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berelſen, um ſich von dem . Handels und Ge⸗ werbfleißes dieſer Provinz n z

, dar e er Bericht abzuſtatten. Jener Beamte iſt bereits in Pau angelangt.

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Der bei der hieſigen Neapolitaniſchen SGeſanztſchaft augeſtellte Baron . iſt ven Sr. Neapolitaniſchen Majeſtat zum Geſchäftsträger am Braſilianiſchen Hofe er nannt worden. z bees ſprich ſic 3

Der Meſſager des Chambres ſpricht ſi eute in ſol— gender Art über den Ruſſiſch⸗Türkiſchen Feldzug aus. „Wir vermägen nicht, in die Zukunft zu ſchauen, und wollen da— her auch nicht prophetiſch entſcheiden, was das Reſultat des gegenwärtigen Krieges jwiſchen Rußland und der Pforte ſeyn wird. Die oͤffentlichen Blaͤtter hegen ſeit einigen Ta— gen eine Menge Vermuthungen uͤber den Kriegs Schauplatz.

Mit mehr oder weniger Kenntutß der Thatſachen, vernünf⸗ teln ſie über die Bewegungen des Ruſſiſchen Heeres, und einige Verzögerung in den militairiſchen Operationen, die ſich durch das im Werke begriffene Concentriren der Streitkräfte erklären läßt, giebt ihnen zu der Ankündigung Anlaß, daß der Kaiſer Nikolaus feinen Slegeslauf durch große Hinder— niſſe gehemmt ſehe; ſo groß iſt im Allgemeinen die Ge— wohnheit des Publikums, ſich die Erelgniſſe des Tages groöͤ⸗ ßer vorzuſtellen, als ſie ſind, und aus den einfachſten That ſachen die uͤbertriebenſten Folgerungen k ziehen. Da wir von dem Kriegs-Schauplatze weit ent

herumtrsgt, einzeln zu widerlegen. Wir könnten, wie ein

her zu unterrichten und ihm

K . * ; 2 .

BVedingung einer guten lieber Zaenehhenn iſ, di ſ⸗ Ve. ; trauen einſlöße.“ 23 ; ? ;

Das Journal von Toulouſe zeigt an, daß die geiſtlichen Lehrer, weſche von der Akademie; , teſſortiren, von dem Eardinal⸗Erzbiſchof von mont⸗

n Tonnerre, welcher be⸗ kanntlich die Denkſchrift der choͤfe an den König unter⸗ zeichnet hatte, ermächtigt worden ſind, dem Rundſchrelben des Miniſters des offentlichen Unterrichts zu genügen, und dem zufolge die in der Verordnung vom 15. Jun verlangte Er— klaͤrung, daß ſie keiner geſetzwidrigen religigſen Corporation angehören, abzugeben. Daſſelbe Blatt enthält dagegen Fol- gendes: „Man verſichert, daß mehrere Yiſchöf: zanz kürz— lich von dem Miniſter der geiſtlichen Angelegenheiten ein vertrauliches Schreiben erhalten haben, worin derſelbe ihnen meldet, daß die Verordunng wegen der kleinen Seminarten wichtige Modificationen erleiden werde.“ Der Conſtitution⸗ nel bemerkt, daß er dieſem Gerüchte unmoglich Glauben ſchenken könne. .

Die Gazette de France enthält in ihrem neueſten Blatte eine wörtliche Ueberſetzung des in Nr. 250. der Staats Zeitung unter Wien enthaltenen) Artikels aus dem Oeſterrei= Hiſchen Beobachter uͤber die Franzoͤſiſchen Journale, und na⸗ mentlich auch uͤber den Meſſager des Chambres Dieſes Journal ſindet ſich veranlaßt, in dieſer Beziehung Folgen⸗ des zu bemerken; „Der Heſterreichiſch: Veobachter wirft Urs vor, unter der Rubrik Odeſſa eine Reihe von Nachrichten

Deutſche Zeitung hat ganz uͤberſehen, daß dieſe Nachrichten nicht unſer Werk ſind, und daß wir ſie vielmehr aus der

ernt ſind, ſo iſt e x 2 ichtet. Di —— 6. gegeben zu haben, die er als ungenaue bezeich e Die

andere Blätter, über die Kriegskunſt aburtheilen, die ver ſchiedenen Streitkräfte zählen und jeden Tag einen Armee⸗ Bericht auf unſere Manler machen; wir glauben aber, daß es beſſer ſey, amtliche Nachrichten abzuwarten, die uns bin nen Kurzem zugehen müſſen. Die Ankunft des Kaiſers Nikolaus im Hauptquartier, die Annäherung der gro— en Ruſſiſchen Reſerven werden entſcheidende Schläge zur Folge haben, und wir ſind in den Stand geſetzt, das

Publikum ſofort auf eine amtliche Weiſe von den wich⸗

rigſten Begebenheiten des Feldzuges in Kenntniß ſetzen zu können. Es muß uns Wunder nehmen,

