paraturen erkannte, und 3 ſich hierauf nach dem Laza⸗

rethe Gros- Caillou, welche Anſtalt bloß fuͤr die Garde be— ſtimmt iſt, die der Miniſter in einem in jeder Bezie=

hung hoͤchſt digenden Zuſtande fand. n Die Beiggs „Euryale“ und „le Solide“ und die Goe— lette la Fondre“ ſind am 19ten d. M. aus Cadix mit ei⸗ nem Theile des zu der Franzöͤſiſchen Garniſon dieſer Feſtung ehoöͤrig geweſenen Kriegs-Materials in Breſt angelangt. ö. 8 vorher Cam gten) war die Fregatte „Themis“, ie Gabarren „la Garonne“ und „le Rhone“ und die Cor— vette „la Truite“, mit den Kranken und einigen Truppen der gedachten Garniſon in demſelben Hafen eingelaufen. Sie ind einer vierzehntagigen Quarantaine unterworfen worden.

ie ſchwerſten Kranken hat man indeſſen auf der Inſel Trébéron ans Land geſetzt. 2

Auf den Werften zu Rochefort ſind folgende Schiffe im Bau begriffen: 2Linienſchiffe zu 120 Kanonen, 2 dergleichen zu 100 Kanonen, 2 dergleichen zu 990 Kanonen, 1 Fregatte zu 64 Kanonen, 2 dergleichen zu 50 Kanonen, 1 Corvette zu I0 Kanonen, 1 Brigg zu 26 Kanonen, 1 bewaffnetes Dampf⸗ ſchiff von der Große einer Fregatte von 30 Kanonen. Um den Ausbau dieſer verſchiedenen Kriegsſchiffe ſchneller zu voll⸗ enden, ſollen noch 500 Arbeiter angeſtellt werden.

In Havre haben die auf den Schiffen als Tagelöhner beſchaftigten Matroſen am Morgen des 13ten erklart, daß ſie nicht ferner arbeiten wurden, wenn man ihren Tagelohn nicht von 3 Fr. auf 3 Fr. 50 Cent. hte. Da die mei⸗ ſten Capitains und Rheder ſich dazu verſtehen wollten, ſo liegen ſeitdem auf einer großen Menge von Schiffen die Arbeiten darnieder.

Der Moniteur enthalt einen Artikel, worin er das Publikum über die mit dem 1ten d. M. eingetretene aber⸗ malige Erhohung des Brodpreiſes zu beruhigen ſucht; die Erndte ſey ſo ausgefallen, daß an keinen Mangel bis zum naͤchſten Spatſommer zu denken ſey; auch ſeyen die Preiſe auf den Marktzetteln in den Provinzen nicht viel höher, als bisher notirt; allein zur Zeit der Ausſaat ſtiegen dieſelben immer; doch ſey dieſes Steigen nur voruͤbergehend und man konne 3. mit Gewißheit darauf rechnen, daß die dadurch herl hrte augenblickliche Erhöhung der Brodpreiſe nicht

derſelben zu gewaͤhrende Huͤlfe, ihrem ſteigenden Ve e ſey; auch wuͤrden Magazine angelegt, um die hülfloſeſten Familien während der ſtrengen Jahres-Zelt vor jedem Mangel zu ſchützen, falls die hohen Preiſe vielleicht anhalten oder gar noch ſteigen ſollten; es ſey daher nicht der mindeſte Grund oder Vorwand zu Beſorgniſſen vorhanden. Die Gazette de France tiſcht ihren Leſern ein Schrei⸗ ben auf, dem ſie die Rubrik: Buchareſt vom 2s. September giebt, und worin ſie ihnen anzeigt, daß die Nachricht von dem Ruͤckzuge der Ruſſen vor Schumla und der Marſch des Groß Veziers auf Varna ſich beſtaͤtige; die Ruſſen ſeyen von Husny-Bey bis nach Bajardſchik verfolgt worden; dieſer habe zugleich ein Streif ⸗Lorps nach Siliſtria und Hirſova abgefertigt, um ihnen den Ruͤckzug abzuſchneiden, und was dergleichen Fabeln mehr ſind. 5 f ; Aus Neufoundland iſt die Nachricht eingegangen, daß der Stockſiſchfang in dieſem Jahre, namentlich an der ſüd⸗ lichen Kuͤſte, ſehr ergiebig geweſen iſt.

