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„aß ſie viel Licht in die Gege . Le, , de. ö der geiſtlichen

eichs De, verkündendem Paniere gewichen und der

uns wohl erlaubt gegen die ſchmählichen Praphe⸗ tte und der Quotidienne, welche ſich ſchmei⸗ Eppedition unſerm Lande und dein Paniere einige Erniedriqung bereiten würde.

mndeffen jetzt, dem Himmel ſey gedankt,

ſager des Shambres äußert in einem

Aufſatze uber die gegenſeitige Stellung der Ruſſen und ſekomme⸗ ommen die

Turken Folgendes: „Die uͤber Berlin uns nen Kriegs Buͤlletins befriedigen nur unv Neugierde für die Ereigniſſe im Orient.

Dieſelben be⸗ weiſen jedoch, daß es übertrieben iſt,

n man Ruß. land als niedergebeugt und die Pforte triumph irend

betrachtet. Man kann es nicht 2 genug wiederholen: die Nachrichten vom Kriegstheater muͤſſen mit der größten Be⸗ hutſamkeit aufgenommen werden. Zu viele Leidenſchaften ſind im Spiele, als daß man in Berichten, die ſich uber Eu⸗ ropa verbreiten, völlige Unpartheilichkeit zu ſinden hoffen dürfte. Es iſt überdem ſo ſchwierig, Nachrichten von f kriegfuͤhrenden Theilen zu erhalten, daß nothwendig den Ver⸗ muthungen und irrigen Behauptungen das weiteſte Feld of— fen bleibt. In Ermangelung poſitiver Angaben uͤber die Ereigniſſe ſey es uns daher vergönnt, unſern Leſern einige Bemerkungen uͤber die Lage beider Mächte vorzulegen, deren Genauigkeit nicht in Zweifel gezogen werden darf. Erſt ſeit ſechs Monaten ſind die Feindſeligkeiten eroffnet worden, und ſchon hat der Sultan Alles unter die Waffen geſtellt; Rußland dagegen ordnet in r ſeine erſten Aushebungen an, ohne daß ſich gerade Moth dazu zeigt, und nur vier Menſchen von 500 waffenfähigen Unterthanen ruft es auf. Das Osmanniſche Reich hat keine feſten Einnahmen, die verwuͤſteten Ländereien bleiben unbebaut liegen, der Ertrag der Zölle iſt verſiegt, und die Halfte der Provinzen erkennt die Bberherrſchaft des Sultans nicht an, oder führt gar Krieg mit ihm; in Rußland dagegen geht Alles wie zur Zeit des tiefſten Friedens her. Mahmud hat die Quelle der Baͤter⸗Einziehungen erſchoͤpft; Rußland 2 die Kräfte der von ihm beſetzten Provinzen zu ſeinem Vortheile.

weiß, welche ungeheuren Natural⸗Lieferungen die Fuͤrſtenthu⸗ mer leiſten. Der Weg des Staats⸗Credits hat der Turkei

nie offen geſtanden, Rußland hingegen hat ſeine Anleihen an

den verſchiedenen Boͤrſen Europas gemacht. Mahmud hält nur durch die Feſtigkeit ſeines Charakters die Muſelmänner unter den Waſſen, und iſt in jedem Augenblick mit einer En⸗ pöͤrung der Rajahs bedroht; in Rußland iſt der Krieg na⸗ tional, der Soldat marſchirt mit Begeiſterung in s Feld, keine Deſertion iſt zu befürchten, und die Ruhe im Innern iſt ſo ſicher, daß man an die Aufrechthaltung derſelben gar nicht zu denken braucht. Bei Anna des Winters keb⸗

ren die Tuürkiſchen Rekruten in ihre Heimath zuruͤck, und

es iſt unmöglich, ſie länger unter den Fahnen zu erhalten; bei den Ruſſen iſt die Kriegszucht zu allen Jahreszeiten dieſelbe. Die Lage der Tuͤrken im Norden des Balkans iſt in Bezug auf das Klima faſt dieſelbe, wie die der Franze⸗ ſen im Jahre 1812 auf dem Marſche nach Moskau; die Ruſſen, wenn ſie im Winter die Operationen fortſetzen, ge⸗ hen einer beſſeren Temperatur entgegen, und haben jenſeits des Hamus kaum ſechs Wochen Kalte zu überſtehen, und welche Kalte haben die Volker des Nordens wohl am Bosporus zu befürchten? Die Lager der Tuͤrken in Schumla und ihre Vertheidigungs Linie können ihre Vorräthe nur von den Ufern des Marmora⸗Meeres beziehen; dieſe muͤſſen, um zu dem Heere zu gelangen, in der Regenzeit durch die Engpaäſſe des Valkans gebracht werden. Die Ruſſen als Herren von Varna und demzufolge auch von Siſſeboli, Burgas u. J. w. können ihre Lebensmittel und andere Bedürfniſſe aus der Krimm und Odeſſa erhalten. Vergebens wendet man ein, daß die Winter⸗Nebel auf dem Schwarzen Meere ſechs Mo⸗ nate des Jahres hindurch dauern; es ſind in dieſer Zeit eben ſoviel hellſ Tage, und 40 Stunden reichen zur Ueberfahrt von der Ruſſiſchen Kuͤſte nach Varna hin. Eine einzige verlorene Schlacht zerruͤttet das Reich des Halbmondes, die Einnahme von Konſtantinopel lähmt dieſen greßen Körper, der dann jedes militairiſchen Punktes beraubt iſt; denn in dieſer Stadt iſt das ganze Reich. Zwanzig erlittene Nach⸗ theile, und wenn ſie noch ſo ernſthaft ſind, bringen in die Operationen der Ruſſen nichts als eine Verzögerung. Dieſe Vergleichung der Stellung beider Mächte gegen einander, ließe ſich bis in die kleinſten Details verfolgen, und würde in allen Punkten daſſelbe Nefultat geben. Das von uns Geſagte reicht fuͤr den verſtändigen Und uwnpartheiiſchen Leſer hir, um ſich ein Urtheil über den wahrſcheinlichen Ausgang jenes ſchaftigt. ſer Zweck iſt nicht, durch dieſe Betrachtungen über die eine Macht, gunſtigere Anſichten auf Koſten der ar deren . verbreiten, ſondern nur gegen falſche Nachrichten und uͤbertriebene Gerüchte , . vorſichtig zu machen, welche, ohne Nuſſen oder Türken zu ſeyn, unpartheiiſche Angaden verlangen, um entfernte Begebenhe⸗ ten zu beurtheilen.“ ; Das bekannte Etiamsi omnes, ego non des Cardinal

Kampfes zu b ö der die allgemeine Aufmerkſamkeit be⸗

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