Capitaine N. Acridas, P. Cagras, N. ze n ,, coull Argyrokaſtrite, 209 Soldaten, der größte Theil der Relter und faſt alle unſere Pferde ſind getoͤdtet worden. Nur nachdem ren Anfü ihre Officiere und 5 damn Reiterei verloren hatten, beſchioſſen die Uchrigen, ſic die Feſtung zurückzuziehen. ö Bei dieſem e hatten die Feinde 5990 Todte und , — 3 Fahnen erobert, eine davon war der Guſourouk Balram des Paſcha. Von allen Ver⸗ luſten die wir zu betrauern haben hat uns keiner ſo ſehr be—= trübt als der Tod des tapfern und tugendhaſten H. Mieali. Was hat dieſer Held nicht alles für das Wohl unſers Va, terlandes gethan und ertragen! Während dieſes Gefechts machten die Sphakloten ihten Angriff auf das feindliche Corps, welches in Kaprodaſſus und Patano geblieben war, ſie drangen ſogar in die Dörfer ein; aber nachdem ein Fah⸗ nenträger und einige der ihrigen getöͤdtet waren, und ſie die Niederlage des Huͤifs⸗ Corps ſahen, verließen ſie die Dorfer, um in einiger Entfernung eine beſſere Stellung einzunehmen, in welcher ſie den Reſt des Tages über kämpften. In die— ſem Treffen wurden 30 Türken getödtet, die Zahl der Ver⸗ wundeten kennt man nicht, die Sphakioten hatten 5 Todte und 13 Verwundete. Am andern Mergen, nachdem der Wind alle feine Kräfte nahe bei Frankokaſtello verſammelt e, fing er an es enger einzuſchließen, und beſchoß es mit mit zwei Kanonen und einem Mörſer, Nach acht Tagen des muthigſten Widerſtandes konnten die Belagerten den Mangel an Lebensmittel und Waſſer nicht mehr ertragen. Das fliegende Lager der Griechen vermehrte ſich zwar käg— lich, und — den Feind, ſo wie auch zwei kleine Fahrzeuge auf dem Meere, aber aus Furcht vor der Ca⸗ vallerie in der Ebene konnte man den Belagerten nicht z uͤlfe kommen. Endlich Cam 2äſten — — wungen eine ehrenvolle Capitulation a ie ſind mit Waffen und r. und haben den Türken nichts als eine Kanone, einen Mörſer und 3 Pferde gelaſſen. Das Griechiſche Lager beſtand ſchon aus 3099 Mann. Die Türken, welche vielleicht dieſe Vermehrung unſerer Trup— pen, und deren Beharrlichkeit trotñ des Mangels an allem Nothwendigen, fürchteten, wagten nicht in das Innere die, ſer Provinz vorzudringen. Nachdem ſie einen Thell von Franko Kaſtello demolirt hatten, ſchlugen ſie den Weg we⸗ der ein der nach Retymos führt. Die Griechen, welche dieſe r vorausgeſehen hatten, hatten im Vorgus die Wege beſetzt
Als ſich die Feinde St. Marine näherten,
theilten ſie ſich iCn drei Colonnen Stellen vor, um das Deſtls von St. Antoiae, Chalara ge— nannt einzunehmen. Die Griechen ſchlugen ſie auf allen Punkten, und es entſpann ſich das hartnäckigſte Gefecht, welches 6 Stunden lang währte. Endlich warfen ſich die Unſtlgen mit erneuter Hefrigkeit auf den Feind, jagten ihn in die Flucht und folgten ihm bis in die Ebene auf den Fer, ſen. Ble Cavallerie, den Säbel in der Fauſt, bemuͤhte ſich die Tücken zum Stehen zu dringen. Der Paſcha ſelbſt tod, tete drel von ibnen. Mit Mühe gelang es ihm auf diefe Weiſe ſie anzuhalten, und den Kamyf während den Übrigen Theil des Tages fortzuſetzen. Die Tuͤrken gaben es auf das Denis zu paſſtten, und lagerten ſich unter dem Schutze der Nacht in der Ebene.
nn dieſer Schlacht verlor der Feind 109 Mann, ohne die Derwundeten ju rechnen; wir hatten 6 Todte und 5 Verwundete. Wlr waren ſo glücklich dem Feinde einige Mu⸗ nition abzunehmen, die uns in Betracht der Noth, welche wir litten, von größtem Nutzen war.
Am andern Morgen, um die Flächtlinge nicht gänzlich abzuſchrecken, jogen ſich die Unſrigen zurück und ichn 9 n di Defllcen vorrücken, warfen ſich dann auf ſie und jag. ten ſie jweJ Stunden lang, wobei ſie ihnen viel Leute tobte, ten. Als der Feinde endlich an einen ſehr engen Weg kam, wurde ihm ſeine unvermeidliche Niederlage gewiß, er lie daher einen Theil ſeiner Truppen fortkämpſen, während die
en, ſowohl Infanterie als Cavallerie, alles aufboten, um durch den Hodlweg zu kommen. Dieſes Gefecht dauerte gſtens J Stunden, aber endlich wurden die Mußfelmän—
h in die Flucht geſchlagen, und big zum Einbrechen der Nacht verfolgt; ſie datten mebt als oM Todte, 39 Mann Felen in unſere Gefangenſchaft; eben ſo nahmen wir ihnen zo0 Pferde und Maulthiere ab, mit allen ihren Zelten und verſchledenem Gepäck und Munitien. Am dritten und vier, ten Tag haben wir fortgefahren, ſie zu verfolgen, bis ſie ſich in Gegenden geworfen hatten, dle ganz unzugänglich waren.
