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der Betrag derjenigen, welche im Verlaufe des ver ſloſſenen ahres ausſtanden. Der Ausſchuß und das Haus werden ehen, daß dies keine neue Formirung einer Schuld iſt. Dieſe Schatzkammer ⸗Scheine ſind ſchon auf dem Markte geweſen, obgleich ſie auf einem Fonds laſten, der anerkannter Welſe nicht hinreicht, ſie zu decken. Jetzt ſoll dadurch für dieſelben geſorgt werden, daß ſie auf die gewohnliche Art ſolcher Trans⸗ actſonen ausgewechſelt werden. Die Vermehrung der Aus⸗ fuhr, verglichen mit den letzten 5 Jahren, erregt Erſtau— nen über die Bemuhungen der ſfactur⸗ Intereſſen des Landes. Die Vermehrung Veſchäftigung des e iſt ſehr groß. Ich bemerke ein Lächeln auf den Geſichtern mehrerer ehrenwerthen Mit glleder der * ry ſehr ——

err (Herr Huskiſſon) hat meine ſo eben ausgeſprochene

2 jur Genüge bewieſen (Hört, hört!). Wenn

ich auf die Lage des Volks im Allgemeinen blicke, ſo ſind auch hier die Ausſichten erſreulich. Kann ich, bei ſolchen Aſpecten, jögern, zu behaupten, daß eine ſtufenwelſe Ver⸗ 2 . . Einnahme und wegen des

ngliſchen Volks der ſicherſten Boten des Reichthums und der Feſtiakeit SHlück wünſche. Das Naͤhere über die Verhandlungen behalten wir uns auf mor, en vor. 22 mn, ,n, in Jalt, De Her n Cumberland und der von Cambridge verließen geſtern die Stadt, um ĩᷓ——= dſor und von da nach Kew zu begeben. Der Graf Clanwilliam hatte geſtern Conferenzen mit dem Herzoge von Wellington und dem Grafen Aberdeen. —⸗ ſtens wird von Neuem ein Dampfſchiff mit einigen aus ihrem Vaterlande gefluͤchteten Portugleſen nach Porto abgehen. Es befinden ſich darunter die Grafen D Alpa, da Cunha, Linhares und der Marquis v. Valenca. Ein Privatbrief aus Ris⸗Janeiro meldet, daß der Kai ſer, Jabald er erfahren, der General Saldanha ſei, um der V zu entgehen, aus Liſſaben geflüchtet, und viele

andere gieſen würden ſeinem Veiſpöele folgen, ſogleich in habe, daß ju London ein eigener Fonds zu . aus werde. 2 33u Dub w urzem eine Ver ſa lung der Katbollken ſtatt, in welcher hach en e träge zu Unterſtuͤtzung ihrer Pläne eingehändigt warden,

8 zu laſſen, ſo wären die Orangiſten entichloſſen gewe⸗ en,

kommen, welche belnahe 1 Melle von der Drel, Kronen Batterie Anker warfen. Man erkannte bald, daß es das Linienſchiff Hanguth ven * Kanonen, Captain Awinom.

fort.

Das ſeit webreren Wechen augelandigte Nuſſiſche Se .

um 109 Uhr Vermlet lb des 2 von Dragoe beinahe 2 w . 2 gen vor Anker gegangen. Geſchwader ſoll nicht auf der

Rhede von Copenhagen anhalten, ſond ern auf der von Helſingöt. Es beſteht aus den Lintenſchiffen Fere⸗(Champenoiſe, von 4 Kanenen, Conſtantin von 74, welches bis jetzt die Flagge des Contre-Admiral Ricord führt, ferner aus den Einſen— Kae Wladimir von 74 und Emanuel von 64 Kanonen; ingleichen den Fregatten Olga, Maria und Alexandra, jede von 44 Kanonen. Der Admiral Siniawin der daſſelbe bis jum Eingang des Sund's geführt hat, wird von dem An— lerplatze aus, wo er ſich jetzt befindet mit dem St. André von A Kanonen und den drel Fregatten Merkur, Kreuzer und Diana nach Kronſtadt zurückkehren. Nach vorläufizer Meldung werden im Laufe des Auguſt noch vier andre Fre⸗ atten eintreffen. Sobald der Contre⸗Admiral Rieord, der eſtimmt iſt, das Geſchwader nach dem Nittellandiſchen Meere zu führen, ſich von dem Admiral Siniawin getrennt haben wird, wird er ſeine Flagge am Bord des Fere⸗Champe⸗ nolſe aufziehen. Nach der Rucktehr des Hanguth und der Fregatte Prororne zu ſchließen, hat es den Anſchein, daß der Admiral Ricord nicht beſtimmt iſt, einige Schiff: vom Geſchwader des ViceAdmiral Graf Heyden abzulsſen, ſon⸗ dern daſſelbe zu * e utſchland.

