thanen Proklamationen, einträchtigung der ĩ ö,, , ihr gegebenes P

Verſuche i die

ten bei der Prorogation des

9 3 Bruders ere e. worden iſt, zu vergelten.

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zur Alldlge meinen Preußiſchen Staats-Zeitunmg Rr. 271. Erkundi ungs - Schreiben, in welchen angefragt wurde, welche auf ſchlagende Weiſe unſere Anſicht von oe ; welche Le r. Deine Gaaden far die Befreiung unſeret 2 Es iſt bekannt, daß die Blokade von De, n,

Landsleute gethan habe. Se. Gnaden antwortete: Die Britiſche Regierung habe der herrſchenden Parthei zu Liſſabon erfolgreiche Vorſtellungen gemacht, und die Gefangenen würden ſogleich in Freiheit geſetzt werden. Dieſelben wurden jedoch, trotz dem daß ſie keine Rechtsver⸗ letzung begangen hatten, verhoͤrt; ſie wurden losgeſprochen und wieder ins Gefängniß gefuuͤhrt? Lange nachher ließ man ſie frei, aber in welcher Lage? Wurden ſie auf ir— end eine Weiſe fur ihre unverdiente Gefangenſchaft und * ihre Leiden entſchädigt? War der Ehre der Britiſchen Krone von Seiten der Portugieſiſchen Regierung Genugthu— ung gegeben worden? Es gab eine Zeit, wo, bei dem er— ſten Gerücht, daß ein fremder Tyrann einem Englander un⸗ wuͤrdig behandelt habe, ein Admiral mit ciner ganzen Esca— dre in den Tajo geſegelt wäre, und die . ſeiner Mitbuͤrger oder den Kopf des Miniſters, der ſie beſchimpft hätte verlangt haben wurde; aber bei den letzten Convulſio— nen Portugals haben die Britiſchen Unterthanen von dem Augenblicke an, wo Gefahr für ſie vorhanden war des . der Engliſchen Kanonen und der Engliſchen Flagge entbehrt. In einigen Fällen verdanken ſogar unſere Mitunter thanen den Offizieren des Königs von rankreich ihre Ret⸗ tung. Iſt dies nicht Kränkung genug? Daher kann man ſich nicht wundern, daß Dom Miguel ö , verſu⸗ chen, wie weit die Paſſiitat und Apathie Englands ihre rſon und das Eigenthum ſchuldloſer Bürger ruhig mit anſehen werde. Laut den letzten Nach⸗ richten aus Perto, hat man daſelbſt Lord Aberdeen wieder verhöhnt, indem man das Eigenthum von nicht weniger als

6 Britiſchen Unterthanen in Beſchlag genommen, ſie ſelbſt

aber verbannt und vertrieben hat! Wir fragen ein fuͤr alle mal Werden die Miniſter ſich ruͤhren, und was werden ſie thun, um ihre Landsleute zu beſchuͤtzen oder zu raͤchen? Es giebt einen Punkt der Erniedrigung, von welchem man, wenn man ihn einmal erreicht hat, nicht mehr tiefer

ſinken kann; aber das Land iſt noch nicht ſo tief geſunken.

Die perſonliche Sicherheit, welche der geſetzmaßigen Kö⸗ nigin von Portugal ö rt 6 ſo . die Werfen nung ihrer Herrſcher⸗ „ſind unter den jetzigen Umſtänden für die Intereſſen und den Charakter der ten von großem Nutzen. Es ſind Begebenheiten im Anzuge, welche binnen kurzer Zeit eigen werden, wie ſehr es unſer Vortheil war, daß wir bei dieſer Gelegenheit gegen unſere Freunde gerecht gehandelt haben, wahrend wir diejenigen, welche unſere Freundſchaft nicht verdienen, mit Schrecken erfüllten. Was Grundſatze und feines Gefuͤhl anbelangt, ſo hat die Regierung Sr. Maj. viel Unrecht wieder gut ge— macht und für vieles noch zu erwartende Gate Buͤrgſchaft geleiſtet, indem ſie, wiewohl etwas ſpät, ihr Verfahren den von ihr bei dem Schluſſe der letzten Parlamentsſitzung zuge= gebenen Verſicherungen gemäß einrichtet., Se. Maj. erklar⸗

Parlaments, daß dieſelben ſich nach den Entſcheidungen Dom ies war eine deutliche Anerken— edros, das e welches ſeinem einem treuen Volke durch das Be—

in Bezug auf Portugal gan Pedro s richten wurden. nung der Rechte Dom

aiſer ſendet jetzt ſeine Tochter nach Europa, um ihre * 2 Anſpruch zu nehmen, und erläßt an ihre Unter— in welchen er ſie auffordert, die Be⸗ Rechte derſelben nicht . Die fand wieder ein.

imme der Freundſchaft, Gerechtigkeit, re und Menſchlichkeit. Sie empfängt die Erbin Bundesgenoſſen mit königlichen Ehrenbezeugun—

Sie gehorcht der 2 Eh res alten i

ant laut und deutlich

. * ———— an. Dies Verfahren rettet unſere Regierung

und un fer Volk ven tauſend Verlegenheiten in Beziehung

auf ſtaalsrechtliche Fragen. Von jetzt an dürfen unſere Ver bi nicht mehr befürchten, daß, wo Treue und Ehre

im Spiele ſand, das brare Volk, auf deſen Schutz ſie ver⸗

trauen, ſie im Stiche laſſen werde.

