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aats- Zeitung
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t Berlin, Sonntag den 26bſten Oetober.
1223.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages. Bekanntmachung. J
ie ſeit dem 1. Mai d. J. fuͤr die Sommerzeit einge⸗ . zwiſchen Ragdeburg und Braunſchweig wird mit dem Schluſſe des laufenden Monats fuͤr dieſes
Wſten d. M. das letztemal aus Jahr aufhoͤren, und am n Stelle dieſer Poſt⸗Ver⸗
Magdeburg abgefertigt werden. n,, er, vom J. Nov. d. J. ab: 1) die Diligence, welche * am . 23 6 uhr Morgens
in Braunſchweig 6 und 66 * 366 end) s uhr Abends abgefertigt wirt, um Donnerſtag und ꝛ — ö damn Mittags ommen. 9 6 ⸗ —— Dieſelbe geht aus Magdeburg
am Dienſtag und
am Sonnabend 1 Uhr Vormittags,
s uhr Morgens. Dem correſpondirenden Publikum wird dieſes nachrichts lich bekannt gemacht ; 19. Oct. 1828 U Berlin, den Der General⸗ Poſtmeiſter. Nagle r.
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Zeitungs⸗-Nachrichten. Ausland.
Nachrichten vom Kriegs⸗Schauplatze. — Nachrichten vom Kriegs-Schauplatze zufolge, at Omer Vrione nach dem Fall von Varna ſofort den äckjug angetreten und wird von dem General Prinzen Wuͤrtemberg verfolgt.
Eugen von Nachrichten ſoll Burgas ebenfalls . 4 chen Truppen beſetzt worden ſeyn. (Ueber
age don Burgas und den daſigen Meerbuſen S. Nr. 7 der Strate zei r) nkreich.
̃ — ern Mittag um 12 Uhr ver Paris, 19. Oe — des Dauphins, ag der
der König . 21 Maj. 2 Truppen die
Courbevole und Cuiraſſiere; zwei Schwadro⸗
Gendarmerie; vier Linien⸗ Batterieen Artillerie zu Fuß
bei defiliren.
Koöͤnig in der Ebene,
wo die Truppen aufgeſtellt waren, angelangt war, ſetzte er ſich zu Pferde und die Manoeuvres begannen. Die Prin— zeſſinnen und der Herzog von Bordeaux wohnten denſelben bei. Nach Beendigun unterhalb des Dorfes 30 auf und ließen die Truppen vor- Um 5 Uhr waren Höͤchſtdieſelben wieder in den Tuilerien — z Am 16. Abends ſind nachträglich noch Depeſchen von dem
General Maiſon vom 24. v. M. eingegangen. Bei ihrem Ab . campirte der groͤßte Theil der Expeditions⸗Armee um
avarin. Die Räumung der Aegyptier dauerte fort, und wurde durch die Transp ie, welche zur Dispoſition
brahim⸗Paſchas geſtellt worden waren, erleichtert: zahlreiche onferenzen fanden mit Letzterem ſtatt, um die gaͤnzliche Vollziehung der Convention möglichſt zu beſchleunigen. Die Brigade des Generals Schneider war angelangt, aber ein bet ßen Sturm hatte einige Schiffe von der zweiten Abthei— lung zerſtreut, ſo daß dieſe noch nicht vor Petalidi eingetrof⸗ fen waren. Zwei Transportſchiffe waren im Angeſicht die⸗ ſes Landungspunktes geſcheitert; eins derſelben hatte einige Infanterie⸗Detaſchements am Bord, welche ohne Muͤhe ge⸗ rettet wurden; auf dem zweiten befanden ſich is Jager vom Iten Regiment mit 20 Pferden, und 19 Matroſen. Dieſe Mannſchaft ſchwebte in der groͤßten Gefahr, wurde aber durch die großen Anſtrengungen . Artillerie ⸗Lompagnieen, welche am Ufer lagerten, gluͤcklich ans Land gebracht. Die 20 Pferde indeſſen, ſo wie der groͤßte Theil der am Bord des geſcheiterten Schiffes befindlichen Geräͤthſchaften, wurden ein Raub der Wellen. Die Schiffe der zweiten Ab wr , ,,,.
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ter den n r mn ſehr * erfolgte mit Puͤnktlichkeit mit * menden Transportſchiffe, und man erwartete, bindungen mit den Joniſchen Inſeln und 39 peditions⸗Heere binnen Kurzem reichliche Hul
ankom⸗ daß die Ver⸗ talien dem Ex⸗ fsquellen eroͤff⸗
nen wurden. — ?
Auch das Journal des Dabats enthalt jetzt einen Artikel, worin es das unangemeſſene . des 32 ſchofs von Toulouſe beleuchtet und die Zweckloſigkeit deſſel⸗ ben darthut. „Daß der Monarch“, es am Schluſſe deſſelben, „dem Erzbiſchofe den Hof v en ließ, lag in der Natur der Sache. Jener tree g. Brief mußte den Takt und das Zart in 1 Karls X. etzen. Auch konnte die Majeſtaͤt des ö nigs bei einer Beleidigung eines ſeiner Mi— niſter nicht gleichgültig bleiben; entweder mußte dieſer ent⸗
laſſen werden oder Genugthuung erhalten. Es war eine
Ehrenſache, und wir wundern uns daher nicht, daß der Mo—⸗ narch ſie ſo richtig erkannt hat. Die Oppoſitions-Blaͤtter wollen inzwiſchen in dem gedachten Verbote noch etwas an⸗ deres als eine bloße Hof⸗Angelegenheit ſehen; ſie behaupten, daß das Miniſterium dadurch die Majeſtät nigs ge— mißbraucht und ſich ſonach ſeinen Unterga itet ö Sie ſprechen von deſſen bevorſtehendem Sturze. Geduld! Wir, bie wir in dem Geiſte der Nation und nicht des Ho— fes ſprechen, und die wir geſehen haben, daß die Hoffnun—⸗ gen unſerer Liguiſten immer einen nahen Fall zur Folge hat⸗ len, wir ſind vollkommen ruhig. Die L 4 intriguiren, arbeiten, hoffen, und wenn der Augenblick des Handelns naht, ſo fehlt es ihnen an Muth dazu; ſie wagen es nicht; warum? weil ſich alsdann vor ihren Augen eine furchtbare Macht aufrollt, namlich das geſammte ihnen feindlich gegen— ehende Volk. . gelang es ihnen zuweilen, dieſes nterjochen; damals hatten ſie aber auch noch einige Ver⸗ ndete, ſey es die Lenſur, oder den Wahl“ Betrug, Sder eine gefaͤllige Deputirten-Kammer, Heute aber ſtehen ſie allein da. Was bleibt ihnen alſo übrig, als im Geiſte Plane zu entwerfen und Miniſterien zu bilden. Dies iſt aber auch
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derſelben ſtellte Se. Majeſtaͤt ſich
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