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gegen das heutige eit zuholen. Die Gazette iſt a

daß ſie nicht einmal lieſt was ſie druckt, denn ihr Londoner Correſpondent erklärt, daß es in Frankr

ſie und „Thetis“ und die Brigg „Aleibiades“, r e e M. der

ſchleunigen Ueberfahrt nach Alexandrien, mit Herrn von . n Aus Kalamata ſchreibt man unterm Z0ſten v. M.:

und die Städte Jenn und Tombuctu zu beſuchen Aufſuchung ſchon ſo vielen berühmten Reiſenden da

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ein⸗ ltig, daß ſie dieſe ganz natürliche Auſtcht nich. * vor⸗ ausgeſehen hat. Ueberdies muß man aber auch noch glauben,

o nur zweierlei conſequente Männer gebe, namlich die Liberalen, * Herrn Canning gelobt, und die Roy „welche ihn getadelt haͤt⸗ ten. Da nun die Gazette ſowohl als der vorige Praͤſident des Miniſter Rathes ſtets mit Herrn Canning einerlei Sin⸗ nes geweſen ſind, ſo waͤren wir wohl begierig zu wiſſen, ob s Royaliſten oder als Liberale conſequent geweſen zu ſeyn behaupten.“ ; ] Das Linienſchiff „Duquesne“, die Fregatten „Venus“

geraumer Zeit in Breſt auf günſtigen Wind warteten, ha am 14ten d. M. endlich die Anker gelichtet.

Einem Privat-Schreiben aus Navarin vom 2ſten v. ufolge, war die ärztliche Commiſſion, welche ſich unter reitung des Hr. Pariſet nach Aegypten begiebt, gluͤcklich in Morea angelangt, und hatte ſich ſofort, Behuſs ihrer

en

Rignn beſprochen.

„Lebensmittel giebt es hier im Ueberfluſſe; ſie kommen uns den Joniſchen Inſeln zu, welche unter einander wett⸗ ffern, um uns damit zu verſehen; ſie ſind größtentheils ler als in Frankreich. Da um die jetzige Zeit hier Tage eine druͤckende Hitze herrſcht, die Nachte dagegen r friſch ſind, ſo hat der General Maiſon Vorkehrungen getroffen, daß der Soldat unter dieſem ſchnellen Temperatur⸗ Wechſel nicht leide. . ; Im Departement des Goldhuͤgel haben die letzten Nach⸗ forſchungen uͤber die Ausbreitung des Elementar Unterrichts ergeben, daß von Zis militairpflichtigen jungen Leuten aus der Klaſſe von 1827 195 nur leſen, 1061 aber weder leſen

noch ſchreiben konnten. . In O9rleans hat ſich das Geruͤcht verbreitet: der Mexi⸗ caniſche Congreß habe Herrn Laisné de Villevs que, Deputir, ten des Loiret, 8 Meilen von Vera, Eruz ein Terrain von

roh Morgen als Belohnung für ſeine unausgeſetzten ihungen, Frankreich zur. Sud⸗ ; und Mexiko zu e

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Anerkennung der neuen

5 a ge. de France meldet die Ruͤckkunft des Gr. von la Ferronnays, mit dem Bemerken: „derſelbe werde einige Tage auf dem Lande zubringen und dann ſein Portefeuille wieder ubernehmen. Auch der Courrier fran⸗ ais . von der Ernennung eines Praͤſidenten des

Miniſter⸗ es in der Perſon des Herrn von la Ferronnays nicht weiter die Rede ſey. Die Sache durfte ſich in weni⸗ Tagen entſcheiden, da der Miniſter am nächſten Sonn⸗ nd (Q5ſten) zur Stadt kommen wird.

