ſellte hierauf einen Vergleich zwiſchen der Engliſchen, der . und der 53 merſkaniſchen . an.

ch hat England 300 Schiffe, worunter 141 Linienſchiffe

und 112 FreJatten; Frankeeich 36 Schiffe, worunter 53 Linienſchifft und 35 Fregatten; und die Vereinigten Staaten 33 Schiſf', worunker 12 Lnienſchtffe und 1 Fregatten. Frankreich ſähit 39 General- Offiziere und 8) Schiffs, Capi⸗ tains (im ner 125 Fregatten. Capitains und 723 SchiffsLieutenants und Fähnrichs. England dagegen 215 General Offiziere und S850 Schiffs / Capitaims (wogegen es, im Verhaltniß ſeiner Schiffs ahl zu der ven Frankreich, deren reſp. nur 8 und o

. ſelre), ferner * Fregatten, Eapitains, 2710 jeutenants und 543 Maſters. Aus dieſen verſchiedenen

Vergleichen zog der Redner den Schluß, daß Frankreichs Marine verhältnißmaßig lange nicht ſo viel koſte, als die Engliſche; auch ſey er weit entfernt, das Perſonale in dem— ſelben Maaße als England vermehren zu wollen; die Eng- länder betrachteten ihre Marine als die Seele des Staats, in Frankreich ſey ſie aber nur ein Mittel zur Befoͤrderung

der Wohlfahrt und der Kraft des Landes; man muͤſſe daher

die Gränjen der Vernunft und einer weiſen Sparſamkelt nicht überſchreiten, dagegen aber auch hinter den ubrigen Ser⸗Mächten nicht alliuſehr zurückbleiben Am Schlüſſe ſeiner Rede ſprach der Miniſter noch von der Colonial, Ge— richtsbarkeit, und verſprach ſein möglichſtes zu thun, um das Loos der Sclaven zu verbeſſern, den Farbigen ihre bürgerli= chen Rechte zu ſichern, und dem Negerhandel Schranken zu ſetzen. Seyen Sie verſichert,“ ſchloß derſelbe, „daß ich mit dem größten Eifer darauf bedacht ſeyn werde, die etwanigen Mißbräuche, deren es m meinem Departement geben mochte, abzuſchaffen. Dieſer Verſicherung muß ich aber zugleich die offene Erklärung hinzufügen, daß ich niemals den Muth haben werde, Erſpar niſſe durch jene plötzlichen und ſtrengen Reformen herbei zu ſabren, wodurch die Familien in Treſtloſigkeit ver—

ſetzt werden. Der Staat darf ſich nie durch harte Maaßre⸗ gein bereichern. Meine Erſparniſſe werden ſich daher nicht

auf das Perſonale, ſondern auf den materiellen Theil mei—⸗ nes Minſſteriums erſtrecken, und ich werde alle wohlerwor⸗ benen Rechte gewiſſenhaft reſpectlren. Durch Abdankungen, und durch den Ted wird das Perſongle ſich init der Zelt 2 iſt mein Plan, den 3 mit Be⸗ l verfelgen werde, und der mich ohne Zweifel au ichueil um 36 fahren wied. Ich werde den ln e rs ; „aber keine Thränen ießen laſſen.“ Nach dieſer Rede, welche von der Verſammlung mlt großem Bel— falle aufgencmmen wurde, lichen ſich noch die Herren Lab, ber de Pompieres, Carl Dupin und Salverte uͤber 4 463 and die Celonteen vernehmen, worauf dle ö. 3 der Verathung auf den folgenden Tag verlegt x atis, 25. Juli. Der geſtrige Monitenr enthäͤl mehr in ehem offiziellen Theile das neue i ,, perlodiſche Preſſe; es iſt aus St. Eloud vom 16. Juli da⸗ tirt 683 1, 3 e, , . eontraſignirt. 3 ; * als dies ſeiliger General- Couful bei der Griechiſ ö e France zufolge, von den d e , beauftragt, monatlich bie Eumh . 2 4 der e e ä Reßlerung j zahlen. . Weiß 3 er , sn, daß der General / LZientenant , . e. 4 die nach Morea beſtiunmte as Gutachten der mit z Pompieresſchen Vorſchlages . Deufung. dee abbeph d

f agt geweſenen ſſion weiches Pit ang denn Jenn re, She.

