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Preußiſche Stagts- Zeitung.

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8

Amtliche Rachrichten.

Kronik des Tages. 6

Ihre Königliche Hoheiten der Erb⸗-Großherzog und

die r ,, , . von Mecklenburg⸗-Schwerin ſind von hier nach Ludwigsluſt abgegangen.

Heute wird das 16te Stück der Geſetzſammlung aus⸗ lches enthalt: unter ͤ ; 8 1 Cabinets-Ordre vom 2. Juli d. J. nebſt dem 2 . , die ifffahrts⸗ en en. von , zur Elbe und t Ausſchluß des Plauer Canals) rh ſoll, und . . 2. di L. Convention zwiſchen Sr. Majeſtaͤt * * 2 Preußen und Sr. Maſeſtaͤt dem Könige von Frankreich und Navarra. Vom Juli d. J. . . mit dem 1ſten d. M ein neuer Pränum erations- Termin eingetreten iſi. Berlin, den 2. Oet. 1823. Debits⸗-Comtoir.

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung zu Stettin iſt der Paſtor Karl 6, Scheven zu Grapzow zum wa. in Gramzow, (Synode Anclam,) und der Pre⸗ diger Mila zu x Archidiakonus bei der Dom— kriche zu Cammin befördert worden

*

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland. Ru . 23 ö Petersburg, 15. Oet. Ihre Maj. die regierende 1 ind vorgeſtern in 2 Wohlſeyn, mit Ihrer Raiſerl. Hoheit der Großfürſtin Tochter Maria Nikolajewna, aus Yzeffa hier eingetroffen. Abends waren alle Haͤuſer der

1. tet. P . . *r, . aben 36. Ihrer Ruͤckreiſe das Gouverne⸗ ment Kiew insbefondere Ihrer gnaͤdigen Aufmerkſamkeit zu

2. . * 2 um 5 Uhr Abends traf Ihre Maj. in der Stadt Uman ein, und kehrte in dem Hotel der Grafen Po—

röckl ein, das die Gemahlin des General⸗Adjutanten Kiſſelew,

Graͤ otocki, zum Empfange der Kaiſerin auf's Glän— —— . einrichten laſſen. ein einer e,, der Erholung verfüͤgte Sich Ihre . reizenden Potockiſchen Garten Sophiewka.

Den F. Sept. brachte die Kaiſerin in Uman zu, ind beſuchte nochmals den Garten, wo Natur und Kunſt um den Beifall ringen. Am 4 Tage gang die Reife weiter nach dem Flecken Bäͤlajg Zetkon, woſelbſt Ihre Maj Abends um 6 Uhr glůͤcklich anlangte und von der Oberhofmeiſeerin

Srẽ 4 Kriegsgouverneur von 2 2. 6 8 ſonen empfangen wurde. Ein es * —— * 26 k

2. ſende aufzunehmen, glänzte im Schmucke —— die debe 4 geruheten, hier bret Tage zuzubrin⸗ en rten

; 84 2 2 Gräfin eine ſchmeichelhafte Erin ne, rung jarückzuleſſen, indem die Kaiſerin init Eigchen Händen eben dort pflanzte, wo gleicherweiſe auch von

in den bekannten

Serlin, Dien ſtag den 28ſien Oetober—

gen zu nehmen, und dem Verfaſſer Ihr All

wydow, anvertraut worden.

. Cr, dense. ſo

der Gräfin Litta, dem Oberkammerherrn

der Graͤfin Branicki in Augen⸗ der Nachſchrift zum geſtrigen Blatte der Stagrz? Zeitun

1628.

8. 2

1

dem gaiſer Alexander J., glorreichen Andenkens .

jetzt gluͤcklich regierenden gKaiſer Nikolas J. Bäume 4

worden waren. I 4 Ihre Majeſtaͤt die regierende Kaiſerin hat das,

Eremplar, 3 rn. 7

glieds der Kaiſerl. Akademie der Wiſſenſchaften, Abhand

uͤber die feſten Punkte des ——— hu 6

wollen zu bezeigen geruht. ; Am vorigen nen, den 11Iten d. M, wurde auf

der Werft in Ochta das Schiff Arcis von 71 Kanonen und

die Fregatte Nadeſhda (die Hoffnung) von 24 Kanonen, von

Stapel gelaſſen. Erſteres iſt von Oberſten der Marine⸗

Ingenieurs Stocke, nach dem Syſt von Steppings, letz⸗

teres nach dem alten Syſteme, erbaut. Se. Kaiſerl. Hoheit iel⸗

der Großfuͤrſt und Thronfolger Alexander Nikolajewit ſch ge⸗ .

ruhete der Ceremonie beizuwohnen und an der K

3 einer Fregatte, Anna, von 41 Kanonen, und einer 6

Brigg,

Parroti, t⸗

ſtes 2. ö

Paris, von 20 Kanonen, Theil zu nehmen. Das Command d.

des Areis iſt dem Flotten⸗Capitain vom 1ſten Range, Uſchinſti, und das der Nadeſhda dem Capitain vom en 6. .

Paris, 2 86 * gn nch 3

aris, 21. Oet. Geſtern fruͤh um 7! Uhr ſind Se. Maj. in Vegſcitun des Dauphins und der D 2 Fontainebleau abgereiſt,

verweilen werden. Die Herzogin von Berry wird dieſe Zeit

: 2 22 r . 22 angen 12 .

ſajeſtät über die Schnelligkeit und ö der aus⸗ ̃ ie uͤber die ſchoͤne Haltung der ruppen. ö ö .

Eine telegraphiſche Depeſche aus Toulon vom 19ten d. M. zeigt die dortige Ankunft des Sch „Cybpele“ an, welches die Rhede von Navarin am ten verlaſſen hat. Hr. von Rigny meldet durch daſſelbe, daß 363 4äten unter Segel gegangen ſey,) nachdem 20 und 1000 Pferde i ̃ im Begriff ſtehe, die vertragsmäßig noch in den Handen der Aegyptier befindlichen feſten Plaͤtze 8 Uebergabe aufzufor⸗ dern. Eine Expedition unter den fehlen des Generals Schneider war zu dieſem Behufe nach Patras 22 Privat⸗Briefe aus Morea enthalten nachſtehende De— tails uͤber die Perſon Ibrahim-Paſchas: „Ibrahim iſt ein kleiner ſehr dicker Mann, von nur gewöhnlichem Aeußeren, aber mit verſchlagenem * licke. r trägt einen hoͤchſt einfachen Turban. in Bart faͤllt ins roͤthliche. Er

hat Jedermann durch ſeinen Scharfſinn in Erſtaunen ge⸗

etzt, und der General Maiſon ſelbſt hat ſich uͤber die Art, wie Ibrahim ſich ausdruͤckt, und uber die Umſicht und Klug heit womit er die kitzeligſten Punkte verhandelte, nicht we⸗ nig gewundert. Um ein ganz richtiges Urtheil uͤber ihn zu lle mußte man ihn naher kennen und vorzuͤglich beſſer verſtehen; gewiß ſcheint aber, daß er ſehr entſchloſſen und

voller Schlauheit iſt. Er hat nichts als Arabiſch geſpro und im Laufe der Unterhandlungen aͤußerte er *. 6

HD Dieſe amtliche Nachricht ſiimmt nicht genau mit der in

gege⸗

benen uberein. Wahrſch c am

denn eſciſhſcheinlich hatte Jbrahin - Vaſchn

aſcha am Mann m vorangegangen waren, und daß man

.