Man verkuündigt zum Namensfeſte des Königs (4. No— vember) große Beförderungen in der Armee und im Juſtiz⸗ Departement. ö . Vor Kurzem iſt in Toulon ein Reiſender, Namens Caills, angekommen, der ins Innere Afrikas bis nach Tombuctu vorgedrungen ſeyn will. Der Meſſager des Chambres 7 eie en Auszug aus zwei Briefen deſſelben an die

tral-Tommiſſion der geographiſchen Geſellſchaft mit: „Toulon, 10. Oet. Als ich im Jahre 1821 am Senegal war, faßte ich den Plan, aus meinen eigenen Mitteln eine Forſchungsreiſe nach dem mittleren Afrika zu unternehmen,

ekoſtet hat. Am 19. April 1837 verließ ich Caea . ugnez⸗Fluſſe und folgte einer Karawane von Mandingos⸗ . welche auf dem Niger reiſten. Mit Hülfe mei⸗ nes Arabiſchen Coſtuͤms und der genauen Beoabachtung der e en Gebräuche gelang es mir, dieſe gefahrliche Reiſe llücklich auszufuͤhren. Ungehindert ſtieg ich über die hohen . von Senegambien und Futa⸗Dhialon, ging durch die andſchaften Kankau und Waſulo u. ſ. w. und kam nach 6 einem von Mandingos bewohnten im ſuͤdlichen Theile von Bambara; dort wurde i eine ſchwere Krankheit fünf Monate lang feſtgehalten. . Januar dieſes Jahres ſetzte ich meine Reiſe fort; ich die Jnſel und Stadt Jenné und ſchiffte mich auf Kauf einem nach Tombuctu beſtimmten Fahrzeuge en ein. Nach einer ſchwierigen Fahrt von einem m dieſer Stadt an; ſie liegt 5 Meilen Ebene von Flugſand, auf wel⸗ . wächſt. Vierzehn Tage

Do

durch die Wuͤſte zu ziehen, und kam in El, Arawan an. Dieſe Stadt liegt in einer duͤrren ſechs Tagereiſen nördlich von Tom

Brunnen Teligue, acht Tagereiſen von El-Arawan. Von . ich tiefer in die Wuͤſte .

in Monaghan und an anderen Orten, und erklärten

der Partheil

n Handels, e e,

Anſehn erhalte. Nach dem Suden und Norden dieſes Kö⸗

2 M 2 2 . * K . 1 ——

brachte ich dort zu, ſtudirte die Sitten und Gebräuche der Einwohner, , , . und die Huͤlſsquellen des

Landes und ſammelte alle Nachrichten, welche ich mir ver= ſchaffen konnte. Darauf ete ich mich nach Norden, um garn baumloſen Gegend, buctu und iſt der Lager- platz fuͤr das Salz, was nach Sanſanding und Yamina ge— bracht wird; ein verſengender Oſtwind weht dort fortwährend. Auf meiner weitern Reiſe nach dem Norden kam ich zu dem

2ſt zu. Der Boden beſteht ganzlich aus nde und Quarzfelſen. Nach einer Reiſe von zwei M „die mit den härteſten Entbehrungen verbunden war, langte ich end- lich in Tafilet an, und ging von da nach Fez, Nequineʒ Rabat und Tanger, wo ich bei dem Franzoͤſiſchen Vice Con— ſul Delaporte den freundlichſten Empfang fand. Eine Goe— lette hat mich von er meg Toulon geführt, wo ich meiner Geneſung entgegen ſehe.“ Die Central-Commiſſion hat auf dieſe Mittheilungen einſtimmig beſchloſſen, dem ꝛc. Caille vor der Hand eine Geld-Unterſtaͤtzung zu ſchicken. Großbritanien und Irland.“ London, 22. Oet. Die Times bemerkt in Betreff der Verhaftung des Hrn. Lawleß: „Es muß noch etwas mehr . als bisher der Fall war, wenn ſich Lord Angleſea's Verwaltung von allem Verdacht einer Parthei⸗ lichkeit in Sachen der Katholiken und ihrer Gegner reinigen will. Ließ Hr. Lawleß ſich aufwiegelnde Reden zu Schulden kommen, ö: fuhrten auf der andern Seite die Orangiſten eine noch kuühnere und gefährlichere Sprache. Wahrend er mit ſeiner Zunge drohete, droheten andere, den Frieden des Königreiches mit Flinten und Bayonetten zu ſtören; ö derte von Braunſchweiger Inſurgenten 5 , mit ihre Abſicht, ihre Mitbuͤrger mit Gewalt zu unterwerfen, ohne auf die Geſetze Ruͤckſicht zu nehmen. Es iſt nur ein Gefühl der Rechtlichkeit, wenn man Lord Angleſea und ſeine Rathgeber darauf aufmerkſam macht, daß, wenn ſie ſich auf die Verhaftnehmung des Hrn. Lawleß beſchranken, ſie ſich ichkeit ſchuldig ene Ste d

