will, vor der der Brittiſchen Regierung gemachten Mitthei, lung ſtattgefunden hatte, ſo folgt nothwendig daraus, daß

Nachlichten von dem Anhalten nentraler Fahrzeuge viel fruͤ⸗

be En sland hatten erreichen müſſen, als er ſich einbildete, * ſey durch Rußland 5. wor⸗ den. Wir bitten daher unſern Zeltgenoſſen, wahrzunehmen, daß es jetzt die Zeit fur ihn iſt, ſeine falſchen Be⸗ richte, deren W Ir ſo eigenſinnig behauptet hat, auf⸗ ; delerwbelt Ein Liſte derſenigen neutralen 3 iſen, welche während der erſten Woche ſeiner nicht notificirten BVlokade in der Mündung der Dardanellen

aange * . endlic anements der Zeitungen über dieſe Angelegenheit * 2 Es ſpricht ſich in folgender Weiſe aus: „Das reiben des Ruſſiſchen General. Conſuls muß den ſpitzfin= digen Unterſcheidungen unſerer Zeitgenoſſen uͤber die Ab—⸗ ſicht Sr, Kaiſerl. Maj. die Blokade anzuſtellen, und uber bie wirkliche Verfügung der letzteren ein Ende machen. Die Blokade iſt vorhanden, und die zu derſelben beſtimmten Schiffe werden alle neutralen Fahrzeuge viſititen. Ob der Befehl dazu vorher oder gleichzeitig mit der Mittheilung der Thatſache an . Regierung gegeben worden ſey, Nichts zur Sache. ! e. der Tuͤrkei in Handels Verbindungen ſtehenden Kaufleute beluſtigen ſich uͤber die bedeutende Summe, welche der en. Ruſſiſche General ⸗Conſul fuͤr die Beſiegelung ſol— cher Waaren, welche die Dardanellen Blokade ungehindert aſſiren ſollen, fordert. Er habe, meinen ſie dieſe Arg der 3 wahrſcheinlich in dem Lande der Abgaben (Eng—⸗ land) gelernt. ; . ſebt (heißt es im Courier) Leute, welche die * di. J aus jeder Wendung, welche die Er⸗ eigniſſe nehmen ſolche Reſultate herauszuziehen, die auf je⸗ den Fall ihre Vorausſagungen und Rathſchlaͤge auf das voll—⸗ ſtandigſte rechtfertigen, ei dieſen Herren „„Iſt Alles recht, was i ., denn niemals werden ſie zugeben, daß irgend eine Angelegenheit unter dem Monde eine ſo falſche

