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en oder 1 63 d. „Eaſtello Melhor, Fronteira, Lavradio
ater), ella, Vallenca, Ponte di Lima; Grafen: . (Vater und Sohn), Calharij, Cunhs, Fiealho, Funchal, Lumiares, Linhares, Obidos, alma, Pa⸗
antes e Caſtro, J. C. A. de .
Pedro de ᷣ cisco de Paula Ortiz; Brigadier / Generale; Pimentel Aguier, das Neves, Manuel, de Souza Canavano, Albufelrto, Villa ⸗Flor, Saldanha, Mello, B. C. de Caſtro Sepulveda, Vallenco, Ferreri, Claudino, vat ⸗ Portoer — * reguläre Truppen 4200, S400 im an ſind 60; von 3 geflüchteten oder eingekerkerten Perſonen ſind die Häuſer und neue Richter Commiſſion wird jedoch die Liſte bald vermeh⸗ ren. Dle alte Prinzeſſin Maria Benedieta, Tante des ver⸗ ſteorbenen Königs Joao VI., iſt unter den Gefangenen. — Pariſer Blatter enthalten folgende Privat⸗Mittheilun⸗ gen aus Liſſabon vom 23. Juli: Ja der Hauptſtadt und in den Canton. Stàdten der Provinzen ſind kleine Unterſu⸗ chungs⸗Comités errichtet worden, um den nach Porto abge— ——— 2 Deſembargador zu unterſtützen. ekanntlich ſollen die eklagten nach dem Velteben dieſes furchtbaren Agenten, den Miguel ſeinen Freund nennt, und der ein dlindes und grauſames Werkz-ug der Möoͤnchs⸗ arthel iſt, gerichtet und deſtraft werden. Wenn man dem —— Miguel zur Befriedigung ſeiner Rache Zeit läßt, ſo ird Portugal bald der Weit einen empöͤᷣrendzn Anblick ge währen. Der Deſembarsgader JoſH Monteiro Torres hat geſtern durch einen Anſchlag bekannt gemacht, daß er ſogleich die Gäter „aller Perſonen, tuueſtriren und confiselren werde, welche irgendwie an den revolutionären Begebenhelten Theil genemmen haben!“; ſo wird der gzſenlich Widerſtand gegen bie Üfurpatlon bezeichnet, den Pllicht, Ehre und Loyalität gebeten. Die Angriff: auf die perſönliche Sicherheit neh— men zu. Dorgeſtern deang eme Bande bewaffneter Stra, benrääber in das Landbaus des reichen Kaujmanns und BDeſitzers Vento; das Leden dieſes ehrenwerthen Bürgers war in großer Gefahr. Zum Glück erſchten eine Gerichts, 1 — und befahl ſeine Freilaſſung. Darauf ſtieg Herr ento ſegleich zu Pferde, uud ritt, von einem Vedienten begleitet, zu dem 6833 des hieſigen Gefangnſſſes Vimoriro deſfen Thore ihm ſogleſch geöffnet wurden, und forderte den Auffeher auf, den General. Intendanten der Pollzel von feiner eite ju benachrichtigen; daß er ſich genöͤthigt geſehen in den Ge, ugniſſen eine Zuflucht zu ſuchen, indem au gerhaib der elben Per, on und Eigenthum aller Sicherhelt beraubt wären. Die Sache Erieſ Aufſchen und der General. Intendant hat in feiner Ve⸗ hung dieſen Morgen ein Edikt anheften laſſen, in welchem er das demathi gende Geſtänd nik macht, daß die Anarchie alle Grän, zen überſchritten hätte. Folgendes iſt ein Auszug daraus; General- Intendanz der Polizei. „Ich thue zu wiſſen, daß jetzt, wo durch die göttliche Vor ſehung und die heldenmi⸗ thigen Anſtrengungen der treuen und ſtets loyalen Portugleſi⸗ ſchen RNatlon ie Gründe weggefallen ſind, welche die linter, thanen dieſer Königreiche zur Verhaftung der als Anhänger ner furchtbaren Parthe Verdächtigen noͤthigten, die willtür⸗ lchen Verhaftun zen gans aufhören ſollen, zu welchen die competente Behörde nicht die nötigen Befehle erthelit.“ — Der Poͤbel in den Provmjen überläßt ſich den größten Aus⸗ ſchweifungen und die Hauptſtadt iſt mit Perſonen angefüllt, welche hier einen Schuß gegen die Verfolgungen in der Pro—⸗
Poſten der
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vinz ſuchen. Der ehrwürdige Dom Pedro de Melle⸗Breyner, früherer Geſandter in Paris, erträgt ſein Ungluck mit der ſeinem edelen Charakter angemeſſenen Feſtigkeit. — Die ſo⸗ enannten königlichen Garden Sr. Maj. Dom Miguels ver⸗ 3 ſeit vergangenem Sonntag den Dienſt auf dem Haupt tadt. Dieſe Garde lſt ein unförmliches Ge miſch von Beſoldeten, von Kirchen⸗Saeriſtanen, und Bedlen⸗ ten einiger großen Herren. Es glebt einen ſonderbaren An— blick, wenn die Lakaien des Herzogs von Cadaval von der
