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ſcha wurde eingeholt und e,, wel⸗ 2 mit , Vezier nach Konſtantinopel eſand⸗ n Slbeten der Fall war; hierauf bemächtigten ſich di⸗ Machthaber der oberſten Gewalt, und verbreſteten in der anzen Previn; die zügelloſeſte Anarchie, erklärend, daß die 3 Krieg ungerecht, und, eben ſo wie die eingeführten Neuerungen, den Geſetzen des Aleorans zuwider wären, die Truppen wurden dann in ihre Heſmath entla en, und übten auf ihrer Rückreiſe meiſt aus Mangel an old und Ver— pflegung und in Folge der eingeriſſenen Anarchie die heil= loſenſten Exceſſe und Plünderungen aus. Dem Vezler ſind von Seiten der Rebellen Verſohnungs⸗Maßregeln vorgeſchla⸗

gen worden, deren Reſultate jedoch noch nicht bekannt ſind.

Die Wege, welche von der untern Donau nach

Der adt der Turkei erzählt, daß es fünferlel Arten gebe, die . von Bukareſt nach Konſtantinopel zu machen? 1) mit

it Farben angeſtrichen und werden von Buffeln gezogen. 36 * . haben darin Platz. Die K brauchen ebenfalls zwei Wochen, um den Weg von Ruſt⸗

. wird. Sie kehren in den Chan s ein, welches

e Thiere lagern in der Mitte, und an en aſſen. ere lagern in der a4 der 2

liegt auf dem ſudlichen ein tiefes Thal ſind * man Kir k⸗efkleſie n C Meilen), von wo man kene än dnn, G, , en, 8 . u drei bis vier Tage, und

die Nachtlager entweder in Tarſfchdur an Tariſteran ) und

8 ft der Weg am Strande hin . Von lwri an läuft der ö

Sun l a fg (große Brucke, well hi vados,

medſche (kleine Brücke) bis zur Hauptſtadt. Di letzten dre van, dem eben ginnt. Orte ar. e ger, Rrllaſtert. Dle ganze Länge des Weges von Ruſtſchüg i Vonſtantinopeſ beträgt demnach 83 Mellen, und don Para wadt oder dem Fuß des Balkan zg, ſo wie von FJaklh, wo man das Gebirge äberſchritten hat, 25 Meilen.

A Niltalriſch betrachtet, giebt es 2 n r die von der niedern Donau (in der Strecke von Ruſtſchuch bis zu ihrem Ausfluſſe) in ſaſt paralleler Richtung nach Kenſtantinopel fahren Ven dieſen Straßen iſt die zſtiiche dle beſte und am meiſten gebrauchte, wes halb auch die Ruſ⸗

ſen ſie in dem gegenwartigen Kriege Linie gewählt haben. Si Hit ſowa, Brailow, Iſaktſchi und Jsman nach dem Tra⸗

. . zwelen Seiten, ſtraßen begleitet; die eine, größtentheils ſchlecht und unfaht⸗

dar„gieht ſich mit wenigen Unterbrechungen längs den Luſte y der Hauptſtadt; die andere 1. in der *

Kirkiliſſe geht ein wahrſcheinlich bloß für leichtes Fuhrwerk brauchbarer

w

ammelplatz der Tuürkiſchen Armee, und dafir oſt Von mla aus wen⸗

nach Smedova 63] Meilen), obrol 2] Meilen), Karnabat

Meilen), Akbunar (2 Mellen), und Abria⸗ nopel (44 Meilen) oder Edrene.

e Entfernung zwiſchen Edrene und Araba⸗Vurgas wird auf o Mellen Engegeben; doch kann man annehmen, daß alle die hier fuͤr die weſtliche Straße erwähnten Diſtancen etwas zu groß n 21 3 wahrſcheinlich t . der ö ſchied n Hauptſtraßen, wie es hieraus en würde,

e 3 e , e ee, de, n e, eberſteigung des Gebirges im Thal der Marta fortläuft, nicht nur länger, ſondern auch ſchlech⸗ ter iſt, als die uber Kirkiliſſe. In Adrlanopel nimmt jene die üͤber Niſſa und Sophia aus den Deſterreichiſchen Staa. ten herkommende Hauptſtraße auf. Dieſe iſt auch ſehr ſchlecht, und die OHeſterreichiſchen Cabinets/ Boten nehmen lieber und gewohnlich den Weg über Bukareſt und Ruſtſchut

Adrianopel, Andrinopel oder Edrene iſt nach 4 tinopel die größte Stadt von Rumellen, oder der Euro⸗ paiſchen Türkei. Sie zahlt gegen 100, 00 Einwohner, hat Mauer und Graben, und liegt in einer frucht⸗ baren, beſonders an Wieſewachs reichen Ebene, am Zuſam⸗ menſſuß der Tundſcha und Arda mit der Maritza. Auf der Weſtſeite wird ſie durch ein vierſeitiges Fort beherrſcht. Sie hat, die Garten mit eingeſchloſſen, gegen funf Stunden im Umkreiſe, enthält mehrere Moſcheen, zwei ſteinerne Brücken über die Maritza und ander? Werk? der Baukunſt, wohin auch der Bazar von All, Paſcha zu rechnen iſt. Hier wird viel Handel, theils nach der Levante, theils nach den Abend⸗ ländern, getrieben, 2 dient 86 als ein Handels; Depot zwiſchen dem Orient und Oecident.

Dle obgenannten beiden Haupt 6 durch mehrere Seſten / Communicatſonen mit einan . 3 *rbin⸗ dung; die hauptfächlichſte davon iſt die, welche durch die große von 1 äber Schumla und Parawadi nach Varna führende Straße ſebader wird. Mäindzr wichtig ſind die von Karnabat nach Amdos und nach Faklh, von Jakilh nach Adrlanopel, und von Adrianopel nach Kirtiliſſe⸗

Die nördlichen Gegenden der Europaäiſchen Turkei, die mehr von Bulgaren und andern Nationen als von Tuͤrken bewohnt werden, viel angebauter, reicher an Dörfern, und folglich fruchtbarer, als die ſudlichen nach Konſtantino? pel hin gelegenen Provinzen, wo ſich die Tuͤrkiſche Bevolke⸗ rung zuſammendrängt, und wo der Boden entweder ſandig, ader ſehr lehmig iſt, Jo daß oft ſechs Paar Ochſen vor einen

flug geſpannt werden müſſen. Dazu kommt nun noch, daß die Tuͤrken faul ſind und den 2 nicht lieben Von Araba Burgas aus bis in die Nahe der auptſtadt

iſt daher das Land mehr ode als bebaut, und bietet dem