Köpfe uͤber den Ausgang des Kampfes zwiſchen ciner unge⸗ heueren disciplinirten Armee und den 5. und Aſiati⸗ ſchen Horden nur einen Augenblick zweifelhaft ſeyn konnen. Wir haben uns gewiß die Schwierigkeiten des Feldzuges verhehlt, und als dieſ eitungen, die heute dieſe 2 rigkeiten übertreiben, n einem milttatriſchen Spatzler⸗ Zange des Kaiſers Nikolaus nach Konſtantinopel ſprachen, o waren wir die erſten, welche bewieſen, daß die Bergketten des Balkan und die Gränz Feſtungen Widerſtand leiſten wür, den, und daß ein ganzes Reich ſich nicht ſo leicht zerſtöͤren laſſe, als man einen Armee⸗Bericht aufſetze. Es wurde aber ein Irrthum ſeyn, wollt: man von einem Extreme in bas andere verfallen. Das Ruſſiſche Heer hat genug Beweiſe der Tapferkeit gegeben; es iſt zu zahlreich, und der Fuͤrſt, welcher es anführt, zu brav, als daß

a ber en, nicht den Thatſachen vor; machen wir wenig Buͤl⸗ etins und erwarten wir dieſelben lieber von den Kriegs⸗Be⸗ gebenheiten.“

Der Counrier, frangals benutzt die Nücktehr des Königs, um in einem beſonderen Aufſatze abermals die Noth wen dig⸗ keit einer Reform in der Landes Verwaltung darzuthun. „Wenn,“ meint lbe, „in Folge einer Veranderung in dem politiſchen S eine Vꝛränderung des Min ſterims vor ſich geht, ſo mn auch alle die Männer, die zu dem vorigen Syſteme gehört haben, ſich juruͤckßilehen. Ma? wirft uns vor, daß wit ſonach Abſetzungen in Maſſe verlangen. Allerdings, und wir räumen ein, daß dies eine traurſge Noth⸗ wendigkelt iſt; allein wenn man früher nicht Abſetzungen in WNaſſe vorgenommen hätte, um die der Verfaſſung erg benen Männer von der Verwaltung zu entfernen, ſo wurde man jetzt nicht gensthigt ſeyn, ju demſelben Mittel ſeine Zuſlucht jn nehmen, um jene Männer wieder in die Verwaltung zu⸗ räckmuführen. Sonach iſt auch dieſ: Nothwendigkeit nichts

als ane Frucht der Manßregeln des Villele ſchen Minſſte,

riums. Das Gehäſſigſte in dem Syſteme diefes Miniſterin ins

war, daß es unter der Maske der. Scheinheiligkeit ſtets anders handelte, als es ſyrach. Das jetige Miniſterium hat dieſes nicht nöthig; es darf ſeine Abſichten frei eingeſtehen, denn dieſe ſind die Aufrechthaltung der Charte und der ge⸗ ſeblichen Ordnung. So lange indeſſen Hr. v. Martignae ſeine Vorliebe far die Agenten der vorigen Verwaltung nicht aufgiedt, werden jene Abſichten immer in Zweifel gezogen

werden und der Argwohn wird fortbeſtehen, denn die erſte J loyalen Toa

daß aufgeklaͤrte

As daß man den Feldzug als beendigt anſehen dürfte. Greifen wir daher, um .

Augsburger Allgemeinen Zeitung entlehnt haben. Nan muß im Meſſager des Chambrẽs die eigenen Artikel deſſelben wohl von denen unterſcheiden, die er aus andern Blattern ent— lehnt, und für die er nicht verantzwortlich feyn kann. Wir eben dergleichen oft, nicht ſoweohl als, über allen Zweifel er= en hatſachen, ſondern mehr nur in der Abſicht, ein Bild von dem Geiſte gewiſſer Deutſchen Zeltungen zn liefern.“ Der Conſtitutionnel, welcher bisher das tlefſte Still⸗ ſchwelgen in der Gall'ſchen Angelegenheit beobachtet er⸗ hebt jetzt ebenfalls ſeine Stlmme zu Gunſten diefes ten Mannes. Dle politiſchꝛn Intereſſen, ſagt er, denen Journal hauptſachlich gewidmet iſt, haben uns bisher ver⸗ hindert, unſre Aufmerkſamkeit Privat-Gegenſtaͤnden zu wid⸗ Dies war der einzige Grund unſers bisherigen Still⸗

hrten Dr. G

fot anwieſen? ; Großbritanlen und Irlag London, 20. Sept. In einer vor Ku Orange ⸗Verſammlung zu Dublin, ward ein 26 ben vom Herzog von Cumberland vorgeleſen, welcher Amt eines Großmeſſters der Orange⸗ Männer in dem einigten Königreiche angenommen hat. ? . In Dublin hat es großes Aufſehen erregt, daß ein Pro⸗ teſtant Namens Richelſon, ein ſehr . Mann, der vor einigen Jahren Ober⸗-Sherif der Grafſchaft Meath war und der Schwiegerſohn des ptoteſtantiſchen Biſchofs von Meath . n g 1jur katholiſchen Steuer beigetragen hat. Fuͤr den katholiſchen Verein iſt das Beiſpiel eines ſolchen ſannes von nicht zu berechnen dem Werth. Welches Krt— gens der Zuſtand von Irland iſt, zeigt nichts beſſer als fol⸗ gender Vorfall, der ſich karzlich in Cork zutrug. Ein Eng⸗ länder war daſelbſt auf einem Dampfſchfffe angekommen jn der Abſicht die Sten von Killarney zu beſuchen. Er trat in einem Gaſthofe ab, und als er daſelbſt zu Mittag ſpeiſ und friedlich ſeinen Wein trank, fragte ihn einer der anwe⸗ ſenden Gaͤſte: ob er ein Fre— der ſey, was er bejahete. Der Irlaͤnder 36 ſodann: „Zum Zeltvertreis wil ich einen ausbringen, und ſie werden gewiß nichts da—⸗

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en. . über die ſchamloſen Angriffe auf das Andenken e , i * ka⸗

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