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Preußiſche Staats-Zeitung.
Berlin, Montag
M 240.
1828.
den Sten September.
Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Ruß Lan d. . St. Petersburg, 30. Auguſt. Am 27ſten d. M. hatte die Gräfin Zichg., Gemahlin des Oeſterreichiſchen Bot, ſchafters, bei Ihrer 8 der Kalſerin Mutter im Tau— riſchen Pallaſte Abſchicds Audienz. Aus Kifchenew wird gemeldet: Das Garde -Corps iſt wohlbehalten durch Beſſarablen marſchirt. Die linke CLolonne deſfelben erfuhr eine kurze Verzögerung bel der Ueberfahrt über den Duieſter unwelt Sehe err, die dortige ſchwim—⸗ mende Brücke war wegen der ungewöhnlichen Waſſerhoͤhe abgenommen, welche ſogar die Paſſage mit dem Prahme ver⸗ hinderte, jedoch wurde diefes Hinderniß in kurzer Zeit be—= Wahren — s en näherten ſich dei Kauffahrer, zwel unter Ruſſiſcher — unter r , . Flagge der Feſtung und be—⸗ ſchoſſen chaftlich mit der Brigg Gier, Un⸗/ . des Feuers feindlicherſelts, kämpften ſie ſo bis der eine andere Richtung nahm, und ſie nöͤ— thigte in See ju ſtechen. Die Führer der beid chiffe unter Ruſſiſcher Flagge waren die Schiffer Athanaſtus Mar, garito und Chriſtopher Jankewitſch, der des dritten aber der Schiffer Varborowitſch. Se. Maj. der Kaiſer haben Aller⸗ nadigſt den erſteren eine goldene Denkmünze, am de, mit der Inſchriſt: „Für Tapferkeit,“ dem . einen Brillantring zu verleihen. ᷣ
er Vereine ein Kapital ven sz, 0M Rubel dargebracht, um einen Fonds * Bunſten der Unvermögenden und Kranken zu bilden. ach den Abſichten des großmüthigen Gebers follten dieſe Gelder mnangetaſtet blelben, und nur die In, tereſſen davon zur Ernehung von Armen Kindern und zu Unterſtütungen für Umndemlttelt« angewandt werden. r. now wänſchte, es möchte in dem Vereine eine Spejlal; eibbank errichtet und den Entlehnern verſtattet werden, aus Röckſicht auf den woblthätigen zwack der Einrjchtung, nach Sutdanken bähere als die 3 Zinſen zu zahlen. Auf Befebl Sr. Höchſtſeligen Maſeſtat des Kaſſens Alexan, der glorreichen Andenkens, wurde döcſer Vorſchlag der Prü— fung des Miniſter Comite, mit dem Gutachten des Gehelſmen; raths Furſten A. Galitzn, Praͤſidenten des philantropiſchen Vereines, anbeimgeſtellt: daß es zweckmäßlg ſeyn durfte, eine E-Kaſſe unter dem Namen „Armenhülfs Kaſſe des
rn. Iwanow. u errichten. Dieſer Vorſchlag erhielt die enebmigung des Mimiſter Comſts und der phllantropiſch= Verein wurde ermächtigt, das Geſchenk des Hrn. Iwanow an ſunehmen, dem Se Majeſtät der Kaiſer Allerhöchſt Ihre friedenbemt zn erkennen zn gegen, gerubet hoben. Ihr. wanomw dat bereits 119M, Nndel del dem Comité des Dereims derontet, welches auch Verfllgungen gekroſſen hat, Darlehne an Privat- Per ſonen, gegen ſicheres Ünlzrpfand,
2 — Utes vom 3ten d. M.
— M. an den dirigiren⸗ 2 bat Se. Majeſtůt der Kaiſer die En ſe l een, — — her verbotener Waaten bel dem Zoll- Amte von Rab wo auch die Einfuhr - Zölle entrichtet werden ſollen,
zu geſtatten geruhet.
— — aus Riga vem 20ſten d. M. zufolge, ſind daſelbſt die Gerten e Preiſe bedeutend geſtiegen, und man er⸗ warteie, daß dieſelbe nech böher ſteigen wärdzn. Da die Verrünß. e wer ergehen eiche ebe füt ri Kucführ, gun, rechen, ſe facht man dergleichen ſchon in den inneren Gou— vernements auf.
Im Lauſe des verſleſſenen Juni hatte eine Menge
d des Gefechts am 8. (20.) Juni unweit Kü.
