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zur Allgemein =

en Preuß iſchen Staats-Zeitung Nr. 293.

ur Oberhofmeiſterin Ihrer K. K. Hoheit der Erzherzogin 3 ** in 26 8 K. Hoheit des Erzherzogs Pala— tin, ernannt worden. 3

Der Oeſterreichiſche Beobachter giebt heute durch außerordentliche Gelegenheit von der Rhede von Varna ein— gegangene Nachricht, daß am 11. Oetober die Ruſſiſche At⸗ mer in den Beſitz jenes Platzes gelangt iſt.

ch weiz.

Genf, 109. Oet. Intereſſant hebt ſich der intellektuelle uſtand unſers kleinen Kantons heraus, wenn man in die— er Beziehung eine Vergleichung mit den Nachbarlandern rankreich und Sardinien nl. Dort, ergaben ſich bei Ertigung der Conſeriptions Liſten von 1837 im Departement

aone und Leice 1535 conſeriptionsfahige junge Leute. Da— von konnten bloß leſen: 233; leſen und ſchreiben, 1311; we⸗ der das Eine noch das Andere verſtanden: 2925, und unge— wiß waren 653. Im Departement Ain ergaben ſich 3hhz conſeriptionsfahige junge Leute, davon 22, die bloß leſen, 109, die leſen und ſchreiben konnten; 1718, die weder das

Sine nech das andere verſtanden, und 79 Zweifelhafte. In dieſem Departement iſt das kleine Gex am ſudlichen Abhang

des Jura mit 1938 jungen eonſeriptionsfahigen Leuten zu be— merken. Darunter 3 die leſen, und 122 die leſen und ſchrei⸗ den können, alſo nur 36 Unwiſſende unter 100 jungen Leu— ten. In dieſem Orte, an der Graͤnze von Genf und Waadt, haben alſe I die Schule beſucht, und darin wenigſtens eini⸗=

Unterricht genoſſen. In Gex iſt auch unter allen Orten R Departements Ackerban, Viehzucht, Induſtrie und Bil⸗

ed Dies iſt jedoch allein der Nach⸗ n . . . jener . * der ö ae n annehmen.

ſchen Jünglinge ganz univiſſend. Far

In Savoyen müſ⸗

ſen auf 10 junge Leute beiderlei Geſchlechts 8 Unwiſſende ge, rechnet werden, und im Innern des Landes, z. VB. in Ta, rantaiſe unb Maurienne, ſogar 9. Vei uns in Genf, und ſeit etwa 5 Jahren auch im Waadt, waͤre es ſchwer

ein geſundes Kind von 10 Jahren zu ſinden, das nicht fer, tig leſen und ſchteiden konnte.

1 9m ; x Genua, 15. Oet. Die Ruhe iſt wieder unter die hie⸗ ſigen ö ruckgekehrt. 6. dem 11ten ſind wir von jeder rdſtoßes gänzlich frei geblieben. Der

Schaden in Stadt iſt von keinem Belan

ĩ 6. kein . iſt eingefallen, nur in den älteſten Stadt/ Vierteln ſind einig

wegen ihres Alters ohnehin baufallige Gebäude beſchädigt

worden. Spanien.

Der Conrrier frangais meldet aus Cadir vom 8. Octeber: Trotz der Wachſamkeit des Spaniſchen Sanitäts; Cerdons, der an der Küſte aufgeſtellt iſt, haben die Smugg— ler eine Menge von Baumwollen Ballen aus Gibraltar nach Andaluſien gebracht. Dieſe fuͤr die Anſteckung ſo gefahrliche Waare iſw auf Pferden durch die Berge von Ronda nicht weit bei der * * . ** Als ſie

ten ſich die Smuggler in arthieen, D. ſich nach Sevilla, die zweite na ——— nad Tie drirte hach der Provinz Murcia; ſie haben wegen der Peſt den Ballen Baumwolle mit 38 bis 10 iſtolen be⸗ f, den ſie in anderen Zeiten nicht unter 20 Piſtolen er, ten hätten. ie Räumung der Franzoſen und die Ueber, gabe der Feſtungswerke an die Spanier iſt in der größten Ordnung ver ſich gegangen. Als der General, Lientenant Gudin die Stadt verließ, begleiteten ihn die Behoͤrden und ne große Se, bis an den Molo. Franzoſen und Spanier trennten ſich gegenſeitig mit Gefühlen des Wohl, haben Marſche

munter und geſund, die er , trefflich. Der Chef des

ranzsſiſchen Collin de i keen ger

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der Konig von Spa altar 19,909 Fanega s alls dies nicht „O00 Fanega's

beſuchen habe, abgelehnt.

ten und ſomit unterblieb es.

