Schiefer Dächern von der Regierun eben ſey, und welche Ausnahmen auf jeden Fall ard 2 müßten r

Nach dem Vorbilde Berns hat ſich auch in Blel, durch die gemeinnuͤtzigen Bemühungen wohldenkender Männer eine

Gewerbs- Schule geblltet, welche die Ausbreitung und Ver

vollkommnung verſchiedener nuͤtzlicher Gewerbsfächer beab⸗ ſichtigt. In wenigen Wochen hat ſich dieſe Anſtalt, die Anfangs nur 7 Zuhörer zahlte, ſo ausgedehnt, daß bereits nunmehr 45 junge Männer von verſchledenen Handwerken daran Theil nehmen. Aus freiem Antrieb wird darin von drei Lehrern, unter denen zwei am Gymnaſium und einer an der Buͤrgerſchule angeſtellt ſind, in der Rechnungslehre und Schreibkunſt unentgeldlicher Unterricht ertheilt. Der Stadt⸗Magiſtrat und die Kantons- Regierung haben ihren * durch thaͤtliche Unterſtuͤtzung der Anſtalt zu erkennen gegeben.

Spanien.

Ein Schreiben aus Barcellona vom 22. Aug. (in der Quotidienne) enthalt, außer mehreren bereits bekannten Nachrichten, Folgendes: Unſer General- Capitain Graf España, welcher öfters in der ihm 7 umherreiſt, iſt geſtern in Barcellona eingetroffen, von wo er unverweilt nach Seu d ürgel abgehen wirs. Um ar— beitsloſen Menſchen Beſchaäftigung geben zu können, hat ſich derſelbe an Se. Maj. gewendet, und um Gewährung der erforderlichen Gelomittel zur Wiederaufnahme der Arbeiten an dem Canal von Urgel gebeten. Se. Maj. haben darauf dem General Capitain die fur gedachten Behuf reſervirten

onds uͤberwieſen und es ſteht ſonach zu erwarten, daß die raglichen Arbeiten alsbald wieder anfangen werden.

Nachrichten aus Griechenland.

Von dem Inhalte des (letzthin bereits kürzlich erwähn⸗ ten) unterm 6. (=) Juni in Hydra erlaſſenen Reglements in Betreff der Fremden, und Paß, Polizei, theilen wi der Griechiſchen Biene nachſtehendes Nahere mit:

Um die Einwohner des Departements und die überhaupt gegen die Uebelſtande zu ſichern, die aus der Zu—

laſſung undekannter Fremden entſtehen, werden folgende dere . vorgeſchrieden; 1 Fremder darf in einer Stadt des Departements

eingelaſſen werden, wenn er nicht mit einem ordentlichen, ganz unverfälſchten Paſſe verſehen iſt. ) Die Beamten der Geſundheits, Mollet ſind beauftragt, die Richtigkeit des im Paſſe bemerkten Signalements nach der Perſon des Rei⸗ ſenden zu beſtätigen. ) Jeder Reiſende, der keinen verſtan⸗ digen Grund fur ſeine Ankunft in den Hafen der Inſel und den Zweck ſeiner Reiſe angeben kann, wird abgewſeſen. ) Giebt der Reiſende ſeine Wißbegierde, ein Handels geſchaft, die 1 einer Gewerde⸗Anſtalt, Ausübung eines Hand— werkes, den Unterricht in einer Wiſfenſchaft oder Kunſt an, ſo iſt er gehalten, zwei hieſige Bürger, die Eigenthümer oder Kaufleute ſino, als verantwortliche Bürgen für folgende Punkte bei der Orts- Vehor de ju ſtellen: a) daß der Fremde diejenige Perſon ſey, für welche er ſich ausgiebt, und b) daß

während ſeines Aufenthalts auf der Inſel die Gejſete achte und mit den nöthigen Sudbſiſtenzmitkeln ver ſehen ſey⸗ Ausgenommen ſind diejenigen, welche hleher kommen, um eine Erbſchaft zu heben, oder von der Reglerung eine Auf— forderung erhalten haben. ) In fremden Landern oder in dem nicht freien Griechenland geborene Griechen ſind den ſel⸗ ben Veſtimmungen unterworfen. c) Die Per ſonen, welche ohne ſich in dieſe Maßregeln gefügt zu haben, auf der Juſcl betroffen werden, ſo ſollen ſie verhaftet und bis zu ĩhrer Abreiſe oder ihrer Fortſendung in Haft behalten werden. Auch dann, wenn dergleichen den dr. angekommen ſind, ohne ſich im Büreau der Geſundheits-Poltzei zu melden, ſol⸗ len ſie als Uebertreter des Geſetzes beſtraft werden. Sie ſind daher verpflichtet, dort ihren Paß abzugeben und werden eine Aufenthalts. Karte erb alten, deren Formel dem Regle= ment beigefügt iſt. Dieſe Karte gilt für ſechs Monate, und kann erneuert werden, wenn die Burgſchaſten in Kraft blel⸗= den. Hat der Reiſende ſich bei der Geſundheits⸗Behßrde gemeldet, aber die andern Formalitäten vernachläſſigt, ſo muß er binnen 3 Tagen abreiſen. Widrigenfalls wird er ſorigeſchickt. ) Di Cy Capitaine haben lhre Paſſa⸗ ler del der Geſundbeſrs-Pollzc ju melden. ) Die einge, arnen Sriechen des freien Griechenlands ſollen nach Vor, in ies *** 3 eines Erlauzniß ſcheins der Ge

*

ier . * 3 36e ihrer Reiſe angegeben iſt,

Co lum bie n.

