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ſich auch dieſer Neuerun rg gent bis endli h nach 3 ſchwer
durchkampften en nur elne Parlaments ⸗Aete, ſondern
ſogar ein vo nig Georg III. ertheiltes Privilegium die
glänzende GasEirleuchtung in Englands Hauptſtadt hervor⸗
lief. Dle erſten Lampen brannten an der Mauer vom St.
— — man nur ein⸗ er
James Park. — G elne Oel-Laternen 3 — große Gas Eirleuchtungs⸗ ,. brauchen jetzt 47 Gaſom — die zuſammen
36 ö 2 r. 46 *. w . Reto eführt Die ur ö er, ö auf . * 397 Millionen Tublkfuß,
vvermitteiſt derer 61,293 Prlvat⸗ und 7256 öffentliche oder
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ihr Licht erhalten.
Straßen⸗Lampen und Laternen in Londo as⸗Compagnien.
Außerdem eriſtiten noch mehrere kleinere
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— ueber den religisſen Zu ſtand von Nord ⸗
Amerika.
. In den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika giebt es keine herrſchende Religion; die Geiſtlichkeit und der ganze —ᷣ— 4 werden faſt nur durch freiwillige Beiträge, Le, gate und Schenkungen unterhalten. Bei der Betrachtung
des religiöſen Zuſtandes jener Staaten muß alſo Haupt ſäͤch=
lch von der Zahl und dem Weſen der Seeten die Rede ſeyn.
Die zahlreichſte Secte iſt die der Presbyterianer und Con,
iſten, die man als eine betrachten kann. Die Zahl
regan — , ,. belaͤuft ſich auf Dreitauſend, die der
täufer auf mehr als Zweitauſend. Nach ihnen kom— men die Methodiſten. Demnaͤchſt folgen die Proteſtanten von der biſchoͤflichen Kirche, deren 16. ſich täglich mehrt; ſie haben 10. Biſchöͤfe und 324 i . Letztere verſehen oft 2 ja 3 Kirchen. 1 en ſind am zahlreichſten in Louiſiana und Maryland, ſo wie in den beiden Floridas, wo es in 6 New⸗Jerſey und New-⸗JYork
Freunde oder Quaͤker giebt.
In den Nord⸗Staaten haben ſich vlele katholiſche Ir⸗
länder niedergelaſſen, ſie darften aber der Zahl nach unter
den Secten dieſer Länder bloß die ſechſte oder ſiebente Stelle 2 * ſelb — —* ae a 3 anten rechnet. men no— aner * Bruder und ö Anzahl minder ö
2 Ungeachtet deſſen, daß die Religion ohne den Belſtand
der Reglerung beſteht, herrſcht im Lande religiöſer Sinn; auch die Mannigfaltigkeit der Secten ſcheint der Religion keinen Eintrag zu thun und die widerſprechenden Anſichten erregen nicht Haß und Mißverſtaͤndniſſe, indem jede Par⸗ thei weiß, 2 e in dem Verhältniß an Einfluß gewinnt oder verllert, in welchem ſie Liebe und Mäßigung ausübt. i den Vereinigten Staaten kann jeder eine Kirche beſu⸗ uchen, welche ihm beliebt, ohne daß er fuͤrchten muß, geta— delt zu werden oder aufzufallen. Die Anzahl der Kirchen iſt verhaͤltnißmaäßig außerordentlich groß. P des Bauens, die Entfernung der Orte und die Freiheit der Meinung mögen dazu beitragen, die Zahl der Kirchen zu haufen. z Der Entwickelungs-Gang des Gottesdienſtes in den ein⸗ 2 Gemeinden iſt gewohnlich folgender: Auf dem zur dung einer Gemeinde (township) beſtimmten unbebauten Lande (10 Quadratmeilen) kommen Leute aller Art und von allen Seiten herbei, und laſſen ſich nieder. vom Staate ein Stuͤck Land (einige hundert Morgen) zur Unterhaltung des Gottesdienſtes vorbehalten. Zunäͤchſt ent⸗ ſtehen . Schenken, dann Schulen — endlich denkt man an eine Kirche. In den mehrſten Fällen haben die Co—⸗ lonien in den bluͤhenden Landestheilen nach 12 bis 153 Jah⸗ ren ihre Kirche. Gewöhnlich vor dem Bau, oft auch erſt nachher, wird über die Beſtimmung der Kirche für einen Glauben beſchloſſen. Bei ſolchen Beſchluͤſſen muß die Minder⸗ zahl nachſtehen, ſo wie denn auch der Pfarrer nach der
von Boyeldien.