ng : = ; ö Beweiſe für ihre rtheilskraft und fuͤr ihren Scharfſinn * ie! geriethe. Wir wollen z. B. annehmen, irgend eine Sache (die vierteljährige Abrechnung, oder ein Feldzug oder irgend etwas anderes)] gut aus fiele ſo wird ein zu dieſer begimſtigten Klaſſe Gehoͤriger, Euch an⸗ lächeln, als ob er zufrieden, aber nicht uͤberraſcht ware, oder als ob er ausrufen wollte „„das habe ich Euch ja vorausge⸗ ſagt;““ giebt er Euch auch zu ver hen daß er „Huͤberzeugt war, daß es ſo kommen mußte!“ Nehmen hit aber wieder an, daß die Sache anders ausfiel da nden wir nun einen ganz andern Mann, der ſich mit einer vunderbaren Leichtigkeit ſeine Miene zu verandern weiß. hr werdet ihn ernſt, aber nicht gerade betrübt erblicken ſelbſt aus der Wolke ſeines Beileides werdet Ihr einen Strahl von Genugthuung ervorſchimmern ſehen, der anzu—⸗ Taten ſcheint, daß er n Alles vorherſah,““ oder wenig ſtens „vermuthete· Kurz es kann weder etwas Gutes nech etwas Biſes geſchehen, daß nicht, entweder , ſeine Prophe, zeihungen erfüllt,“ oder ſeine Beſorgniſſe rechtfertigt.“ Wir müſſen ihn indeſſen noch auf eine andere Weiſe beleuch‚ ten, um ſeinen Charakter in das rechte Licht zu ſtellen. Angencmmen, er fagt heute, daß die Stat erſäuft werden müſſe, weil ſie ſchwarz ſey, und fände ungluͤcklicher Weiſe Morgen, daß ſie weiß iſt— ſo wird er dennoch nicht von feiner Weinung abgehen, und lieber die Katze den nächſten Tag in's Waſſer werfen laſſen, weil ſie nicht ſch warz iſt. Nan vergleiche dieſe Skizze mit dem r ſolcher Stribler, die nur ſich allein für liberal und geſcheut halten; ind vorzüglich mit dem Theil derſelben, der ſich mit der Katholiſchen Angelegenheit e ge Vor ſechs Monaten erſt, ward ein Jeder für die Ruhe Irlands beſorgt, nur ſie nicht. Sie hatten ſchon ſeit Jahren die uͤber uns ſchwe⸗ bende Gefahr vorhergeſehn und zorhergeſagt, doch wo und wann können wir nicht ausfinden. Jetzt glaubt man Aügemein, daß die Ruhe erhalten, werden wird. das haben ſie uns auch ſchon geſagt: wenigſtens ſageu ſie uns, daß ſie uns das gefagt heben Bor (ingen Jahren war das Irlän—⸗ diſche Landvoll ſehr elend und ſehr ruhig, und dieſes Phaͤ⸗ smen fahrten unfere Freunde als zwei vortreffliche Grunde die Emancipation an. Jeht befindet es ſich verhältniß⸗ und iſt unruhig, und darin ſollen nun wieder ben ſo ͤrifftige Grande jut Emancipation liegen, als in ſei⸗

nem Vor wenigen Monaten waren die Irlandiſchen 2 * anſcheinend ruhig, ohnmächtig und unentſchloſſen e, die nach dem Urtheil unſerer

weiſen Rathgeber inen guten Grund und eine herrliche Ge⸗

86 worden ſind. Ein Abendblatt perweiſt endlich

Richtung nehmen könne, daß ihr Privilegium, aus ſelbiger

legenheit därboten, ſich von der Laſt ihres Uebergewichts . Jetzt da ſie thatig, ſtark und entſchloſſen 6 iſt dieſelbe weiſe Autorität, die uber ihre Ohnmacht beunru— higt war, in großer Beſturzung aer die Aenßer ung ihrer Macht. Wir ſeten einen großen Werth auf die allezeit fertige und ſo wenig ſerupolbſe Freimuthigkeit dieſer Leute wir koͤn⸗

obgleich ſie einer jeden Sache eine leidliche Wendung geben, ihr angſtliches Beſtreben, eine Luge auf die andere R haͤu⸗ fen, am Ende doch ſehr langweilig werden muß.

verſchaͤmteſte Angriff, den dieſe Seribler bis jeßt auf den ge. funden Menſchenverſtand des Publicums gemacht haben, iſt bie Behauptung, daß die Proteſtanten an den gegenwartigen Bewegungen in Irland Schuld ſeyen. Vor Jahren er⸗ ließ die Regierung ein Geſeßz gegen Clubs und Aſſociationen

jeder Art. Die Proteſtanten gehorchten und was thaten die Catholiken? Sie trotzten 2. und traten

es mit Füßen! Als die Zeit der A nung des Geſetzes verſtrichen war, ſo ſprachen dieſelben n gegen das⸗ ſelbe, die fruͤher, als es beſtand, lait ihm geprahlt hatten; und die Proteſtanten, mit gutem Grunde dur Heftig⸗ keit ihrer Gegner in Unruhe verſezt, ſahen ſich gendthigt, dem uͤngewiſſen Schutz der Gerechtigkeit durch eine Vereint.