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Am 2. Oct. regnete es in Gibraltar, je

ö * nur unbe⸗ deutend, aber ſehr bald ließ die Sonne ſi eder blicken und es trat ein friſcher Wind ein. Am ten 164 fielen eben falls einige Tropfen. Seit dem Regen am hat die An.

zahl der Todten und Kranken bedentend zugenommen. Die neue Engliſche Kirche, ein ſehr geraumiges und beinahe voll endetes Gebaude iſt zum Hospital eingerichtet worden un

hat man ſolche in höchſter Eil mit Fenſtern, Thüren und den ubrigen nöthigen Geraͤthſchaften verſehen. Die Aerzte Diaz

und Meris, welche den Ruf bekommen . die ſes neue

8 unter ihre 25 zu nehmen, haben es unter dem orwande, daß ſchon jeder von ihnen ſiebenzig Kranke zu Ebenſo war man auch Willen, die Methodiſten⸗ Kapelle, ol ihe pro / idence, zum Hospital einzurichten, welches um ſo mehr allgemeine Verwunderung erregt hat, indem dieſe Kapelle in dem Diſtriet belegen iſt, wo die Krankheit ihren Anfang genommen hat. Auch die katholiſche Kirche ſollte zu gleichem Zweck eingerichtet werden, der Vicarius jedoch machte ſehr dringende Vorſtellungen da— gegen, indem die darin befindlichen Gemälde, Staten und ubrigen kirchlichen Zierrathen dadurch Schaden leiden könn— Es iſt in der That erſtaunens⸗ daß an einem Orte, welcher, wie Gibraltar, ſo oft er Peſt heimgeſucht worden iſt, man noch keine hoͤl= ernen Baraklen am Landthore und an den übrigen von der uft immerwährend beſtrichenen Orten erbaut hat, welche zu Hospitalern dienen könnten und man genöthigt iſt, die Kran— ken nach der Stadt zu bringen.

Es ſterben ſehr wenige alte Der alteſte, im Ci⸗ vil-⸗Hospital geſtorbene Kranke zählte nur 17 Jahre. Dage⸗ gen ſind viele Kinder mit dem Fieber befallen worden.

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Portugal. artſer Blätter melden aus Liſſabon vom Sten Octobet. „Die hieſige Zeitung enthielt geſtern einen auf die Königin Donna Maria da Gloria bejuglichen Artikel, von Gran⸗Para genannt, und

egen die Azoren und Terceira, die an der Muͤndung des *. lag, und unter Segel gehen ſollte, Gegenbefehl erhal- ten. Das Elend hat in Liſſaben und in allen 4 den höochſten Grad erreicht. Die Hospitäler fül⸗ en ſich dermaaßen an, daß die Regierung den 8 2 derſelben nicht entſprechen kann; dieſelbe hat daher ein De— cret erlaſſen, wonach auf die FleiſchConſumtion in Liſſabon, zum Beſten der Hospitäler, eine Abgabe gelegt wird; damit eißt es in dieſem Decrete) dieſe Anſtalten nicht zu Todten, 2 werden. Die Einwohnerſchaft iſt über diefe neue Auflage ſehr unzufrieden. Die von Dom Miguel errich⸗ teten Tribunale ſetzen ihre Verurtheilungen fort. In Porto. ſind folgende Perſonen verurtheilt worden: 1 Minglied des Kriegs⸗Rathes, 15 Mitglieder der conſtitution nellen Junta von Porto, 10 Wähler, 7 Mitglieder der Finanz Cemmiſſion, 3 Mitglieder der Cenſur⸗Commiſſion, 13 Mitglieder des Kriegs ⸗Conſeils von Porto, 13 Juſtiz-⸗Perſonen, 115 Off! ciere, 3 Commandeurs, 169 Studenten, 6 Führer, A aus England gekommene e fn, 2 Frauen und Kinder, 19 Perſonen, die den Conſtitutionnellen Geld geliehen haben e., im Ganzen 606 Perſonen. Das Engliſche Packetboot „Stammer / iſt am hten d. M. Abends in 8 Tagen von FJalmouth hier angekommen. Die . ließ die von demſelben mit⸗ gebrachten Briefe und Zeitungen nur bis k dem Tage aus, theilen, an welchem die Königin Donna Maria in England angekommen iſt. Eine Menge von Arbeitern iſt ſeil einigen Tagen damit beſchäftigt, die Säle der Pairs, und utir⸗ ten - Kammer zu zerſtoͤren. Ein herrlicher Kronleuchter in der Pairs, Kammer, der 8ho0 Fr. koſtete, iſt kabel mn Sinken