ten; vergleiche Nr. 290 der St. . S.. 13 bis 24) lautet nach dem * Selte 2 Spalte 2 Zeile

* * oniteur folgendermaaßen: Die Frage: ob dem Inhalte der Charte amn ſenen (den angeführten ech zehn, e e n .

ebenen Rathe jur Auflöſung der Parlſe ̃ ö oder Erpreſſung liege, ſi el n wee , r Sommiſſion, in Betreff i) der Wahl Ver faiſchungen von i824, ga willkührlichen Abſesungen, und ) der Verhaftungen der nwehner von Martinigue, ſo wo, hlnſichtlich des Verraths allen, auch in Betreff der den Kar thauſern und Trappiſten Temachten Zuzeſtändniſſe, dern el nend entſchleden worben. n Vetreff aller andern Thatſachen hat über die Frage: ob Verrath oder Erpreſſung Im Splele ſey, gar keine Majorl⸗ tat ſtatt een, da ſich die Stimmen niiſchen der Mega— tioe, der Aſfirmatise und dem Verlangen nach ausführliche,

ren Erkundigungen thellten.“

Paris, 2. Juli. Die diesjährige Sltzung der Kam mern lſt ohne Zweſſel die ehrenvollſte von allen, die bleher

ahre 1787 hatte es deren reſp. 64 und 123), fer⸗

der Polizei dazu angeſpornt,

dung, welche

gehalten worden ſind. Der einzige Vorwurf, den man

der Deputirten⸗Lammer machen kann, iſt, daß ſie bei Gele genheit einiger Bittſchriſten Behufs der Organiſation der Rational, Garden im ganzen Lande und namentlich der Wle— derherſtellung der Pariſer National- Garda, ihrem Haſſe ge= gen das vorlge Miniſterium zu vie Naum gegeben und da— durch aͤrgerliche Auftritte veranlaßt hat. Deide Anträge waren ohnedies durchaus unzeitig, da Frankreich, mit Ausnahme der Jeſuiten und ihrer nhanger gegenwartig mit der Landes Verwaltung zufrieden iſt. Der letztere aber war überdies auch noch unpopulair, da die Wiederherſtellung der Pariſer National-Garde durchaus von den Bürgern nicht gewunſcht wird. Eine ſolche Wiederherſtellung würde höchſtens nur dem ehemaligen General⸗ Stabe der National⸗ Garde, wegen der ſtarken Beſoldungen, die dieſer fruher bezog, und wegen ſei⸗ ner ſonſtigen Einkünfte, zuſagen. Was den Pariſer Burger betrifft, ſo war ihm der Dienſt bei der National-Garde laͤngſt laſtig, da ihm derſelbe viel Ausgaben und Zeitaufwand verurſachte Um ſich den Koſten für Bekleidung und Be⸗

waffnung zu unterwerfen, die feſtgeſtellten Geldſtrafen zu er⸗

legen und häufige Gaſtmähler zu halten, bedurfte es eines gewiſſen Gemeingeiſtes, der ſchon ſeit geraumer Zeit ver⸗ ſchwunden war. Alle Dieſenligen, welche ſich zuruck˖äꝛehen konnten, hatten es bereits gethan, und die Auſtöſung der , Natlonal⸗- Garde wärde nicht die mindeſte Unzu⸗