im Pallaſt Ajuda abziehen und ihre Uniformen ablegen, um ſich mit der Livröe ihres Herrn zu bekleiden und hinten auf dem Wagen zu ſtehen. om Miguel iſt in großer Geldnoth, und die Kirchen- Pforten und Straßen⸗Ecken der Hauotſtabt ſind von neuem mit Anſchlägen bedeckt, in welchen die Prie⸗ ſter die Andachtigen zu frommen Gaben fuͤr die heilige Sache bes Altars und des Thrones aufmuntern. In den Saeri. ſtelen aller Kirchen in Liſſabon ſind zu dieſem Zweck Subſerſptlonen eröffnet. Was aber dieſen grotesken Maaß⸗ regeln die Krone aufſetzt, iſt eine Bekanntmachung des Finanz⸗Miniſters, Graſen Souza Dom Diogo, in wel⸗ her bit Kaufleute und öffentlichen Weamten aufgefor= dert werden, freiwillige Geſchenke fuͤr Dom Miguel dar⸗ zubringen. Damit nicht zufrieden, hat der Finanz / Miniſter von der Bank Geld gefordert, und als der erſte ſehr hoͤflich abgeſaßte Brief nicht den erwuͤnſchten Erfolg hatte, kam ein zweiter brohender, welcher den Vank-Director ſo in Schrek⸗ ken ſehte, daß er, um weder Gelber auszuzahlen, noch ſich dem Zornt Dom Miguels auszuſetzen, auf der Stelle zu Schiffe ging und dieſen Morgen nach London abgegangen iſt. — Der im vorigen Jahre nach Spanlen geflohene Bri⸗ gade⸗General Telle; Jordao iſt an der Spitze von 440 Ge⸗ flüchteten in Liſſabon angekommen, und beellte ſich, ſie dem Dom Miguel vorzuſtellen; dieſer ließ ſie die Revue paſſiren, ſchenkte lhnen etwa 90 Fr. und ließ ſie zum — Die Soldaten, welche lieber etwas mehr Geld gehabt, und auf die Gnade des Handkuſſes gern verzichtet hätten, gingen, wenig mit dem Empfange zufrieden, hinweg. Vor die Kö⸗ nigin Mutter geführt, ſie jeder 3 Fre, was ihnen mehr Freude machte, als kuͤſſe der Welt. — Die Erpeditlon nach Madeira wird ſehr . betrieben, well die Reglerung die Nachricht empfangen haben ſoll, daß Dom Pedro ſeine Tochter Donna Maria mit einer Regentſchaft dahln ſchicken wolle, um in ſeinem Namen ju regieren. — Die Gazette zeigt die Uebergabe von Almeida an, aber mit dem Zuſatze, daß dieſe Nachricht noch nicht efficiell ſey. Es erhellt daraus, daß es ſchwierig iſt, zu erfahren, ob die Feſtung ſich ergeben hat, eder nicht. Wir glauben, daß ſie noch nicht ecavitulirt hat, aber es iſt zu befürch⸗ ten, daß ſie ſich nicht mehr lange wird halten können. Ueber die Arbeiten der drei Stände des Koöͤnigreichs iſt man. im vollkommenen Dunkel; man weiß nicht, ob ſie beendigt ſind oder nicht; aber ſo viel iſt gewiß, daß ſeit einigen Ta—⸗ gen keine Sitzungen ſtatt gefunden haben und daß viele De— putirte Liſſabon verlaſſen haben um in ihre Heimath zuruͤck⸗ jukehren. Daraus wäre zu vermuthen, daß die Sitzung be— ſchloſſen iſt. Unter den Gluͤckwünſchungs-Adreſſen an Dom Miguel enthält die des geiſtlichen Capltels von Elvas, fol— gende Stelle: „In der erhabenen Perſon Eurer Maj. ſieht die Portugleſiſche Nation die Weisheit des Solon und Ly= kurgus in Vereinigung mit der Häamanität Trajan s und der Milde eines Titus, mit einem Worte, ſie ſieht in Eurer Maj, alle Tugenden, welche der Ruhm und das Erbtheil der erhabenen Vorgänger Eurer Maj. wären.“ — Das heißt denn doch, den Spaß etwas zu weit trelben.
Aeg 86 ten. Nach Correſpondenz Nachrichten aus Alexandrien vom 24. Juni (in Londoner Blättern) nähert ſich daſelbſt die Ausführ der Baumwolle für dieſe Jahreszeit ihrem Schluſſe, da die Erndte nicht ſo befriedigend war als die vorhergehen⸗ den. Es ſind in dieſem Jahre 73,0 Vallen ausg und meſſtens nach Liverpool, Marſellle und 1 ver ſchifft worden. Der Paſcha, welcher die Hälfequellen ſeines Lan⸗ des ſo gut als möglich * benutzen ſucht, ermuntert ſehr zum Vau des Indigo, welcher jedoch nicht reichlich genug produ— eirt werben möchte, um einen Ausfuhr⸗-A1rtikel abzugeben. B * a ſilie . Ein Deeret des Katſers von Braſilien, welches auf die unter der Blokade von Buenos-Ayres 12 Priſen bezleht, condemnirt die 4 Engliſchen Schiffe Henth und Iſabella, Cogaito, George und John, eſn Amerlkan. ſches und 3 Franööſiſche Fahrzeug:. Dle Eigenchümer der Engliſchen Schiffe hatten die Abſicht, Sr. Ma] en Me morlal gegen dieſe Verfügung einzureichen, und Hr. Gordon,
der Vrltiſche Geſandte, verwendete ſich fehr eifriz far ſi⸗