Dle Gazette de Franee ruͤgt die nachſtehende Phraſe in einem Auf? des Conſtitutionnels uber Mignets Geſchichte der Franzöſiſchen Revolution: „br 'die ſer Seſchichte der,
danken win es zum Thel, daß man ſich heutiges i abr
mehr ſcheuet, die Freiheit, wie ſie von dem Wo Ausſchuſſe vertheidigt wurde, und die Freiheit, wie ſie jetz in unſeren Wunſchen liegt, als eine und dieſelbe Sache zu betrachten.“ „Ueberleget wohl dieſe Worte, ihr Miniſter des Königs“ ruft die Gazette aus, „und bedenkt, wohin ihr mit ſolchen Stuͤtzen Frankreich zuletzt fuͤhren werdet!“
Auch der Biſchof von Troyes hat nunmehr die drei ere Mitglieder der Comitẽès zur Beauſſichtigung des
lementar Unterrichts ernannt.
Der R har ſſt ſeit dem 22ſten d. M. Morgens auf
eine, fuͤr die Ufer ⸗Bewohner höchſt beunruhigende Hoͤhe ge⸗
ſtiegen.
Zwei hieſige Chemiker, die Herren Desrochers und Lie⸗ bert haben ein Patent auf die von ihnen erfundene neue Methode erhalten, verdorbene Weine wider herzuſtellen und ihnen vollig ihren vorigen Geſchmack zuruͤckzugeben.
. Großbritanten und Irland.
London, 27. Aug. Der Könlg wird den Winter nicht zu Brighton, ſondern zu Windſor jubringen.
In den politiſchen Zirkeln eht das Geruͤcht, daß der Sprecher des Unterhauſes ein andidat fuͤr das Amt des ceſten Lords der Admiralität ſey, ;
Am 2öſten war Cour bel Sr. Maj. Der Erzbiſchof von Canterbury und der Biſchof von London wurden Sr. Maj in ihrer neuen Wurde vorgeſtellt.
D , erg, von Clarence haben die zogin von Melningen bls Deptford begleitet, wo dieſe ſſch nach Ramsgate und von dort nach dem Continent ein⸗ ſchiffte. Der Oeſterreichlſche Botſchafter und der Spaniſche Geſandte hatten geſtern Zuſammenkuͤnfte mit dem Grafen von Aberdeen im auswärtigen Amte.
Am 25. iſt ju Windſer ein Cabinetsrath gehalten wor— den, in welchem das Parlament vom 283. dieſes bis zum Ende Octobers prorogirt wurde. Wegen der Admiralität
Ei, nn, Herzog von Wellington nicht zugegen war,
ᷣ * ,, . Sir H. Torrens iſt geſtorben,
f Der Courier meldet aus Buenos Apres vom 13. Juni, daß die Argentiner einen bedeutenden Sieg über die Braſi⸗ llaner errungen haben. Man glaubte in der Stadt, daß dle enn unter dem neuen Admiral Grenfell einen An, griff auf dle Stadt machen würden. —
u Falmouth iſt eine Brigg mit 109 Conſtitutionnellen aus Ferrol angeſgammen. Zu Corunng warteten noch ſechs andre Schiffe, den Uederreſt aus Spanien abzuholen.
; arquis von Palmeila hat einen ſeiner Secretäre
t Vo) Pfd. nach Pertemouth geſchickt, um die unglück⸗
dort angelangten Conſtitutlonnellen, zu unterſtuͤtzen.
.. haben die Regierung erſucht, ihnen Barracken oder ein
äſtenboot zu geben, um darin zu wohnen; es iſt aber noch keine Antwort erfolgt.
Im auswärtigen Amte ſind Depeſchen aus Liſſabon vom Tten eingegangen. Ein Britiſcher Unterthan, Namens Hatgrave Cobham, wegen deſſen Gefangenſetzung unſer aus⸗ wärtiger Miniſter Vorſtellungen gemacht hatte, iſt verhört und n . * in
. Weſt, ein (ſchon er von uns erwähnter) Eng⸗ liſcher Arzt in Liſſabon, iſt neulich von einigen —— 2 — dern angefallen und ſchwer verwundet worden, was um ſo mehr Aufſehen gemacht hat, da er ein Freund der Abſelu— tiſten und ein Anhänger und Vertrauter des Marſchalls Veresford iſt. Wahrſcheinlich wird man das Verbrechen auf die CTonſtitutionnellen ſchieben, obgleich es vermuthlich von einigen politiſchen Fanatikern ausgegangen ſſt.
Der Courier vertbeidigt den Herzeg von Wellington gegen die Beſchuldigungen der Pariſer Blätter, welche hm vorwerfen, er habe verwelgert, irgend etwas zum Deſten Dom Pedros und ſelner nach Spagnſen ar, Anh anger zu fun, ja er habe ogar die Franz oſiſche Regierung u bew gen geſucht, den LeKzteren Keen Deiſtand nicht aungedelben ju laſſen. Das angeführte Blatt weiſ t jede dieſer Anklagen i. und macht darauf aufmerkſam, daß man Tran apert. 6 Spanien geſchickt habe, um die Fiuchtlinge
abzuhglen. Mer hieſige Braſillaniſche Geſandte ſabella nach Fee,. geſendet, um den . y 1. Miguel zu unterſtutzen. Der Abgang — egen ſt berelts gemeldet worden. Die Times gt d . count Itabavana reichliches Lob für dier . Nachtichten aus Duenes Apres bis jun 1 en. R
halten durchaus keine Beſtätigung des Friedens. Im Ge⸗ gentheil werden wahrſcheinlich die — ſobald ſie erfahren, in wie große Verlegenheit Dom Pedro durch die Portugieſiſchen Angelegenheiten verſetzt wird, ihre For derun⸗ ben hoher ſpannen und den Beſitz der Banda⸗Oriental ver⸗
langen, was den 2 ſehr in die Lange ziehen dürfte.
