liegenden Ge. 3 aufhielten, daß ſie den daſelbſt von den Eorſikanern geolldeten Venta's beigetreten wären und daß die Regierung ſie vollig aus dem Auge ließe. Dieſe Be, hauptung wird jetzt von dem Meſſager des Chambres wi⸗ derlegt. „Es befinden ſich,“ ſagt diefes Blatt, „in dem von Baſtia nur“ ſieben Italiäner, welche ſich aus polltiſchen Grunden bewogen gefunden haben, ihr Vaterland zu verlaſſen; ein einziger von ihnen bewohnt Vaſtia. Dieſe Fremdlinge haben aber, ſeit ihrer Ankunft auf der Inſel, ſtets ein lobenswerthes Betragen beobachtet, da ſie wohl wiſſen, daß von einem ſolche in die Fortdauer des Schutzes, den ſie unter den chen Geſetzen genteßen, abhängt. Uebrigens hat auf C niemals eine Carbo nari⸗Venta, noch irgend ein anderer Verein ähnllcher Art, beſtanden.“ J 2 Die am 17tei, von Toulon abgegangene erſte Abtheilung der Expedition nach Morea beſtand aus den beiden erſten Brigaden, etwa 6M Mann. Der General T. Sebaſtiant befindet ſich am Bord der Amphitrite, und der General Hi⸗ gonet auf der Jphigenla. Der General Schneider ſollte mit der aus 200) . beſtehenden dritten Brigade am 20ſten oder 2tſten nachfolgen. 2 i z Das ze n. 26 „le Céron“ iſt unterm 12eten Mal d. J. von dem Tribunale erſter Inſtanz zu Fort Royal

Martinique), wegen getriebenen Sclaven⸗ Handels, eon ⸗·

ſiscirt worden. 4 x Der Graf von Peyronnet iſt vor einlgen Tagen von hier nach Bordeaux abgereiſſt. r Unter den Reiſenden, die in der vergangenen Woche, aus England kommend, in Calais gelandet ſind, befindet ſt auch der Braſilianiſche Geſandte am OHeſterreichiſchen Hofe, Marquis von Rezende, welcher nach Wien zurückkehrt. Großbritanlen und Irland. . Londen, 29. Auguſt. Die Times augurirt aus der Rede des Hen. Dawſon die glicklichſten Folgen für die Ta, tholiken, und ſtellt die Vermuthung auf, daß er ſeine Mel,

nung nicht ganz ohne Uebereinſtimmung mit dem Herzoge

von Wellington ausgeſprochen habe, „deſſen amtlicher

Secretair“ er ſey. ; b : die Rede des Hrn. Dawſon, Unter Der Glo . e e des 2 .

Londondery, die er in . en von g ntereſſe, weil ſie einen Beweis 2 welchen 33 Zu⸗ nacht,

1 gegenwartig auf angenſten G und eſonders auf die Perſonen, die Theil an ung neh⸗ men. Es ſind nur wenige Monate her, daß Herr Dawſon als der Erſte und gewiß der geſchickteſte und populalrſt: Mann der Orange ⸗Parthei in Irland angeſehen ward. Doch die Begebenheiten der letzten Zeit haben in ſeinen Geſinnun— en eine ſolche Veränderung hervorgebracht, daß er in einer

erſammlung von Orangiſten von einigen leldenſchaftlichen

Mitgliedern derſelben ausgeziſcht wurde, obgleich er hoffent⸗

lich mit ſeiner Meinung bel den Gemäßlgien Eingang ge funden hat. Dieſe Meinung erklärte ſich laut für die ka— tholiſche Emanchpatlon; ſie iſt es, (fäbrt jenes Blatt fort) die wir ſelt Jahren der Engliſchen Nation einzuflößen be müht waren, und die auch gewiß von dem größeren Theil derſelben als richtig anerkannt wird. Wir können nicht zu⸗ e . und eben ſo wenig ſtill ſtehen wir haben den l viel eingeräumt, um ihnen Gerechtigkeit verſa—⸗ gen zu 323 und es iſt zu ſpät, die Ungerechtigkelten, un⸗ ter denen ſie leiden, den Plan zu vermehren, ihre Kraft zu beſchränken. Der Gedanke an die Möglichkeit, die Aſſoclation zu unterdrücken, ſchelnt als eine Alternative ge, k wor den zu ſeyn, um die Gefahr zu mindern, welche durch as Verkünden dieſer Wahrheit erregt wurde. Herr Dam

