die Verwendung der Staats einnahmen in den Jahren 1532
und 16315. Der Abg. Rudhart ſprach von der Rednerbühne und * in viele Detalls ein; in der Hauptſache findet er die nungen befriedi
nd. Der zweite 22 w r f unter Anderm quf Anerkennung des dur zufällige Unfälle und Verhältniſſe herbeigeführten its Nachdem noch vier Redner
of⸗Krlegsrath errichtet wer⸗ 5 ö. Wrede und *
wurde. ; Portugal.
d Engliſche Blätter theilen Auszüge aus der Liſſaboner . bis zum 4. Juli mit; die Zeitung vom 2. Jalil enthält einen officiellen Bericht des Generalſtaabes m Miguels, nach welchem zwiſchen den Truppen Dom Miguels und den Cenſtitutionellen am 28. Juni bei Pen— dagals ein Gefecht Statt fand, das bis in die Nacht hin⸗ ein dauerte und die Flucht der letzteren zu Folge hatte.
ö Die Gazetta vom 3. Juli meldet das Vorrücken der
Mi en unter dem General Vicomte Pesqueira und daß dle Conſtitutionellen, ohne ſich in ein Gefecht einzulaſ⸗ ſen, ihre Stellung bei Gryd (3 Stunden von Porto) ver, 22 hatten, — * 2 Pesqueira ihnen in der 44 von Porto geſolgt ſei.
4 — * 30. Juni —— die Gazetta Nachricht von dem
(bereits en) Beſchluſſe der Cortes in der Sitzun ; 7 Dem Miguel * * 2 erwähnt tänden Bitt uh
. dabei „daß von den drel chriften an Se. 3 gerichtet wor⸗ den: daß ſie geruhen mochten an eine eheliche Verbindung zu denken, damit nicht die Nachfolge in der Regierung durch Verjögerung in Gefahr geſetzt werde.
Am ſten verſammelte ſich der Staatsrath um die Akte und die Petitionen der drei Stände zu empfangen; am z0ſten war Verſammlung der Staatsminiſter und es wurde das von Dom Miguel als „König“ unterzeichnete Decret, worin derſelbe die Annahme und Sanctien der Erklzrungen und Bitten der Stände zu erkennen gibt, je= dem der drei Stände zugeſandt, welche ſolches unter den lauteſten Freudenbejeugungen empfingen, und darauf in den drei Kirchen ein Le Leum abhielten, welchemnächſt ſie zur Abfaſſung von Dankadreſſen ſchritten.
In Folge dieſes Deerets Dom Müiguels war (wie die Gazette weiter meldet) die Stadt Liſſabon am Abend des 30. allgemein erleuchtet; das Fort St. George und die Kriegsſchiffe gaben dreimal am Tage die üblichen Köͤnigs— ſalven, und eine unzählbare Menge Menſchen von allen Ständen drängte ſich hinzu um St. Majeſtät Glück zu wünſchen, und ſelne Königliche Hand zu küſſen. Tages darauf wurden die Salven, ſo wie die Erleuchtung wieder⸗ holt; allerwärts bezeugte das Volk durch Geſange und Feuerwerke ſeine Freue, einen ſo wärdigen Monarchen auf den Thron ſelner Vorfahren zu ſehen.
In der Gazetta vom 4. 22 folgendes Decret: Da Ich in dasjenige eingewilligt, was mir die drei Stände des Rönigreichs, welche ſich in dieſer edeln und immer loyalen Stadt Liſſabon als Cortes vereinigten, um über die allgemeinen Geſetze des Königreichs zu berathſchlagen, Mir vorgelegt haben — und da Ich den Titel und die Würde eines Königs, die Mir den Grundgeſetzen des Landes 372 jukommen, angenommen habe, und da es
ſlicht iſt, letztere . befolgen und , zu
ſo iſt es Mir gefällig, daß man ſich Hünftig nachſtehender Formulare bediene: In den Cartas de Lei, renten u. ſ. w. „Dem Miguel, ven Gottes Gnaden, König von — und Algarbien 16. 16.“ In den Al⸗ varas — der König.“ — In den Portarias 2c. „Der König, unſer Souverän beſlehlt und gebietet.“ Die Betrite, u. ſ. w. ſcßen ihn derfeſten Jorm ausgefertigt
werden, wie es bel allen Souveränen dieſer Monarchie, Meine ruhmwürdigen Vorfahren, jederzeit gebräuchlich ge iſt. (Dieſes an den Staats Mmiſter Leite de
anos gerlchtete Decret iſtt unter dem 1. Jull 1828 aus dem Pallaſt von in . und mit dem Titel, der Kö⸗ nig, unſer Souverän, verſehen.