at ſich dieſe Vereinigung noch durch keine gewaltſame oder zuͤgelloſe Handlung befleckt, und wir leben der ernſtlichen Hoffnung und Ueberzeugung, daß das niemals der Fall ſeyn

ben Ernſt darauf, daß die Proteſtanten nicht auseinander⸗ gehen und ihre gute Sache verlaſſen daß ſie nie aufhören werden, ihren Verein auszudehnen und zu verſtarken bis die furchtbare Quelle aller auf Irland laſtender Uebel die Catholiſche Aſſociation entweder muͤde geworden oder un— terdruͤckt iſt. . ö „Mit unausſprechlichem Vergnügen“, äußert die Ti⸗ mes, „melden wir, daß die Beruhigung des Südens von Irland als geſichert erſcheint. Dies verdankt man den ver— dienſtvollen Bemuͤhungen der katholiſchen Edelleute und Geiſtlichen und dem, denſelben durch die freundlichen und verſöhnenden Vorſteilungen des Lord Angleſea geleiſteten Beiſtande. In dem gegenwartigen Zuſtande Irlands würde

und erregbarſten Klaſſen der Geſellſchaft ihren eigenen hef— tigen Leidenſchaften „u überlaſſen; und die kathollſchen An- r, Prieſter ſowohl als Laien, haben er, n, befolgt wie die Regierung, ſie haben nämlich dem Vol abgerathen, die öffentliche Ruhe zu ſtoͤren und ſich in das

drücke, als die in des Lord Lieutenants Proklamation ſind,

Abſichten der Reglerung nichts Grauſames und Hartes Indeſſen kann weder der Menſchlichkeit noch der Gerechtig⸗ keit Genüge geleiſtet werden, wenn nicht kräftige Maaßregeln ergriffen werden, um die abſcheulich= Wuth der Braun ſchwelgiſchen Verfolger in den nördlichen Grafſchaften Ir— lands zu dampfen. Ihr Benehmen muß um ſo mehr Be⸗ ſorgniffe und Haß erregen, da ſie weniger dem Mangel und der Unwiſſenhelt unterworfen ind, als die armen katholiſchen Landleute. Ihnen iſt kein nrecht widerfahren; ſie haben ein Monopol in allen Dingen. Die ſchmähende Sprache, in der ſie die, den Miniſtern zugeſchriebene liberale Politik angreifen, iſt Nichts, als das wilde Geheul des Wolfes,

P ſerung dem Leidenden verbietet, zu laut zu klagen, n * ſo mehr der Unterdruͤcker zu verhindern, 63 er nicht der Ungerechtigkeit, deren Früchte er täglich ver⸗ ſchlingt, noch Beleidigungen und Drohungen hinzufüge. Wenn der Katholik nicht mit ſeinen unbewaffneten Senoſſen in grüner Uniform zuſammenkommen ſoll, meint die Tim es, warum will man denn noch ferner dulden, daß der Orange⸗ Mann mit der Muskete in der Hand das Land durchſtrelfe nud die Scharlach, Uniform ſeines Herrſchers entwurdige, udem er diefelbe zu elnem Zeichen milltariſcher, die Ermor⸗ dung der r chen, Untefthanen bezweckender, Organiſa— tion macht? Wir hoffen indeſſen Beſſeres von Lord Angleſea, als daß er zugeben werde, daß die Orange Bravos in ihrre aufruͤhreriſchen und friedenſtörenden Handlungsweiſe behar⸗ ren. Ihre Drohungen ſind hundert Mal ſtaͤrker, beunruhi⸗ gender, unverſchaͤmter und unverzeihlicher, als die der Ka⸗ thollken. Will die Regierung Überhaupt eine Stellung be= haupten, ſo muß ſie, als von beiden Theilen unabhangig, baſtehn. Jett iſt ſie anerkanntermaßen nur das Werkeng eines derſelben. Die Worte der Proklamation ſind ſo, daß ſie ohne Zweifel auch eben ſo gut gegen die Verſammlun⸗

nen uns aber dennoch nicht des Gedankens entſchlagen, daß,

er un⸗

ng ihrer . zu Hülfe zu kommen. Bis jekt

wird. och wir verlaſſen es uns zugleich und mit demſel⸗

es eine große Unvorſichtigkeit geweſen ſeyn, die zahlreichſten

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Verderben zu ſtürzen. Schwerlich hatte man beſſere Aus— waͤhlen koͤnnen, um das Landvolk zu überzeugen, daß * den liege

enn er inerkt, daß der Schäfer ſich herannaht. Wenn die