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e eg an rag, 3. Sept. 3 en n J. hat ſich die Ein 23, 927 1, die Ausfuhr auf ,
ten, Ei Tuürfſſchem Taback, Oel und Kaffee.
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3 Segeltuch, Thee, Doniſchen Wein und anderen aaren. ö 2 . 1 * *
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Paris, 26. 66. Am 23ſten kam die Dauphine aus St. Cloud lach den Tuilerien, wo Ihre Königl. Hoheit den 216 des Herzogs und der Herzogin von Orleans empfin, gen. — Vorgeſtern vor der Meſſe bewilligte der König dem Gouverneur von Martinique, eine
Marquis von Bouillé, Privat Audienz; nach der aͤſidir: Miniſter⸗Rathe, welchem der Dauphin beiwohnte. 2
Der Moniſteur enthält eine Königliche Verordnung vom 20. d. M. zur Beſchleunigung der Liquidation der Forderungen der ehemaligen 2 von St. Domingo. Saͤmmtliche Coloniſten, welche Anſprüche auf eine Entſchädigung zu ha, ben vermeinen, müſſen danach innerhalb 3 Monaten, vom Tage der Bekanntmachung der Verordnung an, alle in ihren Händen befindlichen Papiere, woraus die Rechtmäßigkeit ih⸗ rer Forderung hervorgeht, bei dem Secretarlate der von dem Könige ernannten Commiſſion, einreichen. Auf die Anfra— gen, die von Seiten des Königl. Commiſſarius an ſie gerich- tet werben möchten, mäſſen ſie binnen Monatsfriſt antwor, ten. Geht die Antwort in dieſer Zeit nicht ein, ſo wird die betreffende Forderung bis zum Schluſſe der Liquidation aus⸗ geſeßzt. Bei ſtreitigen Forderungen zwiſchen zwei Partheien, erfolgt nichts deſto weniger die Liquidation, das Geld bleibt * ſo lange 2 bis der Nechtsſtreit zwiſchen beiden
artheien eden iſt. .
* 6 Blatter dringen fortwährend auf eine dem Lande zu gebende gute Munſcipal-Verfaſſung. „Will das Miniſtertum“, ſagt der Courrier frangals, „mit der oͤffent⸗ lichen Meinung e e, ſo muß es nicht nur dafur Sorge tragen, daß die Departemental⸗Repraͤſentation nicht bloß illuſoriſch ſen, — was nur durch ein gutes Munieipal⸗ Gefetz möglich iſt, — ſondern es muß auch diejenigen Ver— waltungs⸗Chefs entfernen, deren ſchlechter Geiſt auch auf die General Conſeils ſeinen Einfluß übt; Letzteres ſollte billig ſchon geſchehen ſeyn.“ — Der Conſtitutionnel meint: uͤberall
wo Herr von Martignac einen unabhängigen Staatsmann
befraßt habe, ſey ihm eine neue Municipal, Organiſation e pfohlen * . könne 3 — * — ſo allgemel⸗ meinen und einſtimmigen Rufe taub bleiben. —ſʒas Journal du Tommeree nennt den Miniſtern unter den abzuſetzenden Beamten folgende Namen im Geheimen Rathe: die Herren von Bonald, BVillele. Peyronnet, Corbiere,
rayfſinous, von Vitrolles, von Vaublanc und den
ardinal von Clermont, Tonnerre; im StaatsRathe: die Herren Dudon, Jacquinot, Pampelune, Duhamel, Ker—= garicu, Forbin,des, Iſſarts, Frentll St, Ehamans, Amy, Franchet und Delavau; in der Miniſterial-Verwal— tung: die Directoren Herren von Vaulchler, Syrieys, Boisbertrand, von Bouthillier, Labaſtide und von la Pa— ſture; bei der Univerfität: die Herren von Courville, Delvincourt, Nicolle und Clauſel de Couſſergues; in den Präfecturen: unter ern die Herren von Curzay, von Fadatte de St. Geor ugent, Foreſta, Romain, von St. Blanquat, von Montlivaul die Gazette de Lyon den Miniſtern zu, „was Euere neuen Freunde von Euch verlangen; der Weg, den Ihr berelts zu= rückgelegt habt, iſt Entſetzen erregend; doch habt Ihr noch Zeit zu überlegen, ob es Euch gelüſtet, denſelben bis ans Ende zu verfolgen.“
Der Meſſager des Chambres charakteriſirt in iſeinem neueſten Blarte die Quotidienne und. die Gazette de France in folgender Art: „Von allen öffentlichen Blaͤttern, deren Fort ſcheütz und Verbeſſerung, ſowohl hinſichtlich des Talents als cines ſchicklücheren Tons unverkennbar ſind, muß man dle
wotidlenne und die Gazette wohl unterſcheiden, welche immer
noch die Spur ihrer alten Polemik verfolgen. Sie allein haben in ſener Art ven allgemeiner Bildung, welche ſeit 10 Jahren doch ſo manche Meinung modiſicirt hat, keine Fort; ſchritte gemacht; warum? weil durch jene Bildung manches kicht verbreitet worden iſt. Und doch ſind es, — ſeltſam genug — dieſelden Schriftſteller, die in der Schule des Re— präſentatid Syſtems nichts gelernt haben, welche ſich am mei⸗ ſten fuͤr berechtigt halten, die Geſellſchaft zu unterrichten, das Jahrhundert zu belehren und die Regierungen anzuſchwärzen. Hierzu befleihigen ſie ſich nicht einmal der Höflichkeit; ſie werfen mit Schmpfteden um ſich und uͤberlaſſen ſich Perſſnlichkeiten ale Art. Auch wir ſind davon nicht ver⸗
ſo Te weg
en heftig dis jebige Verwaltung an, weil ſie
Meſſe praͤſidirten Se. Maj. im
Gewerbfleißes, unfähig irgend eines klaren
ult u. ſ. w. — „Ihr ſeht“ ruft urůck.
