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ſehr fein zu geſpitzten Zähne, die er forfand, ſehr gut die An,

dern öͤffen können, und daß die Zunge nur zum Ausſaugen

dient.

den Wohnungen und verpeſtet ft auf eine faſt uner⸗ troͤgliche Weife. In einigen Provinzen findet man die krie⸗ gerlich Ameiſe, (die man ſie dort nennt) ſehr häͤufig. Sie hat die Größe einer gewohnlichen Ameiſe, iſt roth und außer⸗ ordentlich ſtark. In Hinſicht . Züge und inneren Ver—⸗ faſſung nähern ſich die Ameiſen ſehr den Afrikaniſchen, und . o wie dieſe, aäͤußerſt nuͤtzlich in Vertreibung anderer nſecten. ; : Der Combologiſt findet an den Ufern des ſtillen Mee⸗ res Schaalthlere von unvergleichllcher Schoͤnheit, und eine zahlloſe Menge der ſchoͤnſten Schwämme Sy lhophyten. u. ſ. w. Kurz, jeder einzelne Zweig des Thierreichs bietet in Guatimala die intereſſanteſten Gegenſtände dar.

Aber auch das Pflanzenreich iſt nicht weniger ergiebig; man findet vielleicht nirgend in der Welt eine größere Man⸗ nigfaltigkeit von Pflanzen, die ſich ganz beſonders auszeich⸗ nen durch ihre Bluͤthe und Frucht, oder durch Wurzel, Blaͤt⸗ ter, Form und Holjart; oder als nuͤtzlich fur die Heilkunſt. Berge und Thaler ſind das ganze Jahr hindurch mit den herrlichſten Blumen bedeckt, die ſich in wilder Ueppigkeit rund umher verbreiten, und die Luft der unbewohnten Regionen mit Wohlgeruch erfüllen; man rechnet an 10 Fruchtarten die in Uebermaaß auf den verſchiedenen Huͤgeln wachſen; unge⸗ große und dicke Stämme des koſtbarſten Holzes ver⸗ aulen in den undurchdringlichen Wäldern, und theure Harze

Die Zorilla, eine Art ,. naͤhert ſich bisweilen

und Balſame, mit unzähligen heilenden Kräutern, bleiben

vernachläͤſſigt und unbekannt, weil ſich niemand die Muͤhe geben will, ſie zu ſammeln. Auf manchen Stellen haben die Tedern einen Umfang von mehr als 5 Klafter und eine Hohe von 1009 Fuß, und wenig giebt ihn hierin der Mahagony Baum nach. Der koſtbare Palo de Maria und der unver⸗ wesliche Guayacan beherrſchen in ſchweigender Majeſtät, und von keiner menſchlichen Axt geſtöͤrt, die ſie umkreiſenden un⸗

geheuren Maſſen von Baumen jeder Art.

Unter den daſelbſt wachſenden Getreide⸗Arten muß der manchen

is angeführt werden, der an Orten 300 faͤltig

ö ö i

Reis . anbetrifft artof⸗ feln und alle Arten von Küchengewächſen. An Sbſt

den groͤßten Theil

3

—; tuͤrlichen Rei * im Schooße natuͤrlichen Reichthums 2

oft aäͤußerſt irrigen

man unter andern, Z Sorten Plantanen, à Sorten Aepfel, 5 Sorten Ananas, 5 Pfirſich⸗Arten, dreierlei Apricoſen und 10 Arten Jocoten (eine Gattung von Pflaumen) Birnen, Melonen, Trauben, Orangen, Feigen, Kirſchen, desgleichen

40 andere . deren Namen bis jetzt noch kein Euro⸗

paͤiſches Ohr

) 1 Zucker, Flachs, Tabak, erſchiedenen Sorten, Pfeffer; ferner an Mi⸗

tikel.

ten in einer oder der andern der Vereinigten Provinzen. Bei einer folchen Produkten Fuͤlle ſollte man glauben, Guatimala muüͤſſe zu den glücklichſten und reichſten Freiſtas= Ünmöglich iſt es, vorherzuſagen, welche wich= tige Veranderungen eine künftige Zeit hervorbringen kann. ür den A iſt die Indolenz und Unwiſſenheit der ewohner ſo groß, daß 23 kein Erzeugniß zu dem Grad der Vollkommenheit gebracht wird, zu dem es, in von Menge und Guͤte gelangen kann; und obgleich das ſo iſt es dennoch

der phyſikaliſchen Geographie des Landes läßt ſich

eben als ſeiner . ! 2 ——— * umbo te dieſe Regionen, un on

2 ö. der Eingebornen, iſt uͤber die

Lage der Berge und Thaler, oder uber ſeine vulkaniſchen

arm und die Maſſe ſeiner

ichts Näheres zu ſagen. An einigen 1 2 an 5 Meer, an an⸗ deren an das Stille Meer,

und wieder andere, die ſich mit⸗

cru ei a B. E ayn.

ö

chein der 1200 von Hanandez beſchriebenen Ar⸗

e,, Zonen findet man auf einer 2 und Fichten erheben ſich euer Berge

bisweilen Flammen auswirft, ſind noch 35, von denen man ſagen kann, daß ſie ſich in beſtaͤndiger Thätigkeit befinden. Der Tajamulco in Nicaragua, und der St. Vincent und

Sey und Sand in ſo ungeheuren fuͤr einige Stunden verdun⸗ wurde von einem Erdbeben

Hori kelt ward. Dieſer . ft, ſondern auch in

ieren 3 2 in 2 ed n tender ung verſpuͤrt ward. Schluß folgt.

Königliche Schauſpiele.

Dienſtag, 7J. Oet. Im Schauſpie e: Das ſtuͤck der geg deen, l in ihn ug, na 8 Franzoͤſiſchen von C. Herklots. Muſik von lo Iſouard. Neu einſtudirt. Hierauf, zum Erſtenmale: Die drei Sela⸗ vinnen, Divertiſſement in 1 Aufzug, vom Königl. Ballet⸗ meiſter Titus. Die Muſik iſt von mehreren Komponiſten.

Königsſtädſches Theater. Dienſtag, 7. Oet. Die weiße Dame. Komi in 3 er, Mun von Boyeldieu. nr,

Berliner Börs e. Den 6. Oct. 1828. ĩ

Amtl. Fonds- und Geld Cours Zettel. (Preuſ. Cour)

i br r Er. Engl. Anl. 18 5 isi Er. Engl. Anl. 5 103 * Bo. Ob inel. Lit. H 2 899 RKurm. Ob. mel. C. 4 917 eum lr Sc ae J 31 Rerlin. Star M, 3 in -=

dio din 4 it 99 Konigsbg. do. 4 91 . , ti 63

anz. de in Ih-. 32 VWoestpr. Pſdb. A. 4 27

dite dito B. 4 97 Groſchæ. Pos. do. 4 109 Ostpr. Pfandbrſi. 4 97

Aus wartige Börsen. . London, 30. Sept ö Conol. SoJ. Rar. ät. bäni- , Gez. Bueno--Ayres 45. 4353. Meri. 38. 39. Porius. S6 56. Wien, 1. 0et. opCi. Merell 94. Benk- Ace 1651.

ĩ Berichtigung. ; : rr. ö en der Staats? Zeitung, Artikel: 26. *; auch iſt

Sp. 2. Z. 8 v. 0.) 1. „„Am 16ten d.“

richten aus St. Petersburg zu bringen.

ſt. Ai beſindliche 3 Aim Aſten d M. wurde die Fregatte! rꝛc. unter die Nach

Brasil. 65 65.

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Redaeteur Jo bin, Mitredacteur Cottel

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