ſriedenhelt erregt haben, wenn ſie auf angemeſſene Weiſe

geſchehen ware; wenn j. B. der König geſagt hätte, daß er ſie in einer Zeit, wo daͤs Land ſich des tieſſten Friedens er—= freue, ihrer bisherigen treuen Dlenſte entbinde, ſich jedoch vorbehalte, ſobald die Umſtände es irgend erforderlich machen ſollten, ſie aufs Neue einzuberufen. Dles war aber nicht die Meinung der vorigen Miniſter; ſie wußten, daß der Geiſt der Pariſer Bürger ihnen widerſtrebte und wollten ihn daher um jeden Preis zu beugen ſuchen. Deshalb wurde die Na⸗ tional, Garde zu einer, völlig unnützen, feierlichen Muſterung beſtellt. Einige Leute, dle dem Corps durchaus fremd wa—⸗ ren, wurden unter die Zuſchauer gemiſcht und gaben, von

ö das erſte Zeichen zu den Unord⸗ nungen, die man ſpäͤter allem der National, Garde zur Laſt legt?. Daß eine ſolche Beſchuldigung den Pariſer Burger beieldigen mußte, wird Niemand befremden, und wenn die= ſer jet noch eine Genugthuung verlangt, ſo geſchieht es

blos, um ſich für den ihm zugefügten Schimpf au den Mi—

niſtern zu raäͤ

mn, gewiß ader nicht, um aufs neue in die Relhen der

arlonal-Garde einzutreten. Nach der Wen⸗ d die mit der Prüfung des Pompieresſchen Vor⸗ ſchla zes beauftragte Commiſſion ihrem Berichte gegeben hat, ſchelnt es faſt, daß die ganze Anklage gegen die vorigen Mi—⸗ niſter ſich auf einen bloßen Tadel ihres Vetragens beſchrän⸗ ken werde. Man hat die Bemerkung gemacht, daß Hr. Dupin d. Aelt, heutigen Tages derjenige Redner der Kammer in Frankreich, deſſen Meinungen am meiſten Eingang finden, ſich in Betreff jener Angelegenheit durchaus neutral halt. Er befindet ſich auch nicht unter den Rednern, die ſich für oder wider das Gutachten der Commiſſion haben eintragen laſſen. ;

Frankreich wird von einem großen Kornmangel bedrohet, da die Getreidefelder ſehr vom Hagelſchlag gelitten haben und alle Zufuhr aus Afrika und Odeſſa abgeſchnitten iſt. Unter diefen Umſtaͤnden eröffnet ſich eine gute Aus— ſicht fuͤr den Abſatz des nördlichen Europas und ſchon wer— den von allen Selten Spekulationen auf Mehl und Getreide . Der Herzog von San Carlos iſt nur 14 Tage ettlägerig geweſen. Seinen, lezten Beſuch machte er bel der Fürſtin von Talleyrand, wo er zu Mittag ſpeiſte und ſich noch, ſehr wohl befand. Gleich uach Tiſche aber hatte er ein heftiges Erbrechen, ſo daß er erſt nach mehreren Stun= den nach ſeinem Hötel gebracht werden konnte. Da der Herzog ein langjähriger Freund der Fürſtin von Talleprand. war, dle er taglich zweimal, Morgens und Abends beſuchte und überall begleitete, ſo konnte es Niemanden in den Sinn kommen, das große Mitgefuͤhl dieſer Dame zu loben, als ſie, wenige Stunden nach einem Veſuche, den ſie am Tage nach dem Vorfalle ihrem alten Freunde abſtattete, ſich in den Reiſewagen fetzt, um ſich nach den Baͤdern von Dleppe uu begeben. . ; ; ; . glaubt hier ziemlich allgemein, daß Lord Beres⸗ ſord auf die letztern Ereigniſſe in Portugal einen weſentil⸗ chen Einfluß gehabt hab'. Daß er der conſtitutionnellen Parthei eben nicht gewogen war, wird Jeder gern glauben, der ſich noch der Art und Weiſe erinnert, wie derſelbe, bei Einführung der Verfaſſung, plötzlich von ſeinen Aemtern juruͤckgewieſen wurde. Früher war die Stellung des Lords ſo ſchön, er konnte ſich, ſo zu ſagen, als Herr von Portu⸗