Frankfurt, 14. Juli. Zu Anfang der Woche ver⸗ breiteten ſich ungunſtige Nachrichten aus Wien, auch brachte eine dort am 3ten abgegangene Sta

cette etwas niedrigere Courſe. Daraus entſtand merkliche Bewegung auf unſerm 12. und die Qeſterreichiſchen Effecten gingen etwas zuruck.

owehl gegen Baar als auf Ultimo fanden ziemlich anſehn, liche Verkaufe ſtatt. Auf Lieferung in mehreren Monaten zeigte ſich durchaus kein Begehr. Indeſſen hielt ſich der comptante Cours feſter, als man hätte erwarten ſollen. Der Geld⸗Ueberfluß and niedrige Disconté waren die Urſachen, warum die Beſitzer von Effecten Bedenken trugen abzugeben. Bald trafen auch wieder von Wien und andern Orten guͤn—⸗ ſtigere Courcſe ein, worauf ſich dann auch bei uns Steigen der Effecten und Kaufluſt einſtellten. Geſchäftsleute und Ca— pitaliſten machten Anlagen in Heſterreichtſchen Papieren, be⸗ ſonders aber in Baieriſchen, Naſſauiſchen und Darmſtädti⸗ ſchen proc. Obligationen. In Praämlen auf Me „um letztert in 3 bis 5 Monaten haben zu können, wurden viel

Geſchäft? gemacht. Für Preuß. Engl. Oblig. und ? , 2 ele 22 n 8

rrath an unſerm Platz. In Dolge der früheren Zeichnungen ſſt nun nach E M Looſen viel Begehr und halt ſich deren Cours ſteigend. Auch auf 51 pCt. Spaniſche Obligationen bei Hope waren im Lauft der Woche mehrere anſehnliche Aufträge zum Einkauf am Platz. Die Juhaber dieſer Papiere ſind aber nicht geneigt

abzugeben, ſondern möchten eher zu dem gegenwärtigen Cours

noch dazu kaufen, ludem man daruͤber einem baldigen gun⸗ tigen Reſultate entgegenſieht. Im Wechſelhandel war es dieſe Woche ziemlich lebhaft. Augsburg, Leipzig, Bremen und Verlin etwas mehr geſucht als die andern Deyiſen. Für Discontopapier zu 2 pCt. viel Geld. Portugal.

Die Antwort des Procurators der Liſſabo ner Commune, oſe Acurcio das Neveg auf die Rede des Diſchofs von Vileu lautet in dem Auszuge, den das Journal des Déedats giebt, ſolgendermaaßen:

Allerdurchlauchtigſter Herr!

; ach einer langen Pilgerfahrt und nach zahlloſen Ve— ſchwerlichkeiten bat die Hand des Allmächtigen Sie vom Ufer der Donau an das des Tajo zurückgeführt, um Ib aulgeregtes, unterdrücktes und durch Partheiungen und Em pöͤrungen in Verwirrung geſetztes Voll zu retten. Eure Kö⸗ nigl. Dobelt nahmen bei Ihrer Trennung von uns alle un, ſere Guter mit; wir haben wahrend Ihrer Abweſenheit viel gelitten und Europa iſt vielleicht uber die Heftigkeit unſerer Uebel nicht gut unterrichtet. Haß Verfolqungen, Nacht, Dürger krieg, endlich.. dieſe ſchrecklichen Crinner ungen er⸗ ſicken meme Stimme, und ich will die Freude deieſes großen Tages nicht durch traurige Schilderungen trüben, möge ein! dichter Schleler, wenn es möglich iſt, das Geſchehene bedel⸗/ ken. Wit wollen uns um den Thron verſammein und uns nicht bei Erſnnerungen aufbalren, weiche geeignet ſind, Feind⸗ Taft und Zwietracht von Neuem zu erwecken. Unſer erſter Wunſch iſt durch die Anweſenbeit Eurer erfüllt, und un ere 2 ungen werden es durch die Zuſammenerufung der drei

tände ſeyn. Die große National- Frage, welche die UÜche⸗ geſinnten zum Vorwande nahmen, um die Monarchte dis in dre Grundlagen zu erſchüttern, iſt klar entſchleden durch das Grundgeſetz, deſſen beſte Anwendung in dem eimſtimmigen

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