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unterdrücken fuchen! Was ich ſprach,

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Bei

zur Allgemeinen Preuß iſ

8

199 ö

chen Staats Zeitung Nr. 228.

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ten (lauter anhaltender Beifall) oder die Frage guͤtlich beizulegen zu fuchen. Laßt uns nach dem letzteren mit allen unſeren Kräften ſtreben legen wir alle Bitterkeit ab, wo es das Wohl einer ganzen Natlon gilt ſuchen wir allen Partheien Genüge zu leiſten. Ich ſpreche hier als Mitglied des Parlaments und der Regierung und als Welt burger. Kann ich moglicher Weiſe ohne Theilnahme auf die Erniederung meiner katholiſchen Landsleute blicken? (Lautes Geziſch.. Ich muß dieſenigen verachten, welche mich ſo zu ſollte ihnen nur zur guͤtlichen Warnung dienen. Mich ſelbſt wird man immer auf meinem Poſten finden und ich werde jedes Opfer bringen, um mein Vaterland und die Verfaſſung zu vertheidigen.“ Dieſe Rede begleitet der Courier mit folgenden Anmerkun⸗ gen:! „Hr. Dawſon ſchien es fur nöͤthig zu halten, daß etwas geſchehen müſſe, um das getäuſchte Volk aus den Haͤnden der Prieſter und der Aſſocilation zu befreien. Aber ſo lange ein Roͤmiſcher Prieſter nach zeitlichem Reichthum und geiſtlicher Macht trachtet, werden Hrn. Dawſon s Ab⸗ ſichten nicht erfullt werden. Die Bauern Irland s, Kinder deſſelben Staats wie wir, halt der Prieſter als Geißel fuͤr des Staates Einwilligung in ſein Begehren feſt; und er wird ſie nicht loslaſſen, ſo lange nur noch ein Acre Kirchen Landes vorhanden iſt, um welches er kämpfe. Die Rede des Hrn. Dawſon hat übrigens bedeutendes Erſtaunen erweckt. Aus ihrem Tone geht herver, daß des ſehr ehrenwerthen Herrn Bekehrung aufrichtig ſey. Wir wollen uns indeß aller per, ſoͤnlichen 1 enthalten und nur den Verluſt ſelnes des fur eine Sache bedauern, welche wit nicht ſo

leicht aufgeben konnen. Dieſe Sache hat indeß noch keinen Mangel an kräftigen Freunden; wir kznnen daher ohne allzugroßen Kummer der Aſſociation zu der Aeguiſition Glück chen, welche ſie an dem Mitgliede fuͤr Derry gemacht

hat. Nur hatte Hr. Daw ſon nicht „als Diener der Krone“ und als Weltbürger“ auftreten ſollen, denn fuͤr das eine hatte er keine Vollmacht und für das andere keinen Grund.! An einer andern Stelle ſagt daſſelbe Blatt: „Die Freunde der Freiheit haben jetzt einen neuen Pian au Sroßbrltanien zu zwingen, den Anſprüchen der Iriſchen Ka— tholiken nachzugeben. Sie empfehlen nämlich eine allgemeine Verbindung zu dem Zwecke, ſo viel an ihnen liegt, alle Per⸗ ſonen vom Parlamente auszuſchließen, welche nicht fuͤr ihre Anſprüͤche ſiimmen, und ferüer allen Maaßregeln der Regle⸗ rung zu widerſprechen, bis jene Anſprüche genehmigt ſeyn werden. Und welches Mittel wird gebraucht werden, um dieſen Plan in's Wert zu ſetzen? Kein anderes als die neu entdeckte Macht der 49 Shillings-Freiſaſſen, welche

eben ſe gut 409 Shiſũngs, Her og. vber in⸗ = als Freiſaſſen heißen Tönnten, * ? bloße . * keins freien Eigenthümer ſind⸗ gie ſinglrte Klaſſe 3 würde uns welter keinen Anlaß geben, üuͤber den zu (rechen, in welcher ſich diejenigen beſin⸗ ier ſie dat nach für fre halten, wenn ſie nicht wenn f er nne e gd ch zum Schaden der wirk— denn der van iber ee '. ande und Irlands gebrauchten;

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Depeſchen vom 177? —— ib men, . om Oberſt. Lieutenant Lum⸗

