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zu unterdrücken und Irland ruhig, frei und glücklich zu machen. Alle, welche nur im Geringſten einen auf die Katholiken ausüben, ſind von der Weisheit dieſes Ver⸗ fahrens des Herrn O Tonnell ſo uͤberzeugt, daß wir ſehr ſtark hoffen, man werde feinem Rache folgen. „„Ich er⸗ warte,““ ſagt Herr O Connell unter andern, „„daß die Irlaͤnder jeder Klaſſe, jeder Secte, jedes Glaubens Freunde und Brüder und daß unſer liebliches Vaterland der Aufent⸗ halts-Ort des Friedens, des Glucks und der Freiheit ſeyn werde.““ Und warum nicht? (fahrt das genannte Blatt fort Warum ſoll Irland immer unter eine Nation von Selaven und eine Handvoll Unterdruͤcker getheilt ſeyn? Das Land beſitzt reiche Halſe une len ſeine Bewohner ſind ſtark und tapfer. Die Landleute ſind nicht wie die unſrigen von Jugend auf an Fleiß gewohnt, haben aber weit 3 moraliſche Kraft als die unſrigen. Die katholiſchen Irlaͤnder wuͤnſchen gänzlich und verfaſſungsmäßig mit uns vereinigt zu ſeyn. Warum will man dies 2 Kein vernünftiger Menſch wird in der katholiſchen Religion Etwas finden, was ihre Anhaͤnger von der Theilnahme an denſelben bürgerlichen Rechten, welche die Proteſtanten genießen, aus⸗ ſchließen koͤnnte. Auch haben wir ſchen oft geſagt, daß die Religion nicht die Urſache dieſer Ausſchkeßun ſondern nur ein Vorwand fur dieſelbe iſt. Die wuüthendſten Orangiſten eben zu, daß Umſtaͤnde, welche von der Religion ganz ver⸗ ieden ſind, die erſte Veranlaſſung zu der Trennung zwi— 6 Katholiken und Proteſtanten gaben. Wenn man Hrn. Seymour glaubt, ſo wurden ſich ſogar die Proteſtanten im Norden von Irland auf das tiefſte gekränkt fühlen, wenn die eingebornen Irländer Proteſtanten werden wollten, denn Hr. Seymour klagt ſie nicht ihres Glaubens wegen an, ſon—
er will nur, daß ſie höhere Abgaben bezahlen und daß er 2 8 ; cher Koſt leben konne. 2 ĩ W geben das unverbürgte Geruͤcht, die Fran⸗
r. er lierung unterhandle uͤber eine Anleihe von 7 Mil⸗ „fuͤr die Griechiſche, wobei die im Umlauf befind⸗ riechiſchen Staats⸗Papiere mit in Zahlung angenom⸗ ugs Fonds errichtet werden werde.
Die . riefe und Zeitungen aus Antigua ſind vom 3. Sept. Am 21. Auguſt war das geſetzgebende Corps ver⸗ . t 1. Das Antigua⸗Regiſter ſpricht von der im— n aheit der „deren Streif⸗
ge ſich von der Kuba ke an, bis zu den Leewards=
nſeln erſtrecken ſollen, und beſchwert ſich über die Sorg— ſoſigkeit der Engliſchen Schiffe, die zwiſchen den Weſtindi= ſchen Inſeln kreuzen, die in dieſem Augenblic doppelt un⸗ verantwortlich ey.
Nach der Port of Spain Gazette vom 9. Auguſt iſt in einer offentlichen Verſammlung beſchloſſen worden, dem fruͤ⸗ hern Gouverneur von Trinidad, Herrn Ralph Weodford, als Zeichen allgemeiner Hochachtung, ein paſſendes Denkmal zu errichten. In den neueſten Brieſen von Trinidad klagt man uͤber den gegenwärtigen Zuſtand der daſigen Cacab— Pflanzer, welche bei Weitem den größern Theil der dortigen
genthuͤmer ausmachen. Dieſes einſt ſo wichtige Pro⸗ dukt iſt von 30 auf 3 Dollars geſunken. Viele, die ſich ehe⸗ dem mit ſeinem Anbau beſchaäͤſtigten, haben ihre Beſitzungen . um in fremden Zucker-Pflanzungen zu arbeiten. . olonial = e, von Tabago verſammelte ſich am Aug.; die Verhandlungen beſchrankten ſich auf die Re⸗ den des neuen Gouverneurs, General Blackwell, und die Ant⸗ worten und Adreſſen des geſetzgebenden Körpers. In der Times erſcheinen von Zeit zu Zeit Gedichte iber i. politiſchen Gegenſtande, welche die Aufmerk⸗ amkeit Augenblick am meiſten feſſeln. Die der letz⸗ ten Jahre ſind jetzt, in einen Band zuſammengefaßt, herausgekommen. Sie betreffen natürlicherweiſe haupt achlich die Korngeſetze, Irland und die Katholiken. Cine New, Jork, Zeitung fagt, da. Bäume, die an der Wurzel von Wuͤrmern angegriffen werden, von Zerſtoͤrung et und wieder in ihrer ganzen Kraft hergeſtellt werden nnen, wenn man 3 oder à Gallonen (12 bis 16 Berliner ger kochendes Waſſer allmählig und dergeſtalt auf die rde gießt, daß es bis zur Wurzel durchdringt.