. des Reichs i Lieutenant E. Iwanow hatte dem philantroplſchen
Ruſſiſcher Kaufleute aus den Hauptſtädten wie aus den ent⸗
fernteſten Orten des Reiches die Meſſe von Korennaja im Gouvernement Kursk beſucht. Den Werth der auf dieſe Meſſe gebrachten Waaren kann man auf 11,263,009 Rubel auſchlagen, worunter die Weine und Branntweine von ,, ,, Odeſſa, Kisllar, Cherſon und Néjine mit Wo, 000 Rubel ſtehen; die Pferde aus den Stutereien am Don und in der Tartarel mit 499,009 Rubel. Es 2 3 3, 050,900 Rubel Waaren verkauft worden, und der 8 zins der Laden und Wagenſchuppen hat 74,214 Rubel be— tragen. . Der Werth der auf die Meſſe von Irbit im Gouverne⸗ ment Perm gebrachten ren hat 10,774,920 Rubel betra⸗ gen, und es iſt für „ad, tai Rubel verkauſt werden. Das von den dort befindlichen Kaufleuten d e Capital belief ſich auf 2,164,250 Rubel. :
Der beruͤhmte e . Reiſende Franklin iſt am Bord des Engliſchen de ng chiffes e,. 2. hier angekommen. 2 rankreſch.
Paris, 1. September. Der deſignirte dieſſeitlge Bot⸗ ſchafter am Kaiſerl. n , . * e, Her * Laval⸗ Montmoreney, welcher im Begriff. 4 2 auf ſeinen ar . begeben, hatte vorgeſtern ſeine Abſchiedẽ Aubiem
eim Könige. An demſelben Tage bewilligte Se. Majeſtät auch dem Vicomte von Chateaubriand eine Privat-Audienz. Man glaubt daß auch er zwiſchen dem 10. und 15. Sept. auf ſeinen Geſandtſchafts Poſten nach Rom abgehen werde. Geſtern hat der König ſeine Relſe nach den d 22 n Begleitung des Dauphins und des niſters des Innern angetreten.
Die Dauphine, welche Wr rig aus St. Cloud hier eingetroffen war, iſt heute Morgen nach Troyes en.
Auf der Rickleiſe von Luneville wird der Dauphin ſich in Nancy am 15. Sept. von dem Könige trennen, und di⸗ reet uber Toul, Jolnville und Troyes nach Saint Cloud zu⸗ rückkehren. Se. K. H. haben ſich, wie die 8 8 weden felerlichen Empfang verbeten. Der . des De⸗ partements des Nieder Rheins iſt benachrichtigt worden, daß Se. Maj. Ihren Einzug in die gute Stadt Strasburg zu Pferde halten wurden. ĩ Der beim General“ Stabe angeſtellte Sohn des Mar— ſchalls Herzogs von Dalmatien iſt dem General Marquis
Malſon beſonders beigegeben worden, und hat kürzlich die Hauptſtabt verlaſſen, um ſich in Toulon einzuſchiffen.
Es iſt ſchon elnigemal davon die Rede falſch⸗ Bankſettel eirculiren. Die liberalen Blätter hatten dleſe Gelegenheit benutzt, um elnerſeits der Verwaltung einen Vorwurf daraus zu machen, daß ſie das Publikum auf jenen Umſtand nicht förmlich aufmerkſam gemacht und ihm die Mittel an die Hand gegeben habe, die echten Banknoten von den falſchen zu unterſchelden, andererſelts aber auch die Frage 9 ob die Bank nicht zur 6 der ſalſchen Noten angehalten werden könne. 6. be⸗ a 26 253 der 8 2 dem er 8 aus 8 icher Quelle gefloſſene Aufſatz, den man geſtrig Blatte des Monlteurs lieſt: . ſind Bankzeitel zu 00 Fl.
mit gruͤner Schrift, mittelſt der Feder nachgemacht werden. Schon der Moniteur vom 22. April d.
eweſen, daß
*beft un wies Indirld —ᷣ ** Publikum von der V tung eines Individuums als 2 i n Anferrigers derſelben; zugleich wurde an⸗ gezelgt, daß ven den fh, Dankzetteln nur für etwa nc, Fr. ermittelt worden waren. Dle wenigen ſeitdem — — beſtätigen die * Meinung, daß jene Gummne den groͤßten Theil der von dem 17 n Umlauf gebrachten Noten ausmacht. Alle off ntlichen Blätter ſprachen damals
von dleſem Erelgniſſe, ſo daß das Publſtunn von der Exi⸗
ſtenz falſcher Bankzettel und von der Nothwendigkelt auf ſelner Hut zu ſeyn, vollſtändig 2 82 Eine