n demſelben Blatte lieſſt man folgenden Artikel; Un⸗

1 eſinnungen über die Thorheit des Blokade-Grund⸗ akes haben ſich durchaus nicht geändert. Eine Thatſache

iſt durch die letzte Poſt von i, He en. bekannt geworden,

lei en teller ſeir rit⸗

melden, daß die Erndte in Ober⸗Canada in den ſtrieten eher unter als über dem gewoͤnlichen

ihr Recht auf die Portu⸗

wo in der Folge gutes Wetter herrſchte,

res von Seiten Braſiliens Großbritanien eine ungehenke Anzahl von Schiffen und Waaren von mehreren Millionen an Werth gekoſtet, und daß England dieſe herausfordernden Verluſte ruhig geduldet hat. Die Vereinigten Staaten woll⸗ ten ſich jedoch jener Blokade nicht unterwerfen. Sie ver⸗ langten und erhielten die Reſtitution ihrer unter derſelben gekaperten Fahrzeuge. Auch Frankreich hat voll Verachtung die Anerkennung dieſes Engliſchen und Braſilianiſchen Blo— kade⸗Geſetzes verweigert. Eine Franzoͤſiſche Eskadre ie Braſilianiſche Regierung gendthigt, die Franzoͤſiſchen Schiffe nebſt voller Entſchäbigung fuͤr die von den Kaufleuten erlittenen Verluſte r, , In welche Lage haben wir uns alſo thoͤrichter Weiſe ſelbſt verſetzst? Wir unter werfen uns der Wegnahme unſerer Fahrzeuge durch kriegfüh—⸗ rende Nationen unter Umſtaßnden, bei welchen andere Mächte nicht ſo handeln, ſondern ihre Schiſſe und Guter mit Waffen⸗Ge⸗ walt wieder erlangen. Nothwendig folgt daraus, daß der Handel blokirter Hafen und Lander der unbeſchützten Flagge entzo⸗ gen und denen uͤbergeben werden wird, fuͤr deren Sicherheit geſagt wird. Der Handel Englands verliert daher, wenn es neutral iſt, durch die Maxime, die es durchzuführen ſtrebt; und ſobald es Krieg fuͤhrt, gewinnt ſie durch die Regel Nichts, weil die übrigen großen Seemächte ſich verbinden 3 dieſelbe, ſelbſt auf Gefahr eines Krieges, nicht zu gbefolen. . 2

Die Times ſchickt einer von ihr mitgetheilten Charak— teriſtik Goethe's folgende Worte voraus; „Es giebt ein

Mann, welcher Goethe mit verwandtem Genie und genauer

Treue beſchreiben könnte. Sir Walter Scott begann ſeine literariſche Laufbahn mit einer geiſtreichen Ueberſetzung von Goethes Götz von r, . er hätte dem gebildeten Publicum keinen großeren Dienſt erweiſen koͤnnen, als wenn er demſelben ein kräftiges und ausdrucksvolles Gemälde von ei⸗ nem Manne entworfen hätte, der mehr Einfluß auf die Eu— ropaiſche Literatur ausgeübt hat, als irgend ein lebender * e , ,. 6 , , der aber zu Zeit in ſeinen beſſern en von denen, auf

er e , , zerſtanden . . ö 8. den Tagen 9 thut

mes gewiß nicht zuviel, wenn man in , —— alter

allerdings etwas zu ſtarkes, Compliment fuͤr Sir Scott auf Unkoſten Goethes findet). . Eine Vera, Cruz-Zeitung vom 29. Juli macht ſich in Beziehung auf die letzte Spaniſche Expedition daruͤber luſtig „daß Spanien ſich noch ſchmeicheln könne mit 21090 Mann Mexico wieder zu erobern, und glaubt, daß es nur darauf abgeſehen ſey, ſich den Beſitz von Cuba zu erhalten. Blaͤtter aus Quebeck und Montreal bis zum 28.

eht. . . h Ein Brief aus Guatimala, 18. Juni ſa—

Friede wurde geſtern proclamirt und unterzeichnet. Armeen haben ſich verbunden und ſollen in St. Salvador einziehen um ſich unter die Befehle des neuen Coungreſſes zu ſteilen, welchen man zuſammenberufen will.

London, 30. Sept. (Aus einem Handels-Schreiben.) Nach von Frankfurt a. M. eingetroffenen Nachrichten hat das Haus Rothſchild eine Anleihe für Qeſterreich von 6 Millionen Liv. Serl. zu 4 pCt. p. a. Zigſen à 80 pCt. emacht, mit der Bedingung einen gewiſſen Theil der . ung in ö5petigen Metalliq. zu pari 83 men. Engliſch⸗ Oeſtereichiſche Anleihe behauptet ſich daher feſt auf 975. 98. Ueber den Ausfall der diesjährigen Aerndte iſt zu be— richtigen: In Folge des regnigten Wetters, welches ungefahr in der Mitte Jull eintrat, und mit weniger oder gar keiner Unterbrechung fünf bis ſechs Wochen lang anhielt, hat die Weizen, Erndte im Allgemeinen bedeutenden Schaden gelit—⸗ ten, nicht nur dadurch, daß das Korn großentheils ausge⸗ wachſen iſt, ſondern auch dadurch, daß ein großer Theil in aller Eile, und in ſehr ſchlechtem, fuͤr den als aldigen Ge⸗

brauch faſt untauglichen Zuſtande eingebracht worden den . 3 Englands ſowohl als . 2 lands, wo man die Aerndte weniger beſchleunigt hat, und

iſt dieſelbe faſt durch⸗

weg befriedigend ausgefallen, jedoch iſt zu bemerken, baß eine