2
den
k Schweden und Nor wegen Stockholm, 10. Oet. Geſtern haben ſich Se. Maj.
; r,. 3 des Grafen v. Wetterſtadt, des
rs von
ulzenheim und mehreren andern Staats-
uſtſchloſſe Ro g begeben, wo e zu verwei
nken. nen nach wird unſer im Mittelländiſchen Beſchwader dies Jahr nicht zurückkehren.
eine Spazierfahrt auf die Baſtey in der Sa
k ; ö 2 6 .
32 24 . 2 Deu t ſich lan d. Dresden, 15. Sept. Se. Königl. Hoh Auguſt von Preußen iſt, nachdem Höchſtdieſelben vorgeſtern einem hieſigen Artillerie⸗Mandeuvre beigewo 2 geſtern . en Schwei 2 Morgen von hier nach Berlin E
Sachſen⸗ Coburg K. H. iſt be.
unternommen hat, gereiſt. . ͤ Der Prinz Leopold vr reits am Iten d. M. hier uͤber 23. abgegangen, ſo wie auch der zeitherige igl. Spaniſche Geſandte am hie⸗ ſigen Hofe, Chevalier de Zea Bermudez, geſtern von abgereiſt it. — ui ; ; 6 Vormittag hat die hier beſtehende Geſellſchaft fuͤr Natur- und Heilkunde das Feſt ihrer zehnjährigen Dauer durch oͤffentliche Sitzung im Saale des ſtändiſchen Landhau—˖— ſes begangen, desgleichen wird die ſich hier gebildete Geſell⸗ ſchaft „Flora“ in dem ihm Allergnaͤ verwilligten Locale, im Palais des Königl. großen Gart den 21. Oct. ihre Sitzung halten und dabei vom 21. bis 23. Oct. eine Frucht— Ausſtellung von den innerhalb Sachſens erbauten Früchten von vorzüglicher Schönheit oder Seltenheit und von ſonſti—⸗
ier
gen merkwürdigen Wald- und Feld-⸗Erzeugniſſen veranſtal=
ten, ſo wie auch die oconomiſche Geſellſchaft im Königreich Sachſen auf den 28. Oet. ihre 21ſte Haupt⸗Verſammlung im hieſigen ſtaͤndiſchen Landhauſe . wird. Ferner wird den 19. Oet. mit einer Spezial⸗Verſammlung der Königl. Saͤchſiſchen Weinbau⸗Geſellſchaft auf Wackerbarthsruhe auch eine Trauben⸗Ausſtellung verbunden werden. z Stuttgart, 12. Det. Seine 2 Majeſtat ha⸗ ben heute dem an Allerhoͤchſt- Ihrem Hoflager accreditirten
Königlich Großbritaniſchen außerordentlichen Geſandten und bevollmaͤchtigten Miniſter Eduard Cromwell⸗Disbrowe zu
Ueberreichung ſeines Beglaubigungs⸗ Schreibens Audienz zu
ertheilen geruht.
Schweiz.
Zuͤrch, 11. Oct. Am Ihſten v. M. wurde in Glarus die Feier des patriotiſchen Banner⸗Feſtes, nach einer Unter⸗ brechung von mehr als 140 Jahren, wieder erneuert. Die alten in 8 . s8⸗Kriegen e , , die man t in rchen, im aufbewa
6 eierlichem n, . Schlachtfeld von ö getragen. Der Land⸗ Ammann, Hr. Cosmus Heer, gab hier in einer Anrede an das verſammelte Volk eine kurze Ueber⸗ ſicht der Kriege und Schlachten, in denen dieſe Fahnen ge⸗ braucht wurden. Das aͤlteſte der vorhandenen Banner war das in der Schlacht von Naͤfels im Jahre 1388 vom Ban her-Herrn Ambuͤhl getragene; bei Vorweiſung dieſer ehrwär⸗ digen Reliquie präſentirten die der Rednerbüͤhne gegenüber ſtehenden Truppen das Gewehr, der General- Marſch wurde geſchlagen und 6 Kanonen Schiüſſe gelbſt. Aus den Bur— gundiſchen Zuͤgen iſt noch ein rothſammetenes Banner da, welches die Glarner führten. Den Schluß der vorgewieſe⸗ nen Banner bildeten das Feldzeichen, welches die Glarner im ſogenannten Muüſer⸗Kriege trugen, und das alte Landes ⸗ Banner, das 33. leztenmale 1789 im Felde war, als das . olk ſich den eindringenden Franzoſen wider⸗ etzte. = BDern, 10. Oct. Der große Rath hat in ſeiner Siz⸗ zung vom 6ten d. M. die mit Neapel fur ein Regiment abgeſchloſſene Capitulation angenommen.
Spanien. 3
Das Journal des Dabats meldet aus Madrid, vom 2 Oct.: Die Franzoͤſiſchen Truppen, welche die Garniſon von Cadix bildeten und dermalen bekanntlich in vier Colon—
afanterie nebſt 1353 Pferden. X am 2 22ſten,
rgos und die Ber Der fan von Spanien ſoll dem General Anmerich, befohlen haben, nach dem Abmarſche der Franzöſiſchen Truppen zu verlaſſen, damit derfelbe nicht, wle von feinen cralkirten Anſſchten zu erwarten war, Verfolgungen gegen freiſtnnige Ein.
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*. 3 * der Prin