Brlefe aus Carthagena vom 11. und 14. Juli (in Lon⸗ doner Blättern) fuͤgen der (von uns bereits mitgetheilten) Meldung, daß die Städte Bogota und Carthagena Bollvar zum Oberherrn der Republik erklärt haben, die Nachricht hinzu, daß er dieſen Schrut in einem an die Obrigkeiten der Hauptſtadt gerichteten Schreiben gebilligt habe. Seine Freunde beeifern ſich, auch die übrigen Städte zur Nachelfe⸗ rung dieſes Beiſpiels zu bewegen.

Mittel Amerika.

Im Journal du Commerce lieſt man folgendes Privat Schreiben aus Guatimala, vom 10. Juni: Die ganze Re— publik und auch die Provinz San⸗ Salvador genleßt einer vollkommenen Ruhe, und wenn die , . der letzteren noch Widerſtand leiſtet, ſo hat derſelbe mehr in dem hals⸗ ſtarrigen Sinne einiger Anführer unter den Belagerten ſei⸗ nen Grund, als in der Hoffnung auf Rettung. Seit eini- ger Zelt ſind die Unterhandlungen ins Stocken gerathen und die Beſtätigung derſelben iſt in Folge eines ſtreltigen Punk- tes, der die Intereſſen der Mexlkaniſchen Republik und der unfrigen betriſſt, aufgeſchoben worden. Erſtere ſoll nämlich die Erfuͤllung des Vertrages zwiſchen Guatimala und San— Salvador garantiren. General Arzu, der die Belagerung leitet, hat id, 99 Mann wohl organiſirter Truppen unter ſeinen Befehlen, die Belagerten J. deren kaum 209, welche Don Raphael Merino anführt. Der erſtere dieſer beiden Feldherrn hat unter der Spanlſchen 6 en in der Artillerie gedient, der zweite in den Heeren Columbiens, wo er ſich militairiſchen Ruf erworben hat. Beide, von dem Geiſte brüderlicher Verſshnung durchdrungen, haben häuſige Zuſammenkünfte gehabt, und es ware auch bereits eine Ver, einigung zu Stande gekommen, wenn nicht ein intriguanter Prſeſter dieſelbe verhindert hätte, der die Haupt, Triebfeder dieſes unheilvollen Krieges geweſen iſt, indem er hoffte, durch

die Wahl des von ihm verleiteten Volkes zum Biſchof von

San Salvador ernannt zu werden.

IJn(and.

Achen. Es gehört zu den erfreulichen Wahrnehmun⸗— gen, daß ſich der Zuſtand der Gemeinden in mancher Hin

ſicht, beſonders in ſinanzieller Beziehung immer mehr und

mehr verbeſſert, und Ordnung, ſo wie Regelmäßigkeit im Haushalte zunimmt. Das Elementar⸗Schulweſen verbeſſert ſich fortwährend durch Anſtellung tüchtiger Lehrer. In vie len Gemeinden der Kreiſe Düren und Montjole, wo es noch an angemeſſenen Schulhaäuſern gebricht, ſind die Bauten der⸗ ſelben in vollem Gange.

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Köln, 3. *. Nach elnem Reſeripte des Königl. Miniſter ti der Geiſtlichen,, Unterrichts, und Medtzinal, An⸗ gelegenheiten vom 7Tten v. M. iſt Hrn. Chriſtian Geerling bäeſelbſt der Auftrag ertheilt, ſich der Ermittelung merkwär⸗ diger Gegenſtände für Kunſt und Alterthum in den Rhein, Provinzen zum Zweck der Sicherung und Einleitung ſbrer Erhaltung zu unterziehen. Die hieſige Königl. Regierung hat daber ſämmtliche ihr nachgeordnete Bebörden veranlaßt, zur Ausführung dleſes Auftrages möglichſt forderlich zu ſeyn,

In der Nacht vom ſſten auf den 2ten d. v =

dete plötzlich der Ton der Sturmglocken eine Feuersbrunſt,

dergleichen unſte Stadt ſeit langer Zeit keine ſo gr

dat, da die alteſten Leute ſich nicht erinnern, daß ler ein Menſchenleben in den Flammen umgekommen. Vielleicht durch Unvorſichtigkeit im Aufſchärten van noch nicht erloſchenen Kohlen war in dem untern Theile eines Däckerbauſes auf dem Butter matkie Fener ausgebrochen und batte mit ſolcher Schnelligkeit um ſich geariſfen, daß die aus dem tlefſten Schlummer aufgeſchreckten 3 bereite jeden Weg zur Flucht verſperri fanden da die Treppe * Nur der Mann e = * 37

erſonen: die Frau, 6 Kinder Hen, die nur durch Stur * den Fenſtern ſich zu retten

lich beſchzd gt ein ſiebenſäbriges Kind fand nen Tod in E. iſt man nech zur Zeit

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