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iemen, welche das Pu ö trifft, ſo werden wir uns nile vergeſſen, pf durch Schimpf zu erwiedern. gen ſey es uns erlaubt, auf den ſeltſamen Standpunkt Leddes gen aufhnertſam zu machn. ne ö. erw ; ( en, 1 wenn es dieſer gelingt, die Gemüther zu verſohnen, den ge— genwaͤrtigen Gelſt der Geſellſchaft 2 upflanzen und Frank— reich durch ein feſtes und vor ſichtiges es nicht ferner möglich ſeyn wird, ſich mit Declamationen durchzuhellen und auf Haß und Zwietracht zu, ſpecullten. Es fragt ſich ſonach nur, was bei vernünftigen Leuten etwa
noch mehr gilt, ob die Träumereien der Quotidienne, oder
die Klage⸗Lieder der Gazette. Unterſucht man, was die Quo⸗ tidienne felt dem Jahre 1814 geweſen iſt, ſo findet man, daß kein einziges neues Syſtem, kein einziges neues Mini⸗ ſterium, ſich jemals ihres Beiſtandes zu erfreuen gehabt hat. Dle Quotidienne liebt wohl das Köͤnigthum, man möchte aber behaupten, daß ſie die Könige nicht liebe, denn weder Karl X., noch' ſein erclauchter Vorgänger, haben ſie je ein einzigesnial bereit gefunden, die Depoſitarien ihres Ver⸗
traäens zu unterſtüͤtzan. Vielmehr hat ſie dieſe allz, als
Feinde des Königthums verfolgt. Weder Hr. von Villele,
noch der ehrwärdige Herzog von Richelieu, hat. Gnade vor
i ob ſie kranker Natur ey, und als ob ein gewiſſer ungeſelliger Character ihr jede Regierung gehäſſig mache. Weder das Sacrileglums⸗Geſetz, noch das Preß⸗Geſetz, noch das Erſtgeburts⸗ Recht, noch das Emigranten Entſchadigungs-Geſetz, ſind von ihr gebilligt
ihr gefunden. Es ſcheint ſchier, als
worden. Immer zum Kriege gerüſtet, was auch das herr⸗
ſchende Syſtein ſeyn moge, immer das Jahrhundert tadelnd, mit Jedermaun im. Unfrieden, alle geſcheute Männer verun⸗ glimpfend, eine Feindin der Wiſſenſchaften, des Handels und hig i Gedankens, und gegen die ganze Menſchheit verſchworen, hat die Quetidienne ſich außerhalb des geſellſchaftlichen Zuſtandes geſtellt. Die Gazette ſpricht ſich dagegen in ihrer Oppoſition wenigſtens deutlich aus. Mag man ſie immerhin, weil ſie bloß ihrem Eigennutze gehorcht noch mehr als die Quotidienne tadeln; man verſteht ſie do
wenigſtens, und dies will bei Sophiſten ſchon etwas ſagen, denn man kann ihnen doch antworten. Die Gazette alſo
fiadet, daß die Regierung eine gefährliche Richtung nehme.
Mag ſie dies immerhin verkünden; man wir ten: Dies glaubt Ihr, weil Eure Freund me Ruder ſind. Kommt s aber 2 e. 2
Ihr ſelbſt fruher als a , die 3
ſeht, wir ſchlagen Euch mit Euren eigenen Waffen. — Dies iſt die gegenwartige Lage der Quotidienne und der Gazette;
„machen viel Aufhebens von den Schwierigkeiten, die an— geblich das Miniſterium bei dem Roͤmiſchen Vel finde. Die Qaotidienne behauptet ſogar ſchon, daß die
ſchwach 9 war mit dem Papſte über eine Angelegenheit zu unterh nnere Ve
trifft, mußte es darauf gefaßt ſeyn, einerſeits in Rom Wi⸗ derſtand zu finden, anderer ſeits eine ſolche Handlung zu ſei— nem Nachthelle ausgelegt zu ſehen.
8 Me er — ö 2 — 8 3m Meſſager des Chambres lieſt man Folgendes: „das Journal von Toulouſe hatte eines Rundſchrelbens des Bi⸗
hat uns e , el. ö Ein ſolchz Ars zn den Pablftan fi
ſtem zu befriedigen,
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