuß gewonnen; denn zur Ehre der Geſellſchaft muß man ſagen, daß dieſelbe Vertrauen zu der Regierung gefaßt hat, daß die widerſtrebendſten Anſichten ſich in kurzer Zeit verſchmol⸗ jen, und daß die Leldenſchaften der geſunden Vernunft Platz gemacht haben. * 3 Die Gazette de France enthält einen langen Aufſatz, worin ſie zu beweiſen jucht, daß wenn die vorige Verwal— tung wirklich ſo ſchlecht geweſen, als Manche es behaupten,

gluͤcklich, reich u

von 2 1 Das Jour

nigliches Freiheite tzlich beſchwore Mantel eineids zwiſ⸗ ine Hand und das Evange⸗ ſium legen zu laſſen. Dies iſt der König, den Frankreich kennt mund bewundert. Ihr Prediger der abfoluten Herrſchaft, iſt dies der Eurige. en des Despotlsmus, wie erklärt Ihr den Schwur von Rheims? Ihr ſchweigt davon, aber wir ſprechen laut von demſelben. welche Ihr gegen Frankreſch zu richten hofftet, ſegnen wir heute mit Begeiſterung; denn der Slaube des Fürſten hei= ligt unſere vor Gott beſchworenen Freiheiten. Um die

*

Liebe für den König zu lehren, reicht es nicht hin, den Kin dern ju ſagen? kebt den Könſg; es handelt ſich nicht darum, Papagelen a die den Ruf: Es lebe der König!

wiederholen koͤnnen. Heutjutage iſt mehr nöthig, als ein

Die Frömmigkeit,

Rohalismus der Routine und der Formalitaͤten Bedenkt was die Religion in eueren Händen geworden iſt. Ihr habt eine Geſchaͤfts, und Ceramonienſache daraus gemacht, ihr habt den Cultus von dem Gedanken getrennt. Was iſt ge—= ſchehen? Die durch euere Kirchen-Diseiplin entartete Reli= glon hat ſich der Philoſophie gegenüber ſchwach gezeigt. So entehrt ſind euere Lehten, daß ſie euch jwingen, gegen die Tugenden gleichguͤltig zu ſeyn, welche den König zum Gegenſtand der Liebe ſeines Volkes machen. Wenn euere Zöglinge auch nach der Urſache des Freudengeſchreies fragen, das den Konig begrüßte, als er die Cenſur i m ,. ſchweigt ihr. Nur die Tugenden abſoluter Könige verſteht ihr zu loben, nur dem Despotlsmus ſtreut ihr euern Weihrauch. Ihr rühmt euch alſo ohne Grund, daß ihr die Liede zum Roͤnige lehret. Die Unkenntniß des Geiſtes unſers Jahr⸗ hunderts leitet euch immer irre. Obgleich eure ungeſchickten Hände Alles, was ſie berührt haben, verdarben, ſprecht ihr doch von euern Dienſten, ihr haltet euch fuͤr eben ſo ewis in Frankreich wie die katholiſche Religion und die Familie des heiligen Ludwig. Eure Provinzialen verkünden, saß eure Exiſtenz ſo feſt ſeſt, wie die der Bourbons auf dem Throne, das heißt nach eurer Meinung, Frankreich hangt eben ſo ſehr an den Jeſuiten, als an ſeiner Religton und ſei⸗ nen Königen. Welcher Stolz und welche Verblendung! Eine intrſzante Sekte jieht das unſterbliche Glück unſerer Sönige zu der Ruhe ſeines abentheuerlichen Geſchickes herab. Sorgt fuͤr euer Schickſal, das Köͤnigthum wird fuͤr das ſei⸗ nige ſorgen.“ ö

„Man verſichert“ ſagt der Courrier Frangals, daß in einer der häufigen Conferenzen, die zwiſchen einem Por⸗ tugieſiſchen Diplomaten und einem unſerer Miniſter ſtatt ge⸗ funden haben, Letzterer förmlich erklärt hat, daß der Infant Dom Miguel von der a cf, Reglerung als König von Portugal nicht anerkannt werden wiſtde, ſo lange der- ſelbe zu ſeiner Thronbeſteigung nicht die Einwilligung ſeines Bruders Dom Pedro erhalten habe.

In Cherbourg iſt kürzlich eine neue Fregatte 2 worden, welche den Namen „dle ſchoͤne

rt.

in See ge⸗ Gabriele

8

Dräfſei, 8 a' Ce, Deen Ge r el, . eine der den Vorf lag Seiner Königl. Hoheit des General, Kriegs“ Commiſſairs, die Armee in fünf Diviſionen und kd r gaden eingetheilt. Die Diviſionen werden nicht ausſchließ⸗ lich von General -Lieutenants, ſondern auch von General⸗

und Sapeurs ſtand außer allem Verhältniß mit dem Dienſte, welchen die Zahl unſerer Befeſtigungs werke, . 3c einer im, derſeiben, erfordert. Anderer Selts iſt die Unterweiſung eines Mineurs und S nicht das Werk mäßiger Uedungen, die in

Eine neue Organiſation war

Dieſes Corps wird ſich auf 3

eines Tages, es dazu re ind.

Kriegszeit 6 ; en unm . Alo von n. ö.

eit Bataillone belqufen.

Schweden and Norwegen.

tos Hel . Mell Cine ce bel rende Wahl aus gezeichneter Schwedlſcher Gelehrten iſt geſonnen, ſich nach Berlin zu begeben, um an der daſelbſt im Monat em ber Statt findenden Zuſammenkunſt von Aerzten und Natur ſorſchern aller Lander Theil ju nehmen. Als die verzü lich ſten unter ihnen nennt man den berühmten Profeſſer Ber zelius, den Botaniker, Profeſſor Dahlmann, den Pr ſſor der Anatomle Retzius, den Ehemlker Ballenſtädt und andere Gelehrte der Üniverſitäten jzu Upnſala und und. ;

göuig haben auf

Majors befehligt werden, eben ſo werden nicht ausſchließend0