— Die Londoner Blätter geben auch Auszuͤge aus der Porto. Zeitung Correio do Porto; das Blatt vom 4. Juli enthalt unter dem Titel: „Triumph des Königthums“ eine Veſchrei⸗ bung des Sieges und des feierlichen Einzuges der Migueli= ſten in Porto. Es ſtellt zu gleicher Zeit die ö dar, welche zur Feier der letzten Ereigniſſe daſelbſt ſtatt funden. Ferner enthält daſſelbe einen auf Befehl des 2 neral Povoas, vom General⸗ Adjutanten Joſe d Azeredo —
ache an der geſchlagenen Parthei ausgeübt werden ſolle, und
erlaſſene Erklärung, worin verſprochen wird, daß keine worin die royaliſtiſchen Truppen gewarnt werden, die Con⸗
ſtitutionnellen zu verfolgen, da die Beſtrafung derſelben den eſetzmäßigen Beamten überlaſſen bleiben müßte. (Wir be⸗ alten uns die ausfuͤhrlichen eilungen vor.)
Türkei und riechenland.
Ein Schreiben aus Kouſtantinopel vom 25. Juni (im
Hamburger Correſpondenten) meldet.
Wir ſind hier ohne alle Nachrichten vom ———— platze, indem die Pforte die Bekanntwerdung derſelben auf alle nur erdenkliche Weiſe verhindert. Alle vom Heere ab⸗ geſandten Tataren werden auf Veſebl des Neis Effendi zwiſchen Adrianopel und hier angehalten, die Depeſchen ih— nen abgenommen und Anderen uͤbergeben. Die Maaßregeln, die ſeit 3 Tagen getroffen werden, beweiſen nur zu deutlich den Umfang der uns drohenden Gefahr. An alle Imans und . der Provinzen iſt der Befehl abgegangen, alle Moslemin vom 14ten bis zum 6oſten Jahre zur waffnung aufjurufen. Ein ähnlicher Ferman iſt in den hie⸗ ier Moſcheen verleſen worden, ohne jedoch bisher einen
gemeinen Enthuſiasmus zu bewirken. Letzteres iſt aber der Zweck des Sultans, und er ſcheint 1 ju dem letzten Mittel: der Aufſteckung der Fahne des Propheten, ſchreiten zu wollen. Hierzu ſind im Pforten ⸗Pallaſte ſchon alle Maaßregeln getroffen worden. — Die Allgemeine Zeſtung vom 16. Juli enthält fol⸗ : z . I
— — neee e m, ,
Boden unterrichtet, und ſcheint von Furcht und Beſorgni fur die Ruhe der Hauptſtadt, die bis jetzt die ihr 2 — Gefahr nicht kennt, erfullt zu ſeyn; denn die Bewohner der⸗ ſelben ſind von keinem kriegeriſchen Geiſte mehr beſeelt, und wurden bei der Annäherung einer feindlichen Armee ſich nicht allein weigern, einen Widerſtand zu leiſten, ſendern den Chefs des Reichs ſelbſt gefährlich werden. Der Groß ⸗Sul tan, ſo vielen perſönlichen Muth er auch haben mag, iſt dem Geſchäfte nicht gewachſen, die innere Ordnung auf⸗ recht zu erhalten, ſobald das Waffenglück ihn im Felde ver⸗ läßt. Er ſcheint es ſelbſt zu fühlen, und die Anordnungen zur Verſtärkung der Armer geſchehen in dieſem Sinne, d. h. ohne Aufſehen. Die Truppen, welche zur Armer abgehen, werden in kleinen Abtheilungen von 1569 bis 200 Mann von dem Sultan gemuſtert, und gehen ohne Geräuſch auf der Straße nach Adrianopel dem Corps Huſſein⸗ Paſcha s nach, der höchſtens 15, 009 Mann unter ſeinen Befehlen hat. Von der Abreiſe des Groß-Sultans oder des Groß⸗ Veſlers zur Armee iſt Aufpflanzen der Fahne des Prepheten, obgleich der Groß. Sultan ſich geäußert haben ſoll, daß er mit Gleichgültigkeit die Veſitznahme der Fuͤrſtenthümer von Seite der Ruſſen an, ſehen könne, daß er den Uebergang über die Donau abwehren würde, daß er aber bel dem weitern Vordringen des NRuſſiſchen Heeres die Blurfahne aufſtecken, und ſelbſt zu 23 ſt R von dem 86 22 —— * — . leitet, dem einde entgegen en werde, um en unter zuge / 2 ge Seeſeite ſind die ö Vertbel digung der Hauptſtadt nicht viel welter vorg Zwiſchen den Dardanellen liegen 1 Korvette und 17 kleine Fahrzeuge, wor⸗ 2 — ——— 7 43 An. ac ionen von der Bun uch are ſt, 1. Ju ĩ rmer ſtimmen dahlſ überein, daß in Kurzem — Nereres genommen, und
eben ſo wenig die Rede, als von dem
eigen,