eine,
roline, Ihrer — * — der Kalſerin von Oeſterreich und der übrigen erhabenen Schweſtern der erlauchten Braut, ſo wie allet zu dieſem erfreulichen Feſte geladenen höchſten und ho— hen Perſonen. In ganz Tegernſee und der — 14 —— war ein freudiges Gewähl von Menſchen, die von nah und fern, um Zeugen dieſer feierlichen Handlung zu ſeyn, herbeige— ſirömt waren. Zahlloſe Bewohner der Hauptſtaht wetteifer, ten mit denen des Alpenlandes in Freuden Vejeugungen über dieſe, das ſtammverwandte Haus Birkenfeld mit dem von Wittelsbach noch enger verſchmeljende Verbindung. Abends beſchloß ein Hofball im Schloſſe, den die Anweſen/ heit und huldvolle Herablaſſung der erlauchten errſchaften verſchöherte, die Feler des Tages, und heute bend wird eine Schiffs- Beleuchtung auf dem See mit 89 nn. und ein Feuerwerk die hohen Gäſte und die zahlreichen Fremden ſedenken J. M. die Kaiſerin von Oeſter⸗ reich und JJ. MM. der König und die Königin, von Te—
ernſee wſcder abzureiſen, we Ihre Katſerl, Hoheit die Erz= erzogin Sephie noch einige Wochen zurückblelben. Die hö—
en Reuvermäblten treffen am 12ten d. mit Sr. Königl. Hoheit dem Herzog Wiühelm in Balern hier ein, und wer⸗ den ſodann, wie es heißt, Hochdenſelben auf einige Wochen nach Bamberg begleiten. — Ihre Konigl. . die Prin⸗ zeſſin Amalle von Sachſen wird in Kreuth eine mehrwöͤ— chentliche Badekur gebrauchen.
Karlsruhe, 11. Sept. Se. Königl. Hohelt der Groß— herzog, Höchſtwelche in Begleltung der Herren Markgrafen Leopold, Wilhelm und Max Hoheiten, Sr. Maj. dem Kö— nige von Frankreich und Sr. Königl. Hoheit dem Dauphin, aus Anlas Höchſtderen erfreulichen Anweſenhelt im Elſaß, einen Beſuch ab et, und den erhabenen Reiſenden die nachbarlichen gen dargebkacht hatten, ſind geſtern wieder hieher j . 8 Zeugen der in dieſen Tagen chabten, durch die herzlichſten Areuße—⸗ rungen der . jebe verſchönerten Feierlichkeiten, werden der Großhe und die 162 noch insbeſondere dieſenigen Eindrücke unvergänglich bewahren, welche die freund 32 veilen Geſinnungen Sr. Mal. des Königs und die Herzlich, keit des Empfanges ſo ſichtsat hrtvorgerufen. Sr, Hohelt dem Herrn Markgrafen Wilhelm verliehen Se. Maj. der König, in Erinnerung früherer Beziehungen, den Stern der Ehrenieglon, und bechrten ihn ferner mit einer Einladung ins ** nach Lüneville, wohin der Prinz bereits abgegan—
en ſſt. ( . 2 ö ee Sept. Es erregt auf unſerer Akademle all⸗
erfreuen. Morgen
gemeine Freude, daß die hier ſtudirenden Landeskinder bei den letzten Verfallen ſich ſo edel und kräftig benommen haben. Ein von löͤrer Seite an die Studirenden anderer Akade⸗
mien es Rundſchreiben, welches die Grundloſigkeit
und Nichtlgkelt des neulichen Verruſs entwickelt, wird hof⸗
61 mit . . Auch usländer, in n eringer Za aben ſi . Verruf ausgeſprochen. * ſih anſt 8 O e 69 9 e ich.
Wien, 11. Sept. Der Oeſterreichiſche Beobacht . halt 8 heurigen Blatte Nachſtehendes: 5 e ,,.