Nach dem Hamp ire Telegraph ſteht zu hoffen, daß das Ruſſiſche Admiral Schiff nicht untergegangen, ſondern bereits bis Gibraltar gekommen ſey. .
Der Admiral Ricord iſt einer von denſenigen Offizie— ren, welche die Ruſſiſche Regierung nach um die Freilaſſung des durch ſeine Reiſe⸗Abentheuer in je⸗ nem Lande bekannten Captains Golownin zu bewirken.
Die Galatea, welche am Montag oder Dienſtag mit Lord Strangford nach Braſillen gehen wollte, iſt zu Ports mouth eingetroffen. Am Sonntage langten daſelbſt die Schiffe Harrier und Cordelia von Liſſabon, und Britomart von Porlo an. Am folgenden Tage erſchlenen in demſelben Hafen, aus Corunna kommend, zwel Neapolitaniſche Briggs mit zo geflüchteten Portugleſiſchen Offizieren und einigen anderen Conſtitutionnellen.
Dle Times enthält einen ſehr ironiſchen Brief eines Kaufmanns, in welchem Lord Strangſord gefragt wird, warum er ſich bei der Pforte ſo viel Mühe gegeben habe, für die Sardiniſche Flagge die Erlaubniß gusznwirken das Schwarze Meer beſchiffen 1 Der Grund dieſes Beſtrebens könnte unmöglich in der Erwartung einiger werth— vollen Schnupſtabacks Doſen gelegen haben, mit welchen Se. Sardiniſche Majeſtat die 3 zemühungen des Lords, welche offenbar England zum Schaden . hãtten.
Hler eingegangene New-⸗Horker „welche bis zum 2. Auguſt reichen, ſind mit Angriffen gegen den Tarif und General ſon angefuͤllt, welcher beſchuldigt wird, Neger⸗ Selaven Speeulation zu kaufen und zu verkaufen. In einem Blatte wird ihm ſogar vorgeworfen, einſt einen Kauf von Negern fuͤr 16,059 Dollars abgeſchloſſen zu haben. Auch wird er angeklagt, ſchon vor längerer Zeit die Tren= nung der weſtlichen von den öſtlichen Staaten im Werke gehabt zu haben. Zu New. York und Philadelpbia haben wieder mehrere angeſehene Haäuſer, zu allgemeinem Erſtau⸗ nen, fallirt.
le Proteſtanten zeigen im Norden v n , . Thätigkeit, um ſich kräftigen die Katholiken zu verſchaffen.
. eine nfluß gegen n Sligo, Armagh, ——
Antrim, Enniskillen ꝛc. veſchäftligen ſie ſich mit Errichtung
von Clubs. In Cork verſuchen ſie es auch, doch möchten ſie dort ihren 3 chwerlich erreichen, 2 — Irland werden ſie ahrſcheinlich gar keinen Verſuch wagen. Ferner heißt es, daß ſie damit umgehen, eine proteſtantiſche a 2 uhren. 6 j r. Lawless wird uberall, wo er auf ſeiner Reiſe
Irland erſcheint, mit Enthuſiasmus aufgenommen. — an vielen Orten Maaßregeln getroffen, um die katholiſche Abgabe auf eine regelmäßigere Weiſe einzuſammeln.
Der Handel von Mancheſter iſt zwar gegen das vorige XX. 69) nen re, 3 36 22 ſo —
ö er gewöhnlich ge wird. m il nd alle Weber und 6 beſchaftigt 16 —— abrikanten leiden ſogar Mangel an Arbeitern.
Die Wahlen für die 2 — Ver ſammlungen in Canada ſind groͤßtentheils zu Gunſten Derer ausgefallen welche der beſtehenden Verwaltung anhängen. Das Bert hat ſich in jenen Gegenden in der letzten Zeit um etwas 61 aber durch den fruͤher gefallenen Regen iſt der orenz⸗ Strom höher geſtiegen, als ſemals. — Véi Eriff⸗ nung des Champlain ⸗Canals fanden ſich auf dem Champlain⸗ See nur 2 Fahrzeuge, jetzt belaufen ſie ſich auf 239.
Die Times klagt darilber, daß ſich in dem Engliſchen Handels ⸗Syſteme noch Monopolien ſinden, welche allemal
einer Nation jum gtößeſten Verderben gereichen müßten,
und daß man ſo oft die liberale Handels ⸗ Verwaltung des
vorigen Miniſterlums tadelg, unter welcher doch der Britii⸗
ſche Handel ſeine größeſte Ausdehnung erhalten. Zum Ve welſe, daß jener Tadel ungerecht ſey, führt ſie an, daß ſich unter dem Syſtem des frelen Handels die Yritiſchen Ser leute um 35, oM Mann vermehrt haben, und daß allein der Seiden handel ln ¶ Jahren um 25 pCt. geſtiegen ſer.
In der Times lſt fetzt der Nericht des Cem Verſorgung der Hauptſtabt mit Trinkwaſſer erſchlenen. Comité iſt einſtimmig der Melnung, daß das Waſſer aus einer relneren Quelle hergeleltet werden müſſe, als bie det Fall geweſen. Herr Telſerd ſſt beauftragt worden, näthlgen Anordnungen ju treſſen, um wegen dleſes ſtandes zu elnem wirkſamen Plane zu gelangen.
Japan ſchickte,
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