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ley zu Sierra-Leona geben die offizielle Nachricht v 3 einer ſiebentaͤgigen Krankheit erfolgten 8 . gen Gouverneurs Denham. . Nachrichten aus Mexier vom 1iſten und von der Mexi—= eaniſchen Kuͤſte bis zum 4. Juli melden, daß eine außeror⸗ dentliche Congreß-Verſammlung ſtatt finden ſollte, um die Lage der Finanzen in Erwaͤgung zu ziehen und die Wahl⸗ Geſetze zu revidiren..t er Courier ſchenkt einem hier verbreiteten Gerüchte wegen des Friedens zwiſchen Braſilien und Buenos-Ayres keinen Glauben. ö j Die Sunday⸗-Times meldet, die Regierung habe die Ab— ſicht, eine neue Anſiedlung auf der Kuͤſte von Neu-Holland 1 begruͤnden. Das Schiff Rainbow entdeckte vor unge— ahr einem Jahre einen bis dahin unbekannten Fluß an je ner Kuͤſte, weichen man Schwanen-Strom nannte. Die Stelle wurde den Miniſtern von dem Eapitain Stirling, Be⸗ ſeblshaber des genannten Fahrzeuges, als ſo einladend ge— ſchildert, daß ſie jetz das Schiff Crocodile, welches am näch⸗ ſten Donnerſtag von Ehatham abgehen wird, dorthin ſchicken wollen, um den Ort genauer zu unterſuchen. Ob auch die ſtwa dort entſtehende neue Colonie, wie Sydney, ein Aufent⸗ haltsort . Verbrecher werden ſolle, iſt nicht bekannt. Die unday⸗Times raͤth jedoch nicht dazu, weil eine Verbannung in jene Gegenden eher fuͤr eine Wohlthat denn fuͤr eine trafe angeſehen werden müſſe. 33 J m London Weekly Review lieſſt man Folgendes: Es iſt eine gewohnliche Meinung, daß Flecken in der Sonnen— ſcheibe einen bösartigen r auf das Wetter haben, und wenn dieſe Meinung gegründet iſt, ſo haben wir von der Bösartigkelt der Sonne wahrend der letzten 4 bis 8 Wochen hu ftr . Beweiſe gehabt. Es iſt jedoch merkwürdig, daß während der Monate Mai, Juni und Juli ein Flecken von ungewöhnlicher Große, deſfen Diameter nach den Be— rechnungen eines hieſigen Aſtronomen 10,000 Meilen mi t, durch den Diseus der Sonne gegangen iſt. Während fei ner Fortſ⸗ ch das Sonnen-Antlitz nahm er verſchie⸗ denartige en an je nachdem er ſich dem Mittelpunkte oder den Ser der Sonn näherte, wodurch ſich ergiebt, daß er mit der Atmosphare derfelben in Verbindung ſtand und einen regelmäßigen Weg um jenen großen vollendete. Es iſt unmöglich zu ermitteln, ob diefe wirklich dichte atmosphäriſche Maſſen oder Wolken ſind. Jedoch gewinnt dieſe Vermuthung durch die Bemerkung an Wahrſcheinlichkeit, daß unſere Sommer immer naͤſſer und kaͤlter als gewöhnlich waren, ſobald jene Flecke in vorzuͤglich hohem Grade auf der Sonne wahrgenommen wurden. Das Packetboot Salamander iſt mit dem Herzog von Argyle und Gefolge am 15. Auguſt zu Dover eingelaufen. 21 Gnaden bringen wahrſcheinlich Depeſchen init nach ngland.

Die Lords Cheſterfield und Caſtlereagh haben ſich zu Brighton nach Frankreich eingeſchifft. ( n der Nähe von Plymouth hat von Neuem ein furcht⸗

barer Sturm gewuͤthet. 66 London, 20. Auguſt. Der Herzog von Cambridge hat ſich am Sonnabend nach Windſor zum Könige beg eben. r. Peel iſt wieder nach Brighton abgegangen. . 6 Depeſchen von unſerem Geſandten zu Wien eingelaufen. . 8 Die Botſchafter von Frankreich und Oeſterreich hatten vorgeſtern Zuſammenkünfte mit dem Grafen Aberdeen im auswärtigen Amte, woſelbſt auch der Daniſche Defandte und der Marquis von Palmella Geſchaäft? verrſchteten. Der Herzog und die Herzogin von St. Albans werden im September zuruͤckerwartet. 83 283 Geſtern hatte der Graf von een eine Zuſammen⸗ kunft mit Sir George y im Colonial⸗-Amte. el N 1 , . ; ; . Brüſſel, 21. Auguſt. aufe der neugebornen inzeſſin, Tochter * C.. HH. des Primen und der

inzeſſin Friedrich, hat am 18ten 8. im Haag, dem w ſtatt efunden. Vom Morgen an 2 die Glockenthürme, en und oͤffentliche Gebäude mit

ichen tigen. Die Straßen, durch wel e der waren mit Zuſchauern angefſilt 2 din ech von Preußen K. He, der Tags zuvor in der Neſſden angekommen war, wohnte der Feierlichkelt bel. Der Prinz und