Großbritanien und Irland. Kon don, 15. Oet. Bei Anführung einer Nachricht aus Du⸗ blin, daß man dort behauptet, es ſey eine Bill zu Gunſten der Ka⸗ a im 2 * Parlament fruͤher als ge⸗ woͤhnlich zu zu berufen, ſey nicht au en, macht ein Engliſches Blatt folgende Bemerkung: 9 dene, die⸗ ſer Art iſt uns in den letzten 5 oder 6 Tagen aus guten Quellen zu Ohren gekommen, und wir wünſchen herzlich, daß es ſich beſtaͤtigen möge. So viel iſt gewiß, daß der jez⸗ zige ſchwankende Zuſtand nicht lange dauern kann, und daß der Herzog von Wellington in wenigen Tagen ein Still⸗ ſchweigen brechen muß, das eben ſo nachtheilig als unnöthig iſt. 8 2. Times äußert ſich über Herrn Peel s Benehmen in Liverpool unter andern folgendermaaßen; „Hr. Peel, ſagt man, hat die guten Liverpooler in ihren Erwartungen von m Redner Talent ſehr getäuſcht; er iſt klug 27 9 ie

wiſſen, wo er zu ſchweigen hat; ſieht er indeſſen wo inditecren Jolgen feiner Klugheit ein? Auf ſeiner ganzen Reiſe durch e ft Lancaſter, hat er kein einziges Wort

fallen lagen, aus dem man den Schlu hatte ziehen koͤnnen . rr iin Vetreff der 2 . en legen heil noch auf ihrer alien Anſicht beſtände, deren unwandelbares

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Organ im Parlamente Herr Peel bis jetzt immer geweſen iſt. Sein Stillſchweigen hat indeſſen doch etwas bemertbar gemacht namlich, daß die . der antikatho⸗ liſchen Parthei die üblen Folgen einſehen, welche in dieſem Augenblick aus dem lauten Vekenntniß intoleranter Geſinnun⸗ gen ent ſpringen könnten. Mit Herrn Dawſon s Rede zu— ſammengehalten, mochte jenes Stillſchweigen aber noch eine andere Wickung hervorbringen namlich die Vermuthung erzeugen, daß man ſich mit einem Plan zur Emancipation beſchaftige. Zwiſchen dem Schweigen des Herrn Peel und des Herzogs iſt ein großer Unterſchied; jenes iſt ein Be— kenntniß einer Veranderung dieſes die Weigerung eines Bekenntniſſes. r 3 .

Herr O Connell hat einen Plan zur Pacification Ir⸗ lands bekannt gemacht, nach welchem die Nation ſich in Hau⸗ fen von hoͤchſtens 120 Perſonen vertheilen, ein jeder dieſer Haufen unter ſich Jemanden erwahlen ſoll, der, unter dem Namen eines Pacificators ſich des Ganzen anzunehmen hatte. Keiner darf dazu erwahlt werden, der nicht ſeine Religions⸗-Pſlichten erfüllt, und nicht wenigſtens einmal mo— natlich zum heiligen Abendmahl geht. Er hat das Recht, e. Manner zu wahlen, die unter ihm ſtehen, und Regu—⸗

atoren genannt werden ſollen. Alle 3 ſind verantwortlich fuͤr jedes Vergehen, deſſen ſich die 120 Perſonen ſchuldig machen, und ſollen fuͤr Ruhe und Ordnung und richtigen Eingang der katholiſchen Reute Sorge tragen.