ſon würde, wenn er gezwungen worden wäre, geſagt haben, daß man ſchon 34 habe, die Aſſoclation zu unterdrilk⸗ ken; daß dieſer Verſuch aber vergebens geweſen ſey, und das wenn man ihn wiederholen wolle, und er auch dann nicht ge⸗ länge, der ganze Plan ſich als völlig nutzlos auswelſen wär de. Die Aſſociation gründet ihre Kraft nicht auf Privilegien, ſon⸗/ dern auf die Vereinigung von Männern und auſ die Geſinnungen an welche ſie appellitt. Wo auch nur drei oder vier ener g= Irländer juſammentreten, um über die Ungerechtigkeit,

die ſie erleiden müſſen, zu ſprechen, da iſt die Aſſoclation. Sie wick nicht auf ludtrecte oder moſtiſche Weiſe, fondern beruft ſich Fffentlich auf das Gefübl der Kathollten. Kann man das verhindern? Kann man Katholiken daran hindern, bel den Wahlen Anreden an ihre Glaubens genoſſen zu halten? Kann man es kathollſchen Rechts gelehrten verbie⸗

ten, in den fen zu ſprechen? Kang man katholi⸗ ſch⸗ Geiſtliche daran 2 13 Altar zu Ihren Gemeinen zu reden. Wenn man es G Conne] auch verbieten könnte,

u Tauſenden zu ſprechen, wie will man ihn hindern, an Henn zu ſchrelben. Vielleicht konnte man einwenden, daß es leicht ſey, einer heftigen Sprache Einhalt zu thun. Was will das aber ſagen? Eine heftige Sprache ſſt nicht das Uebel, das man zu fuͤrchten hat. Die Katholiken wer— den immer gemäßigter in ihren Ausdrücken, je unbeſtreitba— rer ſich ihre Kraft vergrößert. Als Herr V. Fitzgerald den Kampfplatz von Clare mit einer nichtsſagenden Minorität verlaſſen mußte, führte man gegen ihn die artigſte Sprache. Die Geſetze bieten jetzt denen freies Feld dar, welche die Urheber aufrühreriſcher oder libelliſttſcher Ausdruͤcke zu verfol⸗ gen geneigt ſeyn möchten, und doch wird Niemand verfolgt.

Jetzt wollen wir Herrn Dawſon's andere Alternative in Betrachtung ziehen, namlich die Abſicht, die kathollſche Emancipation wirklich ins Leben treten zu laſſen. Hat Hr. Dawſon dieſe Abſicht in der That, ſo muͤſſen wir voraus ſetzen, daß auch die ubrigen Glieder der Regierung von der Nothwendigkelt einer ſolchen Maaßregel völlig überzeugt ſind. Herrn Dawſon s Rede muß die Meinung bekräftigen, daß der Herjog von Wellington eben ſo angelegenflich dieſe

Sache zu beendigen wünſcht, denn dieſelben egebenheitem muſſen auf gleiche Weiſe auf alle Männer einge wirkt haben, die den Zuſtand des Landes berackſichtigen, und nicht allein

ihre Vorurtheile und Leidenſchaften. Ich muß“, bemerkte Hr. Dawſon unter Andern in ſeiner Rede, „in meinen aus— gebreiteten Verhaͤltniſſen, und bei dem hohen Poſten, den ich betleide, es wiſſen, wie innig Englands Intereſſe mit der Wohlſahrt Irlands in Verbindung ſteht.«‘ Der Herzog von Wellington kann die Lage der Dinge wenigſtens * ſo genau kennen, und es wird uns ſchwer, vorauszuſetzen, daß er größere Vorurtheile zu überwinden haben ſollte, als Herr Dawſon, oder weniger Muth, eine vrranderte Mei⸗ nung zu bekennen, und ihr gemäß zu handeln.

