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preußiſche Staats-Zettung. 3 9 . J
M 252. Derlin, Sonnabend den 20ſen Seytem ber. 1828.
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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
bre Durchlaucht die Fürſtin von Liegnitz, iſt aus Schleſien hier angekommen. ;
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Die academiſche Kun ſt⸗Ausſtellung wird von dem 2iſten d. an, 8 2 * 6. ö 4 und an n 1090 bis 5 Uhr net ſeyn. am mmm, (ge) G. 34 a dow, Director.
A J ürſt Wolken sko, als Courier von Odeſſa.
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Zeitungs⸗Nachrichten. A u slan d. x Frankreich. Paris, 13. Seyt. Die Dauphine iſt am 7ten d. M., um 3 Übr Nachmittags, in Plombieres eingetroffen, und
hat unmittelbar nach ihrer Anlunft die dortigen Bader, das Krankenhaus, die Kirche und die offentlichen Promenaden
Nach einem fleinen A in die Umgegend wr, . , gü. i, zogen Ihre Königl. E Sich um 9 Uhr in Ihr Zimmer
E Adende war die Stadt erleuchtet. Am folgenden ſſin einem, iht zu Ehren von der Stadt bei. Am ten wollten Mhre Königl. Hoheit die unweit Plombieres gelegene ſchoͤne Ma— nufactur des Darons Falatlen in Augenſchein nehmen, und Sich am 19ten uber Nemiremont na Epinal begeben. Dle llberalen Blätter ſind ſeit einiger Zelt unaufhoͤrlich bemüht, die Nothwendigkeit einer Neſorm in der Landes / ug, namentlich ln der Beſetzung der, Praͤfekturen nachfuwelſen. Der Conſtitutionnel ſagte in dleſer Beziehung noch kürzlich? Mit Ausnahme der jetzigen Miniſter iſt dſe Verwaltung ſe Jemlich in den Händen der Tongreganiſten und der Vlrliſten.“ Hierauf bezleht ſich ein Artikel, den man in dem geſtrigen Blatte des Meſſager des Chambres 6 * „Eine dacht wöchtige Frage“, Jagt dleſes Matt, 9.
Jegenwärtſg mit greßer Lebhaftigkelt erörtert. Man
verlangt nämlich, daß die R dem Per ſo⸗ nale, welchem bie Verwaltung des Landes anvertraut iſt, greße Aenderungen vornehme, oder, um deutlicher * . 2 6 ſie dn, ausmerze, e an vo n ſtem genommen ha⸗— . mit dem vorigen zufſcleden in ſeyn; denn ſtatt des ihm ver— ſprochenen Schutzes haben die Andänger der vorigen Ver⸗ waltung ſich beeilt, der i . gegenüber, ſowohl in den Lammern als in den Lffentltchen Diättern eine heftige Op, zu bilden. Leidenſchaftlich und parthellſch, bat man
ie me de, ,,, besdachter, weichts die Liebe jum Kö ge und die Schicklichteit erheiſchten, und Jedermann muß ſenach King die Mäßigung dewundern, wömlt die Regle—⸗
eglerung in
rung gegen ſo ungerechte Gegner, wovon elnlge ſo⸗ gat — Dien te ſtꝛben, 82 iſt. n. —— wären ſonach genug vorhanden ja wir ? e, —— ö * die Zei l= 2 die Reglerung D ie n ihren Gang hemmen, fen muß. Das
vollto was es dem Lande und s ſich ſelbſt ſchuldig iſ. 1 bisherigen 6 bezeñ
n 6 in Ausführung gebracht werden ſoll;
ugekemmen: Der Kaiſerl. Ruſſiſch⸗ Kammerjunker,
den Stempel der Freimuͤthigkeit, der Geſetzlichkeit und der Ge⸗ . an ſich getragen, und wenn es Ver beſſerungen in der Geſetzgebung vo 2 9 ſo geſchah es ſtets mit dem feſten Willen, ſie zum Wohle des Landes gengu zu be⸗ ſoigen und befolgen zu laſſen. Die Provinzial, Behörden ſind aber die Eanäle, vermittelſt welcher das angenemmene
* controlliren.
Die Quotſdienne und die Gazette de n
erfullt dies ni lich * machen 7“ — Die Gazette de France ſchließt einen Aufſatz ber denſelben Gegenſtand mit folgenden Worten: „Die Miniſter mögen 214 ĩ neuen Coneeſſionen, die man 2 — ver lan —— gen nichts geringeres als eine ? ame Revolution, deren Reſultat eine abermallge Umwölzung ſeyn würde. Die Ne volutlon iſt es, die man überall in der Verwaltung elnfühe ren will; die Entwaffnung der Rohaliſten iſt es, die ? begehrt. Iſt es aber erſt dahin gekommen, ſo wird Königthum abermals und wahrſcheinlich zum Eettenmalt Grunde gehen. q— Das Journal du Cemmeree igt da⸗ ern ſelne ganze Zufriedenheit mit dem ebigen Anfſatz Meſſager der Chambtes, von dem e fich ſchme heit, daß er von dem Miniſterium ſelbſt arge. ey. „Dieſ Artikel“, ſagt daſſelbe, 9 von beſten A wir wollen ſehen, was für Folgen er haben wird.“ Der Indicateur Bordelals enthält eine Verordaung vom 1zten v. N., wodurch der König die im Jahre 1712 geſtif⸗