„Die Franzöſiſchen Blätter enttzalten faſt täglich in der Geſtãlf ven Drieſen aus Wien. Nachtichten uber die Be— gebenbeiten auf dem Kriegs Schauplatze. Da die geogra—, pönſch' Lage ven Wien far die ſchnellſten * aus
dem Orlent beſenders geeignet iſt, ſo benutzen ſie dieſen Um— ſtand, um unter täuſchenden Rubrik ihre Leſer, bald
fentlich tüchtige lich gegen jenen
m Troſt, bald Schrecken, bald aus Vorliebe für die . 1 aus Haß für eine andere Parthel, f einem unerſcheyflichen Vorrath halbwahrer, durchaus falſcher, und oſt gröblich erdichteter Neuigkeiten zu unterhalten. Was ſie in der letzten Zeit äber die Ankunft eines Tuͤrklſchen Be⸗ rvodmäctigten im Ruſſiſchtn Hauptguartiere, über die in Odeſſa ri ffneten Friedens · Unter andlungen, uber gewonnene und verlernt Schlachten, Über gegenwartige und zukünftige Kriege Operationen u. ſ. f. Zeſabelt haben, iſt ſo wenig auf dem Beden von Wien gewachſen, daß, mit Ausnahme einiger verlernen Gerüchte, denen Niemand hier Glauben beigemeſ⸗ ſen hat, die Kenntniß aller dieſer wichtigen Vergaänge erſt darch die Pariſer Zeitungen bel uns in Umlauf gekommen iſt. Ergrterung der dabei . Grunde liegenden Ab⸗ ſicht n leichtes, aber berffüſſiges Geſchüſt, Lin ei Franmäſiſcher Journallſt hat vor Kurjem ſeinen 1e beſt Anleitung jur Verfertigung ſolcher Fabrl= gleich den brauchbarſten ubwuͤrdigkeit glebt. Sie
oll kate gegeben; eine Anleitung, die
rüfſtein zum ihre . wit , m
n e,NMebmi eine wohl cendltionirte Lüge auf; könnt Ihr e vorfinden, ſo erfindet eine; ſpickt ſie mit einigen wah⸗
1
ren, wenn auch unbedeutenden Neben-Umſtaͤnden, ſo daß das Ganze ein Anſehen von Aechtheit erhält; ag einige paſ⸗ ſende Raiſonnements hinzu; baut auf dieſes liebiges Syſtem, eine Reihe angeblicher Thatſachen, eine Anklage, oder was ſonſt in Euren Kram taugt; rühmt Euch dann, die oͤffentliche Meinung aufgeklärt oder richtig aus, gelegt zu haben; — und Eure Abſicht iſt ſicher erreicht ““ „Wer erkennt nicht in dieſer Vorſchrift das leibhafte Modell der ungereimten Rhapſodlen, welche das Journal des Dbats, der Conſtitutlonnel und andere ihres Gleichen, Tag vor Tag, mit unermüdlicher Verwegenheit über die geſammte Europäiſche Politik, zur Belehrung und Erbauung . unwiffenden und leichtgläubigen Abnehmer über die elt verbrelten?“ r „Wie weit man es aber in Frankreich in der Kunſt, aus unechten Notizen, oder auch in Ermangelung aller und jeder Netizen, aus den bloßen Combinationen einer rüſtigen Phan, taſte, ein vollſtandiges Luftgebäude politiſcher Romanz auf⸗ zufuͤhren, gebracht hat, beweiſet unter andern ein im Meſſa⸗ ger des Chambres vom 259. Auguſt erſchienener, im Moni⸗ teur vom z0ſten gedachten Monats wortlich abgedruckter, langer, mit ſichtbarer Sorgfalt ausgearbeiteter Artikel über die Anweſenheit Sr. Maj. des Kaiſers von Rußland zu Odeſſa. Wir erlauben uns die einzige Bemerkung, daß die⸗ ſer Artikel in der Geſchichte des modernen Journalismus Epoche machen wird.“ . r a nien.
