rn. Salmon, eine Proteſtatlon gegen die Herrſchaft Dom Migueſs, mit weichem er jede At von Ve ziehung auflöſen müſſé. Am Schluſſe äußert er, daß er ſich fortwährend als Reyräſentanten des Königs Dom Pedro bei der Regierung St. 8 * Maj. betrachte.
r 6 e * Ein Schreiben aus Ronſtantinopel vom 25. Juni (im neueſten — der Allgemeinen Zeltung) ſagt. Nichts be⸗ iſ Charakter mehr, als die Gleichguͤl⸗ zeichnet den Tuͤrkiſchen Ch tigkeit, mit der man ſich der Feier des Batrams überläßt, und die öffentlichen Angelegenheiten, di⸗ doch eben nicht am vorthellhaſceſten ſich geſtalten, den Vorſchriften des Korans, um N der Nation, unterordnet. Seit dem 24ſten = der Ra Efendi keine w — * 3 7 empfangen, und will bis zur Beendigung des Bai⸗ — — en f. ruhen laſſen. Die letzte Note, die er von dem Niederländiſchen Geſandten erhielt, und die wie—⸗ der von der Rückkehr der Botſchaſter nach Konſtantinopel handelte, war vom 18ten, und ſoll inſofern Jntereſſe darge⸗ boten haben, als der Pforte neuerdings bewieſen wurde, wie wenig ſie von ihren nach Korfu erlaſſenen Anträ und Einladungen ju hoffen habe, und daß die 6 , welche ſie aus der Unterredung des Admirals de Rigny mit Haſſan⸗Paſcha gezogen, ſich auf Mißverſtaͤndniſſe grün⸗ deten. Das Mißbehagen, welches der Reis- Effendi immer zu zeigen pflegt, wenn von Dingen die Rede iſt, die auf den Tractat vom 6. Jul. Bezug haben, ſoll an dieſem Tage beſonders auffallend — 43 — er antwortete, es handle ſich nicht um Erläuterung von Mißverſtändniſſen, die Pforte ſey ſtets gewohnt, zu denken, bevor ſie handle; wenn es dem Großherrn und feinen Dienern in den Sinn hätte kommen können, daß ſie auf die, nach den Grundſatzen der vorausge⸗ ſetzten Freundſchaft entworfenen Zuſchriften an die Votſchaf⸗ ter Englands und Frankreichs keine entſprechende Antwort erhalten dürften, ſo würden ſie es der Zelt uüͤberlaſſen haben, die Veſchluüſſe der Mächte zu beſtimmen. Dieſe Worte des Ottomaniſchen Miniſters, die wie ein Lauffeuer von Mund zu Mund gingen, mußten dem allgemein verbreiteten Gerüchte, daß die zwei Botſchafter bereits in Syra an— gekommen wären, und unverzuͤglich, zwar mit dem Trae⸗ tate vom 5. Jull in der Hand, jedoch in der Abſicht er= ſcheinen wurden, ſich mit der Pforte zu verſtaͤndigen, allen Glauben benehmen, und erneuert die Ueberzeu— gung bewirken, daß die Pforte noch nicht ihre Lage kenne, und, ebgleich jeder fremden Unterſtuͤtzung be— raubt, ſich dennoch mit ihren naturlichen Alliirten in Wider ſpruch ſetze, und den Kampf gegen Rußland zu beſtehen ge⸗ denke. — Die Nachrichten aus Griechenland über den Er— folg des Amneſtie Anerbietens ſind auch nicht erfreulich. Die Briechiſchen Biſchöfe, die den Auftrag hatten, das Amneſtie⸗ Decret