Bei einem neulich ſtattgehabten Mittagsmahle des She⸗ riffs Shaw in Dublin machte ein Hr. Lateuche, indem er einen Toaſt quf das fromme und unſterbliche Andenken Königs Wilhelm“ ausbrachte, auf ein Ver— dienſt dieſes Monarchen aufmerkſam, deſſen ſelten Erwäh⸗ nung geſchieht, welches aber der Biſchof Burnett in ſeiner Geſchichte jener Zeit anführt, namlich auf ſeine Unterſtuͤtzung der im Jahre 1689 erlaſſenen Duldungsacte. Hr. Latouche ward bei die er Bemerkung, die er mit Lebhaftigkeit ausein⸗ anderſetzte, eben ſo lebhaft unterbrochen, worauf ein Hr. Be⸗ resſord, um die Ruhe wieder herzuſtellen, eine Rede hielt, in welcher er den Lord Lieutenant von Irland heftig angriff, und ihn des, von Sr. Maj. ihm anvertrauten Poſtens un⸗ würdig nannte, wobei er die Bemerkung hinzufügte: ein

Tag uns die abſolute Noth it, gegen . un , die Waffen zu ergreifen.“ „Das iſt,“ (ſagt der Globe) „die Sprache eines Anfuͤhrers der Orange⸗-Parthei im Angeſicht der vom Lord-Lieutenant erlaſſenen Proelamation, und dem ohngeachtet ſpricht man von den Irländiſchen Katholiken als von den alleinigen Unruheſtiftern dieſes unglücklichen Landes.“

Die proteſtantiſchen Geiſtlichen des Diaconats Sutton in der Grafſchaft Kent haben eine öffentliche Erklarung ihrer Geſinnungen gegen die Katholiken abgelegt. Sie widerſtre⸗ ben der Emancipation, weil ſie fürchten, „daß das Verfah⸗ ren der Roͤmiſchen Katholiken in Irland den proteſtantiſchen Einrichtungen des Vereinigten Königreichs höchſt a * 9. 2 enbar die Umſtürzung des chriſtlichen ler dene

ezwecke. ; 4 .

Die Morning-Chronſele enthält ein intereſſantes Schreiben eines Hrn. Tennys an Lord Harris. Dieſer war von den Freiſaſſen der Grafſchaft Kent zu einer Proteſtan⸗ ten⸗Verſammlung eingeladen worden und hatte denſelben, da er nicht hoffte, erſcheinen zu können, ſeine Geſinnungen in Betreff der katholiſchen Frage ſchriftlich angezeigt. * x ſeinem Briefe ſinden ſich ſehr heftige Aeußerungen gegen die Anſpruͤche der Katholiken. Dieſe commentirt Herr Tennys ] und ſucht jede einzelne Bemerkung des Lords zu widerlegen. Am Schluſſe ſagt er: „Wir leben nicht mehr in den Tagen Marias und Jacob's II., und es iſt eben ſo ſchwer, zu be⸗ wirken, daß das liberale Gefühl einen Rückſchritt thue, als 2. ein Kind die faſt allmächtige Kraft des Dampfes auf⸗

e. . Der Courier iſt natuͤrlicher Weiſe ſehr über die Rete entrüſtet, welche, wie wir geſtern erwähnt haben, Sr Gros venor in dem ö zu Gunſten der Katholi. ken gehalten hat. „Im Jahre 1829“ faar er, „als die ö in einer Art Vsn Angſt ſchwebten, fand man, daß

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um denfelben zu unterſtuützen. Graf Gresdenot liebt Cheſter ſehr und auf * 2 f es daher unter dem Namen Groes⸗ beners Ort bekannt. Graf Groswenez iſt außerdem ein Whig, und das zn amm en ref eines Whig Patrons und Whig / Clubs reicht hin, um! Natur ihrer Verbindung an⸗ zudenten. Außer dem Kummer, welchen der edle Genf deer den ſchlimnen zuſtand der 28higgerei überall als ein Wbig empflndet, muß öhu auch als Menſchen das Sinken der leß⸗

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