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Das Journal des Gedern meldet aus Madrid 1. September: 24
In dem Augenblicke, wo der Courier abgebt, verbreitet
ch das Gerücht, daß die Hungersnoth in Valencia Unruhen
rvorgebracht hat. Es ſoll dort eine de, ent⸗ deckt worden ſeyn, die mit den Kataloniſchen Ereigniſſen im Zuſammenhange ſtebt. Die Verſchworenen wollten Tortoſa, Peniscola und ſogar Mequinenza einnehmen. Nach Einigen ſſt letztere Stadt ſchon in ihrer Gewalt; wahrſcheinlicher iſt es aber, daß der Plan der Verſchworenen durch Angabe el⸗ nes Mitgliedes geſcheltert ſey. Außerdem ſcheinen ſich in der Provinz Valencia, gegen Arragonien hin, mehrere ſtarke Vanden gebildet zu haben. Durch dieſen Umſtand erklärt es ſich, warum General Longa ſeine Reiſe nach Madrid aufgeſchoben hat. r adrid, 1. Sept. Se. Maj. der König haben von einer, oſchuß des Handelsſtandes in Calalonien ei ung: „das Emporbringen des Ackerbaues und
üg der Kunſte und des Handels bezweckende,“ ſo wie
von den in dieſer Hinſicht in Vorſchlag gebrachten Maaßte⸗ geln Kenntniß genommen, und in Berückſichtigung des dar⸗ über von der Real-Juuta de Arauceles — (Königl. Zoll⸗Ta⸗ rifs⸗ Commiſſion) eingereichten Gutachtens, folgende Verord⸗ nung erlaſſen:
1) Aller fremde Hanf hat bei ſeiner Einfuhr in dieſem Königreiche — den Centner rohen Hanfes zu 150 R Vellou und des 2 zu 300 Reales de ſchlagen — wenn derſelbe unter. Spaniſcher 25 pCt, und unter fremder Flagge 40 pCt. an u entrichten, der geſtalt, daß die Abgabe auf den r ch auf 40 Reales und 64 Reales de Vellon pro! er, und auf den gehechelten Hanf auf 65 Reales 1290 Rea- bun Center zufolge der einen oder der andern Flagge
uft.
2) Fuͤr fremden Flachs, den Centner zu 40 Reales de Vellon, wenn er in rohem, und zu 45 Ein de Vellon veranſchlagt, wenn er in gehecheltem Zuſtande eingeführt wird, ſind Unter Spaniſcher Flagge s pCt. und unter frem⸗ der Flagge 16 pCt. an Zoll zu entrichten, wodurch ſich die dh für rohen Flach auf 19 Reales 8 Maravidis de Vellon und g38 Reales 16 Mararidis de Vellon und fr ge— hechelten auf 35 Renles und 72 Reales de Vellon pro Cent ner, zufolge der einen oder der andern Flagge beläuft, und
) ſollen dieſe u ee einen Monat 2 erfolgter . der gegenwärtigen Königlichen Verordnung n Kraft treten.
Der König hat auf das Anſuchen des Conſulado—— ä auch D und der
eputatlon der Kaufleute von Ma . dieſe Stadt zu einem Depoſito Hafen — ganz in glei rt wie Barcelona und unter Veſolgung der in dem Rönigl, Dekret vom 30. März 1618 vorgeſchrlebenen Regeln und übrigen ſpäteren Dekrete — ernannt und zugleich verordnet, daß wenn die von den Waaren zu entrichtenden 2 pCt. Depoſito Zoll- Gebühren — davon die eine Hälfte beim Eingange und die andere beim Ausgange der Waaren — h folge dem Artikel Nr. 4.) —
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zu erlegen iſt, — nicht hinlänglich ſeyn ſollten, um davon
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