ihren Glaubensgenoſſen zu uͤberbringen, fanden keine Gelegenheit, ſich an die Nation zu wenden, und wurden von dem Grafen Capodiſtrias, der ſich ihnen als Repraͤſentant der Griechiſchen Nation darſtellte, zu Poros mit den Worten ver⸗ abſchledet: Gehen Sie zurück, wo Sie hergekommen ſind, und ſagen Sie der hohen Pforte, daß die Griechiſche Nation kei⸗ ner Gnadendejengungen bedarf, und daß ſie ihre Frelheit zu theuer erkauft habe, um ſich neuerdings leeren und der Zeit nicht mehr angemeſſenen Verſprechungen opfern zu wollen. Wirklich haben die Biſchsfe am Sten Poros verlaſſen, und ſind nach dem Räckwe begriffen. Graf Capodiſtrias wird dedentende Dae Te c, von den vereinigten Mächten halten., und Ter Franz Oberſt ener aiſtaa Sucheren de St. Veni 2 9 y ö en, Griechiſchen Regierung acer. eneral⸗Conſul bei der n . niet iſt, ſoll den Auftrag ha— den, an die Srechtſche Central: Kaſſe waonatſich wegen Wulltun S069, 00 Franken im Namen der ö — * 6 ſer Oberſt ſoll ſich in dieſem An n. za —— den. Der Ruſſtſch Admiral Graf * ** e Eurepäiſchen Conſuls in den Häfen der Mit elan diſchen Meeres und des Arch wels eln Rundſchreldben erlaſſen, worin er bel dem zwiſchen Rußland und der J. nen Krie der von Ue
Angelegenheiten,
orte ausgebroche⸗
ugland und Rußland im Jahre 8 nach
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zum Nach
Zu Seid hat m
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rere hundert e, , . ; echiſche Admiral ſo hart verfolgt, daß ſie am Cap
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den Strand gelaufen ſind. Admiral Codrin nem Hofe abberufen und durch elnen — 86 — erſetzt. Dieſe Nachricht hat wegen der Erinnerung an Na—= varin hier allgemeine Freude erregt, Zu Smyrna brach am Iten ein heftiges Feuer aus, das viel Schaden anrichtete. = Von der Donau ſind 3090 Saporogiſche Koſacken nach der Hauptſtadt und auf die Galeeren gebracht worden. Dieſc Koſacken, welche Tuͤrkiſche Unterthanen, und des Einvei⸗ ſtändniſſes mit Rußland beſchuldigt waren, iſt die Regierung demüht, fuͤr Ruſſiſche Kriegsgefangene auszugeben. — Aus Aſien lauten die Nachrichten ſehr niederſchlagend; die Ja— nitſcharen ſollen zu Erzerum im offenen Aufſta mit den im Aumarſche gegen dieſe Stadt befindlichen Ruſſen 3 a ern 6 rr, machen wollen. raſi lien.
Die New⸗Times liefert folgenden, von einem Englaͤnder geſchriebenen Brief aus Rio Janeiro vom 17. Mal:
„Mit dem von Buenos - Ayres und Monte⸗Video ange⸗ kommenen Paketboote bin ich ſo eben hier eingetroffen, und da ich genoͤthigt ſeyn werde, einige Wochen hier zu bleiben,
ſo beelle ich mich, Ihnen die Neuigkeiten des es mitzu⸗ thellen. Dleſe behlchen ſich auf die Angele genhckten Poriu= gals und 2. den Krieg mit Buenos ⸗Ayres.