en 2 Snigs ; 9j . beſtati ich und unerſchütterlich den Orangiſten ah, * *

Katholiken haſſen. Doch im Vertrauen auf den männlichen und rechtlichen Charakter des Lords Angleſea ſind wir Über,

zeugt, daß er ſich nie zum Werk;enge eine eiiſchen Po⸗ litik wird brauchen laſſen, und noch daß er im

Stande ſeyn ſollte, zu einer ſolchen Pol

J rathen.“ Aus Dublin ſchreibt man, daß Irla

militairiſches

nigreiches ſind Artillerie Depets beordert worden. Aus Eng⸗ land kommen noch immer neue Truppen an. In Clonmel, wo ſonſt nur anderthalb Compagnien ſtanden, liegen jetzt ein ganzes Infanterie Regiment und eine ſtarke Cavallerie Ab= theilung. Zu Kilkeney begleitete die Garniſon am letzten Sonntage die Andaächtigen mit * Bayonnet in die Kirche. Naturlich machte dies auf die Einwohner keinen allzu günſtigen Eindruck. Die Proteſtanten des . ind auf gefährliche Weiſe mit 38 verſehen, während ein Katholik ſolche ohne beſondere Genehmigung der Obrig. keit in ſeinem Hauſe haben darf. Daher ſind alle Wunden, welche Katholiken von Orangiſten empfangen, Flinten ⸗Schuͤſſe

oder Bayonnetſtiche. Beſonders traurig iſt der and ven Mon wo die Orange ⸗Parthei, bei dem an Polizei, iken, der ihnen

den gr . ungeſtraft begeht. Einen K kein Leids zugefagt hatte, ſtieß neulich eine bewaffnete Bande derſelben während der Meſſe zu Eiones in Gegenwart eines zahlreichen eomanry⸗-Corps nieder und wurde ihn ermordet aben, wenn ſich nicht einige proteſtantiſche Männer in s Nittel geſchlagen hatten. Ven Uebelthatern wurde keine Strafe zugefügt. Ein anderer Haufen dieſer Menſchen drang am letzten Sonntage in die Kirche des vorgenannten Ortes, ſtorte ruͤckſichtslos den Gottesdienſt, ſpielte Parthei= Lieder und ſchoß mit ſcharfer Ladung auf die nach Hauſe ge⸗ henden Katholiken. Auf die Vorſtellungen, welche ihnen Oberſt Madden darüber machte, antworteten ſie? die Sache 6. ihn nichts an, er ſolle ſich im ſeine eigenen Angelegenheiten ekummern.«“ Es verſteht ſich, daß man bei ſolckem Ver, fahren auf Wiedervergeltung von Seiten der Katholiken rec. nen muß, und daß dieſelben an ſrten, wo ſie die ſtarkere Parthei ausmachen, ihre unterdrückten Mitglieder zu rächen bereit ſind Man ſagt, die Regierung von Irland ſey mit den Miniſtern uͤber die ruͤckſichtlich dieſes Landes zu ergrei⸗

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