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Amtliche Nachrichten.
— Kronik des Tages. Der bisherige Land und Stadtgerichts⸗Aſſeſſor Ruppel emmiſſarius bei den Untergerichten im Fran⸗ Münſterbergſchen Kreiſe und zum Nolarius Deʒir ke des Ober, Landesgerichts zu Breslau, ug ſeines Wohnorts in Frankenſtein beſtellt worden.
mit der General ⸗Lieutenant
ell , Freiherr von
Generalſtabes der Armee,
Angek und Chef Müffling, von Breslau.
Ausland. * 3 at reich. 6 ede dl. Reiſe des Königs 12
* ende nähere Details: Bevor 2 n.
bald dar Nachdem der König ſowohl dem Director der Anſtalt, Vicomte von Boiſſet, als den Lehrern und Schulern, deren es gegenwärtig 289 giebt, (welche Zahl in jwiſchen auf 400 gebracht werden ſoll) Merkmale Hoͤchſter Zufiedenbeit gegeben hatten, verfügten Se. Maj. Sich nach dem Präfektur / Gebäude zurück, und ſetzten um 11 Uhr Ihre Reiſe fort. An der Gr des Maas⸗Departements wur⸗ den Höchſtdieſelben von dem Präfelten, dem Diviſious / Com⸗ mandäur, dem commandirenden General der Provinz und dem Unter Präfekten von Verdun empfangen. Um 3 Uhr hielten Seine Majeſtät Ihren Einzug in dieſe Stadt, nachdem am Thore derſelben der Maire an der Spitze des Stadt Raths dem Monarchen die Schlüͤſſel der Stadt, der Feſtungs Commandant Ihm aber die der 6 überreicht
datte. Der König ſtieg im Biſchoflichen Pallaſte ab, und empfing die Militait, und Cäwil⸗Behörden. Der Maire ver / ehrte 30 Maj. und dem Dauphin, Namens der Stadt,
vier ſchöne Körbe mit überzuckerten Sachen, die bekanntlich in Verdun . vorzüglich angefertigt werden und welche Höchſtdenſelden ven 21 ** Mädchen aus der Stadt uͤber⸗ reicht wurden. Nach aufgebobener Tafel, zu welcher die vornehmſten Behörden geladen werden waren, beehrte der König einen Vall im Unter⸗-Präſcktur⸗Gebäude mit Seiner Gegenwart und zeg ſich um ig Uhr zurück. Am folgenden Tage wohnten Se. Mal. der Meſſe in der Kathedrale bet, muſterten die in Verdun in Gar niſon ſtehenden Truppen und ſerten um 1 Uhr Ihre Reiſe nach Metz fort. (Daß der
ig am Iten um 4! Uhr in däeſer Stadt angelangt iſt, haben wir berelts geſtern gemeldet.)
Zu der fielnen Relſe hach Rambou llet, von welcher der erzsg ven Berdeaunr heute zurückkehrt, iſt Folgendes die eranlaſſung geweſen. Einer der Lehrer hatte dem Ptln—,
zen eine zewas ſchwäerlge Arbeit aufgegeben, mit dem Be⸗ merken, daß wenn er ſen ache gut mache, er auch nach werde mein Mögliches thun,“
Rambouillet ſabren ſolle. . antwertete der Prinz, „abet unter der Bedingung, daß ich nicht mit den Pferden des Königs, ſondern mit Poſtpferden ſebre. Der Lehrer verſoricht es; der Prinz ſetzt ſich an die Arbeit, vellender ſie pur Zufriedenhelt des Lehrers und
Berlin, Sonnabend den 13ten September.
42 z 1 fährt mit der Poſt nach Ramboulllet. Die Heſt lone ſollen mit dem Tauſche eben nicht unzufrieden geweſen 2 Das Todten⸗Amt zum Andenken Ludwigs XVIII. wird am 16ten d. M. in St. Denis gefeiert werd 6 Am 3ten d. M. als am Jahrestage der Krönung Sr. Maj. des 6 von Rußland wohnte der Kaiſerl. Ruſſiſche
BVotſchafter — Pozzo di mit den hier anweſenden Ruſſen einem Te Deum Griechiſchen Kapelle bei. Vorgeſtern gab der Botſcha Ehren des Tages ein gro⸗ ßes diplomatiſches Diner von
Couverts. ——
„Die Neglerung“ , feſt und gewi ſichtlich einer von
Unterweſſung
rung bringe l n g e e rt von den Grundſe
halons verließen, wohnten Höchſtdieſelben
ehrwürdigen Prälaten, , n, ö. die So der ſpanſtigke e f gen M keit ſiehe , en — wir jweifein nie ſo gut wie die n Behoͤrden, die geſezlichen Vorſich aaßregeln der Regierung . Aber dieſe lerung wiederholt es zum letzten Male, die Ver ord— . werden in ihrem
( 9 nungen vom iz.
wider fahren ſ maßungen des 12ten Jahrhunderts zu erneuern trachten. Die Autor tät des Königs wird nie aufhören ſtatk und ſchützend ſeyn; der Enkel des helligen Ludwig und i * der aälteſte Sohn der Kirche, wird nicht dulden, ö 3 Frömmigkeit verläumdet und ſelne großmüthigen ſten verkannt werden.“ ; ᷣ
Herr Carl Dupin hat in die öffentlichen Blätter ein Schrelben einrücken laſſen, worin er über den Gang der Subſcription zu einer Medaille auf ,. ſo wie über dieſe Medaille ſelbſt, welche von Herrn 5 „Mitglied der
Akademie der ſchönen Künſte, und ein es vi ö ſeyn n . r .
Meiſterſtülck der Franzoͤſiſchen 6 Folgendes ſind die politiſchen Ereigniſſe, welche Hr. upin als Gründe des Unternehmens anführt und wodurch daſſelbe, wie er ſich ſchmelchelt, als hinlänglich gerechtfertigt erſcheinen werde; „Ein Miniſter veranlaßt durch ſein über, wiegendes Genſe ſein Land, die politiſche Freiheit des ganzen ſuͤdllchen Amerlka's, von allen Europäiſchen Mächten zuerſt, anzuerkennen. Er bewahrt Portugal vor der Invaſion der wuüthentbrannten Glaubens- Armee und proclamirt die Un— verleKzlichkelt des verfaſſungsmäßigen Thrones der Tochter des Kalſers von Braſilien. Neun und zwanzig Tage vor ſeinem Tode unterzeichnet er den Vertrag vom 6. Juli, welcher Grieche lands Heil begründet; er vereingt die Geſchwader der drel erſten Seemaͤchte Europas; und zwei Monate nach ſeinem Tode felert die, durch fein Genie verbündete Flotte, ſein Lel⸗ chenbegängniß auf eine ewig denkwürdige Weſſe bei Navarin unwell der Geſtade Lepantos.“ Die Medallle enthält das ſehr ähnliche Vruſtbiſd Cannings nach einer Büſte von Chan— trey und einem lde von Gérard, und führt die In= ſchrift; „Der Eintracht der Volker, buͤrgerlich- und religloͤſe Freihelt der ganzen Welt.“ Sie koſtet anf Franken.
Man glaubt, daß etwa unterm 13ten d. M. eine dritte
Expedition von Toulon aus nach Merea unter Segel gehen werde, und bezelchnet zu deren Begleitung das Linien Schlff „Trident / und die Fregatte Armide. Die am 2ten nach bem Peloponnes abgegangenen Kriegsſchiffe ſind „die Her zogin von Berry.“ „die Dido,“ „der Finster,“ „die
Oſſe“ und „die Caravane.“