Das kriegeriſche Feuer hat ſich jezt allen Provinzen der
und drangen auf drei
. mitgetheilt; der Feind wird bald in den Feſtungen '
loſſen ſeyn. aur ene Die verwaltende Commiſſion. 2 — ; M. Daſcalaki. M. Nicolas. Et. Delljannakl. ; Der Secretair: . — ,,,
Nachdem was wir (ſagt jenes Blatt weiter) du 1 vatbriefe n een welche bis zum 8. (29. ) d. Mis. . ſo hatten ſich die 3 Paſchas, welche anfänglich „n Mann hatten, nur mit 800 gerettet, und ſich in den Schlöſſern von Retymos, die Armeiner genannt, zurückgezogen. Ein Corps Kretenſer hatte die Stellung bei Malene, und ein anderes die bel Apocorone eingenommen. Deeſes letztere hatte Briefe aufgefangen, in denen Muſtapha aſcha den Türken in Kannca befiehlt, ihm zu Hülfe zu kommen, und ihnen die traurige Nachricht giebt, daß 1254 der Seinigen getoöͤdtet waren, ungerechnet die Verwundeten und Gefangenen. Es ginge ferner aus die ſen Briefen hervor, daß er ſeine ganze Cavallerie und Artillerie verloren habe. Die Türken hatten außerdem die Provinz Selino geräumt, und die Griechen hielten das Fort Kyſſamos enge eingeſchloſſen.
Der Kommandant der Feſtung Grubuſa, Hr. Hanne, zeigt an, daß ein Engliſches Schiff, welches vor Reiymos einem Fahrzeuge mit 400 verwundeten Türken die nach ei⸗ nem andern Orte transportirt werden ſollten, begegnet ſey, und es gezwungen habe . einzulaufen.
a. iti. ort / au- Prin ee, 4. Juli. Der Praͤſident von Haiti
hat 9 10. 22 die Kammer der Gemeinen eroͤffnet. Nach einer kurzen Erwähnung der Meuterei von Anſe à Veaux, bei welcher ſich die Anhaͤnglichkeit der Bewohner an die be⸗ ſtchende Ordnung gejelgt habe, fuhr der Präſtdent fort:
Indem ich meiner Pflicht gemäß alle Anſtrengungen, welche die Nechtlichkeit gebletet, machte, um die Zahlung un⸗ ſerer an Frankreich zugeſtandenen Schuld zu bewirken, babe ich nie unterlaſſen, die Ehre und die Nechte Haiths zu ver⸗ theidigen. Ich habe das unverletzliche Prinzip ausgeſprochen und geltend gemacht, daß ein wahrhaft unabhängiges Volk nicht genöthigt werden kaun, gegen ſeine Jatereſſen ausſchließ⸗ liche Borrechte zu Gunſten des Handels einer fremden Macht für die Dauer anzuerkennen. In Betreff dieſes wichtigen
i, . iſt es meine inung, daß, wenn nicht beſondere Stipulationen gegenſei orthelle gewähren, der Handel
aller Nationen vom 1830 an, bel uns anf vollem 2 men gleichen Fuß geſtellt ſeyn ſoll. K
39 muß Ihnen jetzt meine Anſicht über die or⸗ dentliche Contribution mittheilen, welche ſchwierige Um nöthig machten. Die . Erfahrung hat uns klar bewie⸗ ſen, daß dieſe Auflage auf einer großen Anzahl von Bür⸗ gern zu ſchwer gelaſtet hat. Auch die Art der Erhebung derſelben hat zu einigen Mißbrauchen Anlaß gegeben. Wenn man das Übel erkennt, ſo iſt die Annahme eines jweckmä—⸗ ßigeren Syſtems nothwendig. 1
Durch die Umſtaͤnde gejwungen, haben wir, Sie wiſſen es, ein Papiergeld fur einen beſtimmten Werth ausgegeben. Die Aufnahme, welche daſſelbe beim Publikum gefunden, hat meine Erwartung erfullt, und die theilweiſe Einlöſung deſſelben, welche ſeit kurzem angeordnet iſt, beweiſt, daß es ſtets 2 Sorge ſeyn wird, dem Vertrauen zu entſprechen, mit dein die Nation nicht aufgehört hat, mich zu bekleiden.
Burger, ich freue mich, ſagen zu konnen, daß trotz der Hemmung, welche aus dem geſunkenen Preiſe unſerer Pro⸗ dukte im Auslande entſtanden iſt, trotz den traurigen Folgen der großen Duͤrre und des Orkans, die nach einander das Land verwüſtet haben, ſowohl in den Städten als in den Tand,-Veſih ungen die gute Ordnung und Sicherheit Feſtig⸗ keit gewonnen haben. Wir können uns auch zu dem ie chen Wachsthum der Bevölterung und zu den Fortſchritten des offentlichen Unterrichts Gluck wunſchen. .
Wir haben daher Grund zu hoffen, daß unter dem Schutze Gottes die Zutunft der Nepüblik eben ſo beglückt ſcyn wird, als ihre bisherigen Erſolge glorteich waren.
„In dleſer Erwartung und mit dem höchſten Vertrauen auf Ihren Patriotismus erklär ich kraft der Conſtitution, die Sitzung der Kammer der Nepraäſentanten fuͤr eröffnet.“
— Beit der Eröffnung der Sitzung iſt noch kein Be— ſchluß offiziell bekannt gemacht. Nach einem glaubwürdigen Geruͤchte lſt beſtimmt worden, daß die Haitiſche Flagge ar Ein, und Ausfuhr nur die Vorrechte ver begünſtigſten Ma— tlon genießen ſolle. Ein gleiches ſoll über ble Patente be= ſchloſſen worden ſeyn. Die Haitler und die Fremden ſollen