Mehrzahl (gewöhnlich Presbyterianer) berufen wird. Ueber den für die Beduͤrfniſſe des Gottesdienſtes vorbehaltenen Strich Landes verfügt nun die Gemeinde in einer Verſamm⸗
elten kann, öffichen Kirche er mitſteuert,
lung; jede Secte, welche fuͤr eine Corpo bekommt ihr Antheil daran. Der der che der Presby
ö et — ſo lange . in dieſer, bis er ſelbſt eine Kirchw⸗
ederung
ſeines Glaubens hat, zu deren Erbauung er achbarn
der Unterſtuͤtzung von ſeinen anders glaubenden erwartet.
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Königliche Schau ſptele—
Sonnabend, 20. Sept. Im Schauſpielhauſe: Rapha hiſtoriſches 2, in Alexandrinern in 1 Aufzug, von ſtelli. Hierauf: Die Entdeckung, Luſtſpiel in 2 eilu * von Steigenteſch. Und: Der Bar und der Baſſ⸗
audeville⸗Burleske in 1 Aufzug, von C. Blum. k
In Potsdam: Du ere, oder: Das nzoͤſiſch⸗ Luſtſplel, Luſtſpiel in 1 Aufzug, von A. Müllner. Hierauf: Der Kapellmelſter aus Venedig, oder: der Schein af muſikaliſches Quodlibet in 1 Aufzug, von L. Breitenſtein. Die Muſik iſt von mehreren Componiſten, nach Muſikſtuͤk ken aus bekannten Opern. Und: Das Göͤtzenbild und der Tambour, großes Divertiſſement in 1 Aufug, vom Königl. Balletmeiſter Titus.
Sonntag, 21. Sept. Im Opernhauſe: Der Freiſchütz, Oper in 3 Abtheilungen, von F. Kind. Muſik von C. M. von Weber.
Montag, 22. Sept. Im Opernhauſe, auf ehren: Wallenſteins Tod, Traue rſplel in 5 Abtheilungen, von Schiller
znig s ſtadt ſ es 6 ,
Sonnabend, 20. Sept. Die heimliche Ehe. Komiſe
Oper in 2 Akten; Muſik von Cimaroſa. ä Sonntag, 21. Sept. Lenore. n Montag, 22. Sept. Dle Papagoye. Hierauf: Di
umgeworfenen Wagen. Komiſche Oper in 2 Akten; Muſil
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Berliner Börse. Den 19. Sept. 1828.
Amil. Fonds. und Geld Cours Zettel. (Preuſi. Cous.
D 7 T St. Schuld - Sch. 4 34 Pomm. Pſandbr. 4 ſ1 104 K , r. Anl. 10631 1 ĩ do. — ſi056z ä Bohli 6h m, 3; , , Fee de, ,, . Kurni. Ob. m. l. C. 4 921 83 ark. do. do. 5 — ioß. Deum lum Sckde. 1 83 R Hane, do. de 5 ligs] lis Rerlin. Stadr Gb. 3 1d.!, - Rae C. d Rwe — 33 di i, 4 iber go do. do. mr — 3, 31 onicebe. 4. — . Lim Sch. 1 we- 8 35 Fihineer 4e. 3 ig — di ü Ran — 353 35 Dabei iſt Dans. de in LI. 2 325 — 2 Werpr. biacb. . 4 836 — dit. dito B. 4 977 — IIoll. voll. Due. — 19; — Groſchz. Pos. do. 4 — i090 IFriedrichsd'or- — 13 15 Oeipr. Pfandbrſl.. 4 987 — IDisconto — — — Berichtigung. 2. In der Beilage zum geſtrigen Blatte der Staats, Zei tung, Artikel Berlin (S. 3. Sp. 2. 3. 33 v. u.) J. „a n⸗ geborenen Mangel“ ſt. „angegebenen.“ ——— Redacteur John.
Gedruckt bei Hayn.
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