wäre, ſo würde ich dem Iriſchen Volke dennoch zurufen: — 174 ihm, denn er weiß nicht was er thut. Hört, hoͤrt, hört) Das ſage ich ihm und durch ihn dem Engliſchen Volke. Ich will den Nuhm Englands, des Landes der Helden nicht verdunkeln, aber ich will auch Irland ſolche Tage ver ſchaffen, ais die ruhmvollſten Engländs waren. So wie ich weiß, daß es all: Huülfsmittel beſttt, um groß und glücklich zu werden, ſo fuͤhle ich auch, daß ich meine Pflicht gegen mein Vaterland nicht erfüllen würde, wenn ich nicht alle meine Krafte aufbieten wollte, um es in der Wagſchale der Nationen emporzuheben.“ Mit dieſen Worten beendigte er ſeine Rede unter dem lauten Beifallruf der Ver ſammlung.
Ein Haufe Orangiſten wollte am 13. Jult in der Graf, ſchaft d die gewöhnlichen Feſtlichkeiten begehen. Bei 64 Rückkehr nach Hauſe beſchimpften ſie auf alle mögliche
eiſe die ruhigen Enwohner, und als ſich dieſe ihnen wi⸗ derſetzten, feuerten ſie auf dieſelben. Einige wurden getöd= tet, viele verwundet, aber dennoch wurden die Verbrecher nicht ſogleich ins Gefängniß abgeführt, ſondern die Obrig; keit fragte bei dem Gerichtshof? der Kings Bench an, ob ſie jene unter Buͤrgſchaft frei laſſen könnte. r
Am vergangenen Montag und Tages darauf marſchirte das 21ſte Königliche Nordbritiſche Füſelier Regiment, aus S300. Mann beſtehend und vom Oberſt- Lieutenant Leahy be⸗ fehligt, in Aetheilungen durch Salisbury nach Bath, um dort neue Marſchordre zu erwarten, die wahrſcheinlich nach Irland lauten wird. = Als das Ruſſiſche Geſchwader (von deſſen Vorüberfahrt bei Deal dieſer Tage Meldung geſchehen iſt ver Dower vorbelkam, ſileß das Admiralſchiff auf cine Sandbanf, ohn jedoch, da die See ruhig und die Fluth im Strömen be, griffen war, Schaden zu leiden. Nach zwel Stunden hatte es ſich ſchon wieder losgearbeitet. 262 So eben iſt ein Gedicht, Die Schlacht bei Navarin“
ſenen. Der Autor iſt. ein See⸗-Offizier, der Sohn eines aus neten Generals, der unter 53 E. Ceodringtons 3 len ſtand. Dle darin enthaltene w
lacht unterſcheidet ſich in vielen wichtigen Einzeln von Allem, was bisher darüber berichtet worden iſt. z Briefe aus r R und aus Vera-⸗Cruj 2 j ö en die Nachricht, daß man wegen eines An= drr, ee, e 66. . ö ruhig in der Havana it, ke hegte, e Ruhe herrſchte und der Handel Fertſchmitte machte.
Nachrichten aus Buenos Apres bis zum 4. Jun mel⸗ den, daß keine unmittelbare Friedens- Aueſichten vorhanden, die Unterhandlungen jedoch nicht abgebrochen waren. Der
andel ſtockte. Der Franzöſiſchen Flotte, welche einigen erüchten zufolge zu Rio angekommen ſein ſollte, wird kane Erwähnung gethan. Dle Nachrichten von der Ankunſt des Acore in der Ha— vana beſtätigen ſich nicht. onduras Blätter bls zum 15. Juni beſagen Folgendes: Die Fluthen in den verſchledenen Tirömen ſind in dieſem ahre ſehr ſpät eingetreten. Dies wird viele jetzt im Ha⸗ en liegende Schiffe verhindern, ver dem 1. Auquſt abge— aden zu werden. Wabrſcheinlich wied das vor jener Pe— riode ju Marte gebrachte Mahagonn⸗ Hoh zu thenten Preiſen weggehn.
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der eiten
niger Umſatz als am vorigen Markte.
Die Berslkerung von Londen und Middleſer die ſich 1311 auf 3,20 und 1311 auf 5, 0M Fellef, berrug 1021 1,157,399 Menſchen und in dem von dem Poltzei ⸗ Aus ſchuß dieſer Reſidenz ſo eben erſchienenen Dericht wit? augenem men, daß die Zunahme derſelben ſeit 1411 eden ſo greß ge, weſen iſt, als von 1311 bie 121, London müßte demnach jetzt 1,349, 209 Einwohner zählen.
. , , . 8
rü ſſel, 1. Auguſt. er dieſſerrige Geſandte am
. Hofe v. Vor eel iſt geſtern ber Paris hier ange. ommen.