Außer Herrn Dawſon iſt (wie ein Correſpondent der Times bemerkt) auch Lord Angleſea der Emaucivation gun ſtig, und man hofft allgemein, daß des Herjegs von Wel lington Grundſatze ſich ebenfalls zum Vortheil der Kathoſſten geandert haben. Hr. O Gorman Mahon hat nebſt mehre;

; 1 2 . blin verlaſſen, e m ander . 5 katholiſchen 2 thelen und ſeine . dem

n 4

Beiſtande der Geiſtlichen vollkommen erfüllt zu werden. Die Haupt Anführer der verſcktedenen Partheien werden mit den Inſignien des Befreier Ordens bekleidet. Hr. O Connell hat ſich von Neuem, außer durch ſeinen Aufruf an di Bewoh⸗ ner von Tralee, auch durch eine Nede bemerklich gemacht, welche er bei einem öffentlichen, ihm zu Ehren in der Stadt Cork gegebenen, Gaſtmahle gehalten Sie war in ſeinem Ewöhnlichen Styl abgefaßt, und hauptſächlich gegen die —— gerichtet. „Dieſe“, meinte er, ſind keine wahren Proteſtanten, weil ſie den Uebrigen verweigern, ihre freie Meinungen zu Außern; und keine wahren Chriſten, weil ſie den erſten Grundſatz des Chriſtenthums, ihre Mürbrüder ju lieben, vernachläſſigen. Dle elende Tory Faction in England wird ſich immer den Anſprüchen der Larheliken widerſetzen; aber wenn noch in dem Engllſchen Volke ſelbſt ein Funke Engliſchen Geiſtes lebt, ſo wird es uns zu Hülfe kommer. England kann ohne uns nicht beſtehen, denn Irland ſſt faſt von allen Natlonen ſein einziger Freund, da ſogar I es wagt, ihm Hohn zu ſprechen, ſeine Unterthanen kerkern, und ſich ſeiner Schiffe zu bemächtigen. Ab därſen nicht in der Selaverel bleiben; beginnen wir

neuen Kampf; ich werde die Drommete der Auf fuͤr Irland ertönen laſſen; Irlande Genius iſt nicht ? er ſchläſt nur. Ich werde das Werk der Aufregung b nen. Verbindet Tuch mit mit, und die uns g. theien ſind nicht mehr!“ 2 Den Arländiſchen Zzitungen zufolge feblt —*

gunſtigen Gelegenheiten, um die Wablkampfe durch deren kluge Leitung die Kathollken elne volkemmene repräſentative Organſſatſon zu erzielen bofſen. Dr. Cuffe, ein mr der Orange / Parthel and r eckens Tralce, lſt geſtorben und ſchon ſind bie Katholiken In Be,

2 um feinen Nach felger u wäblen, oder wenn lhnen 2 er . nicht gelingt, den

3

O Co

. 2 2 pfen. Aus der umermfſdlichen eder des Herrn . ein Brief erſchlenen, der, wenn er auch nicht ſebt klar die Gründe zu cinem wiederholten Wahltr um ph. für die Liberalen an en e f. dech wenigſtens in

auf die Geſchichte ven Traiee ſolche Thatſachen und ſo Argumente liefert, daß ihnen, wenn die ſe Geſchichte dein lamente vorgelegt wird, Haus der Semeinen, vi t auch kein Oberhaus, ausweichen kann, ſobald von einer Kanf⸗ tigen Wahl Bil fir defagten Flecken die Rede iſt. Man