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Calcutta ſelbſt, ſich bildet. Der Total Anblick dieſey Stadt erinnerte mich ſo ſehr an den von St. Petersburg, daß ich Muͤhe hatte, mich zu überzeugen, daß ich nicht jene Welt⸗
Stadt vor mir ſaͤhe. Die Viertel, welche an 9 Ring;
mauer ſtoßen, ſind von Eur onaern. bewohnt. Der weſtliche Theil der Stadt hat enge und krumme Straßen, Bazars mit Ziegel⸗Steinen, Hutten von Bambus und einige ungeheure Gebäude, welche durch ihr Anſehen an ein Kloſter erinnern, aber es ſind dies die Woh⸗ nungen der Babs oder Indiſchen Edelleute. Calcutta hat nichts Merkwürdiges, als ſeine ungeheure Ausdehnung.
Fortſetzung folgt.) Ueber die Verſorgung Londons mit Waſſer.
; Die Stadt London gehört hinſichtlich eines der erſten Lebensbeduͤrfniſſe, des Waſſers, zu den ſchlechteſt verſorgten Städten. Behnfs der deshalb zu ergreifenden abhelfenden Maaßregeln ward während der letzten Parlaments- Sitzung eine Commiſſion ernannt. 2 Verfolg deſſen, was ſeiner
X uͤber dieſen n r b worden, theilen wir ier nachſtehendes Ausführlichere mit: STondon wird von drei Waſſer⸗Werken und orf Waſſer⸗
Geſellſchaften mit Waſſer verſorgt, und zwar auf der Sad, ſeite der beth⸗
dem Sou
von
London⸗ Company ebenfalls aus Lea den r e ene re, , , n , in den Lea tritt, nicht viel beſſer als Themſe ⸗Waſſer. Für 42000 Abnehmer liefert ſie täglich 5 Mill. Gallons. Die Weſt Middle ſer Water Company, die Chelſea und die Grand / Func⸗ tion Company ſchöͤpfen das Waſſer nur aus der Themſe und verſor⸗ * reſp. 15, 0909, 12, 100 u. 7709 — mit reſp. 2, 250,000, 4
o,o und 2. M, Gallons Waſſer täglich. Es wer. den von den Geſellſchaſten alſo an der Nordſeite der Themſe 143, M00 Abnehmer mit bei 26, MMM, CQMM Gallons Waſſer täglich verſorgt. r Dampf Maſchinen, welche mit ei⸗ ner t von 1105 Pferden arbeiten, ſind zur Beſchaffung dieſes Waſſer⸗Quantums erforderlich. An beiden Seiten der Stadt werden mithin für die Dewohner und die Manufac—⸗ turen zc. jeden Tag etwa B Millienen Gallons verbraucht
alſo über 10, M0. Cubikfuß oder über 109 Millionen Ber
Quart). — Was nun die Qualität dieſes Waſſers an⸗ langt, ſo iſt dasſenige, was die New River Cempany liefert, am , 8. nur iſt es häufig ſehr ſchlammig, weil man nicht verhindern kann, daß ſich ö in der Waſ⸗
— baden, auch die Abzugs Gräben der am Fluſſe legenden Grundſtäcke ſich darin ausmünden. Was aber das Waſſer aus der Themſe betrifft, ſo iſt dies nur ſelten ziem⸗ lich klar, und in der R mit verſchiedenen in demſelben ſchwebenden 422 angefüllt. In dem letztgedachten Zu⸗ ande in die Häuſer gebracht, iſt es zum Gebrauche untaug ich; es muß vielmehr ruhen um ſich niederzuſchlagen, und
wird dann erſt brauchbar. Die ſer Bodenſatz ruͤhrt ſich aber 2 leicht auf, und führt für größere Waſſer⸗Behalter ke Nachtheile herbei, iſt bei ſedem Zuſfluß die Veranlaſſung
ö . — : — * und es —
1 mden eine Fäulniß aſſers entſtehen; au
in e, von Würmern und anderm 6 frei, And kann ſelbſt durch& 3 nicht völlig gereinigt werden, a toffe darin oder mit demſelben verbunden ſind, ** eine Reinigung zulaſſen. Je näher der das Waſſer geſchöpft wird, ſe überladner von ei=
arhs iſt ſelches, und ſe widerlicher im Ge—
*
lich nicht zu
genwärtigen
An einzelnen Stellen iſt das Waſſer der Themſe ter, alſo auch das von den Waſſer⸗Werken, die an Stellen ſchöͤpfen, zu lieſernde. Durch die Ko andere Fabriken, deren Abfall in den Fluß n wird, u 1 boote, durch die Abfuͤhrung der Abfalle k cher und tabiliſcher Subſtanzen aller Art , n . . näle in die Themſe, ferner durch das Anwachſen der Bevol⸗ kerung von London, und durch die auch hi e n, fremdartiger Stoffe in den Flu einwerfen vieler todter Thiere und des Schlachthäuſern, iſt die Unſauberkeit des tern Jahren noch vermehrt, mithin auch das Trink⸗ Kochwaſſer verſchlechtert worden.
Die gedachte Commiſſton hat daher auch, freilich in ſchwächſten Ausdrücken, de der Ungeſundheit nicht frei
die es aufnimmt, theilweiſe ſo unrein wird, daß Fiſche, ſelbſt wenn das Waſſer filtrirt, alſo gereinigt wird, darin abſterben. Ein ſolches Abſterben der Fiſche findet auch
mehreren Stellen in der Themſe ſelbſt ſtatt. Indeſſen w. das Waſſer einer Verbeſſerung fähig und bedürftig erklärt; äberhaupt empfiehlt die Commiſſion die Sache weiterer Pri- fung, da von derſelben die Geſundheit der Einwohner der Hauptſtadt . wiewohl auf der andern Seite die ge⸗
rungs- Coneurrenten gefährdet werden würden.
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nges aus den uuſſes in den letz.
Baſſer „von dem Verdachte
zchen koͤnnen.“ Es ſteht naͤm= ſſelbe wegen der fremden Stoffe,
läugnen, daß da
Wa
er⸗Compagnieen durch neue Waſſer-Lieſe
zu laſſen
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Moreau.
Königliche Schanz igle.
Dienſtag, J. Nov. Im Opernhauſe; Raphael, hiſteri. J . in 1 Aufſug, von Caſtelli ö Fiſcher „lyriſches Drama in 1 Aufzug, von Th. ner. y,. J. P. Schmidt. Neu dirt). . a,. i 5. . n. die ſet Verſtell geltſte⸗
wir n
S ö geen ie . Ble, 3 — r Vorſtellung der Franybſiſchen Thea ſcha 4 z ue. ia en 10 **.
wean en l wete, bar Seri. . le .
— 6 1è ate, du Ihre de Madame, par Zu dieſer Vorſtellung ſind Schauſpielhaus Dillets, mit
Freitag bezeichnet, gůltig. 2
Königsſtädtſches Theater.
Dienſtag, 4. Nov. Fiorella, oder: Das Hospinium Lorenzo. 23 in 3 . Muſik von Auber. ; r — — —
Berliner Börse. *
Amtl. Hands. und Geld Cour Zettel Ccrtuſ-
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Den 3. Nov. 1828.
Poſen, in
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Im vorgeſtrigen Blatt der Säaats Zeitung
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Berichtigung. e . Zeile 1 WGelſer⸗ ſt. Wolfe I NRedacte nr John, Mlitred acteur Cottel
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