ches der Kaiſer und ſeine Familie und viele der
in Folge ihres Urſprungs daran nehmen, keinesweges als eine National⸗Sache angeſehen. Die Volksmaſſe betrachtet ſie ſehr gleichguͤltig. —— iſt daher elne Pallaſt und kei⸗ nesweges eine Staatsfrage. Die Braſiller ſind in der That ei⸗ ferſuͤchtig darauf, daß der Kaiſer an ſeinen erblichen Veſitzun⸗ gen hangt, indem ſie befürchten, daß ſeine Au lamkeit von ihnen gejogen werden könnte oder daß die Hülſsquellen des Landes zu einem fernen Streite angewandt werden durften. Aus dieſer Urſache lſt er genöthigt geweſen, den Braſiltern alle nur mögliche Genugthuunng zu leiſten, und ſein Wort zu geben, daß er ſie nicht verlaſſen will. Dies iſt die Urſache,
dies, wie Sie aus ſeiner bei Eröffnung der Kammern gehal⸗— beruhigen. Sie muͤſſen indeſſen aus Obigem nicht ſchließen, daß man hier fuͤr die Angelegenheiten Portugals kein Inte— reſſe fühlt. Der Kaiſer iſt als Mann und Furſt ſtolſ auf ſeinen Urſprung, und wuͤnſcht nichts ſo ſehr als die Wohl abrt ſeiner Familie und ſeiner Landsleute. An dieſen Ge—⸗ nnungen nehmen alle diejenigen Portugleſen und Braſiller mehr oder weniger Theil, deren Eltern urſprünglich aus u
aufgeklärteſte Klaſſe in Braſilten ausmachen. Auch Menge der wirklichen Braſilier fühlen für die Europfiſchen Portügieſen und wuͤnſchen, daß ſie eben ſo glücklich ſeyn mogen, als ſie ſelbſt, nur muß dies, wie ſie ſagen, ohne alle Gefahr fur Vraſillen geſchehen. Sie fürchten eine ſolche Gefahr, weil ſie einſehen, daß, wenn der Kaitſer ſie verließe, ihr Vaterland eine Beute von Abentheurern werden und in Anarchie und Verwirrung zurückgeſtürzt, ja vielleicht zerſtüt⸗ kelt und in ein zweites St. Domingo verwandelt werden würde. Dies iſt der Zuſtand der Portugleſiſchen Frage bis ſetzt; ſie hat nunmehr aber eine andere Anſicht angenommen. Mit dem in 44 Tagen von Porto gekommenen Schiffe Importador er⸗ fuhren wir die erſten Symptome der Treuloſigkeit des Regenten und der Intriguen ſeiner Mutter, und dieſe ung ünſtigen Nachrichten fangen an, ſich durch Mittheilungen aus an, dern Landern zu beſtätigen. Der Kalſer welß von der auf Sir F. Lamb's Befehl effectuirten Zuruͤckſendung der von Rothſchildt abgeſandten Gelder — den dem Aufhören der conſtitutionnellen Hymne — von den Beleidigungen, welche die durch ihre liberalen Geſinnungen bekannten udiolduen zu erdulden haben — daß die Kammer der Depnrirten auf— ll, ere de, m e nin. ee dieses Era geuſſeg lla. min itt haben = daß ſich der Regent Se M — daß die Männer, die in Dem Pedros Ants erſſe ſich be. ſinden, verabſchleder worden ſind, kurz daß Miguel ſchnell jur ſouveraluen und abſoluten Macht vorſchreitet. Alles dies bat einen ſtarken Eindruck auf das Gemüth des Kaiſers gemacht. i ne, die mit ihm daruber geſprochen haben, fenen, er ſel raſend vor Zern. Im * genommen fuhlt er ſich indeſſen nicht getänſcht. Nie hatte er viel Vertrauen in Miguel und weniger in ſelne Mutter. Seine Ernennung um Negenten war das Reſultat der großen Uebertedung von Seiten einiger fremden Mächte. Man hat ihn oft ſa⸗ gen hören, daß er dieſe Wahl bereuen würde, und beinahe mlt dem nächſten Packetboote ſandte er Befehle an ſeine
Repräͤſentanten in London, daß ſie auf ihrer Huth fein
nde ſeyn, und
tenen Rede erſehen werden, lediglich, um die Braſiller zu
Portugal hierher kamen, und die natürlich die 2 nd uch eine
Die Angele⸗ genheiten Portugals werden hier, trotz des . : ohner,
warum er ſeine erſte Abdankungs-Aete ſchon im Mal 1825 publicirte und ſie am 3. Märj d. J. wiederholte. Er that
*
Man ſtiliſtrt