Der Maglſtrat von Lůttich hat für den Empfang des Herzens Gretrys mehrere Feier iichkeitn angeor dn et
Amſterdam, 2. Auguſt. In offentlichen Fends ſind J
während dieſer Woche viel Geſch sft: gemacht worden, aber ahne Einfluß auf die Prefſe, die im Gegentheil um ems
enigkeit in, ſind. Die Colenial Arilkel haben ſich in den abren Tagen getalten, nur der Kaff, der zu Anfang der Weche ewas angejogen batte, iſt von Neuem gewichen? bedeutende in Hamburg angekommene Sendungen mögen wohl die Urſachs davon ſeyn. Karolina Neis it in Folge Nen Carolina
er s
Weizen, auch aus Helland ein gelar
der hoheren Gerreld ĩ wird zu 131 7. . 44 6 die zurr ck. Auf dim Getreide Marte; geſt ern nicht ;
2
ſatz geweſen, da man zu zurückhaltend war. Nach den ten Sorten des eu c Weizens iſt fortwährend 3 Nachfrage, die Mittelſorten wurden mehr angeboten, aber es wurde nichts darin gemacht. Auch in Roggen war we— Seit zwei Tagen haben wir wleder Sommer-Werter, welches für unſere Erndte ſehr günſtig iſt; dieſelbe wake gewiß ſehr ſchlecht geweſen, wenn das regnigte Wetter, das wir ungefähr vierzehn Tage gehabt haben, fortgedauert hätte. Deutſch lan d.
Frankfurt a. M., 2. Auguſt. Das beinahe ſeit drei Wochen anhaltende Regenwetter läßt an vielen Orten, wenn auch nicht eine geringe Erndte in Quantität, doch in Qua lität befürchten. Durch die deſtändige Feuchtigkeit blelbt der Kern des Getreides weich, geht leicht in Gährung über, und eignet ſich ſchlecht zu langem Lager. Aus dieſen Urſachen ſſt die — 3 der — * Erndte In und beſſer bezahlt. ie Preiſe ſind, pr. hieſiges Malter, far neuen Fl. 2 alten Fl. ; neues Korn Fl. 34, altes FI. 31. Gerſte Il. 44; Hafer Fi. 2. Seit Kurzem daben die Preiſe wenig oder keine Veränderung erlitten; indeſſen durfte doch eber eine Erhohung, als Erniedrigung derſelben zu erwarten ſtehen, und zwar um ſe mehr, wenn das traurige Wetter noch einige Zeit dauern ſollte. — Seim Tagen bringt jede Holländiſche Poſt Aufmunterung zu Getreide Käufen; die Berichte von Antwerpen, Rotterdam und Amſterdam dran gen ſich, gleichſam als habe eine Verabredung ſtattgefunden, die Handels Häuſer in Dentſchland zu Käufen der Art auf. zureiken. Nach allen di'ſen Berichten haben die Felder in den Niederlanden bedeutend gelitten und die Vorrärhe ven vorjähriger Frucht ſind bei Weitem nicht ſo 2 man ſich dieſelben dachte. Die . und ſelbſt Englan⸗ der hoffen, daß eine bedeutende Parthie Getrelde die Erlaub, niß erhalten würde, in England eingeführt zu werden. Sie hoffen ferner auf bedeutende Verſendungen nach dem ſſid=
lichen Frankreich, Spanten und Pertugal, wo die Erndte
nicht reich ausgefallen iſt und jede Zuführ von Odeſſa und Aegypten unterbleiben muß.
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Peter agburg 1 Mark e. Schill. ; kurz io Schilt. Cadir 92. Blldao 91. Liſſabon, Perto 7. Genua, 3 Men. 18337. Lworno Amſterdam, kurze Sicht, 3. 3; Mon. 35. 45. Antwerpen, kurze 22 35. 33; 2 Men 35. 31. Augt⸗ barg, Wochen, 146. Frankfurt a. M. 1403. Prag 15. Wien, Wochen, 115. Trieſt 1414. Breslau 1533. Gol k-. Leuisd er 11 Mark . Schill, und 11 Mart 11 Schl. Nen: Stücke 2. Dän. groß Cour. 25.
Fur Franzeſiſche Rechnung ſind im Holſteinſchen Pferde aufgekauft worden. Aus Frankreich ſind Ordres an M Laſt fen. Bei dem fert? zuernden Regen ſteigen dle Korn- Preiſe nech immer. reirs auf 1. Rihlr. den beſten Oberland. Weißen; rorhen
39.
dire 1. Rapſaat 127. Hafer 1. Gerſt: 9. Negam = Fur ſchweren Polntſchen Weizen iſt 120 Nrhlr. zu bedingen.
Spanien. j
21 Juli. Am loten d. M. ſt das Fran⸗ zöſiſche Göeſchwader von Cadir abgeſegelt; es deſtanð aus einem Crigs chf, zwei Fregatten und 32 Tran eporiſchiffen, welche ſaſt Lon Mann führen, nämlich das *nſte und 36e Jnſanterle Nezmeut, das te Chaſſeur Negiment, zwe Tempagnieen Artillerie und 33 Pferde. Sie baben Min tair⸗ Effeeten, Munſjtien und Lebengmittel für zwei Mon Feuragz nnr für einen bel ſich. Die in Cadtr zurückgebine, benen M Mann fellen nach und nach eingeſch
Man glautt zwar, daß dies nicht ſobald geſchehen möchte, imzwiſchen ſind jedoch bereits einige unter ihrem ;
Madrid, 2.
utze hende Familien ju Schiffe gegangen und ander? 82 *
ſtalten dazu. Der Diviſlud ns General Monet
lt mit cinigen Detachtments von Barcelona abgegangen, um die Hanſen
eien
Man bält be
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