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Ei: hat den Auftrag, die vorige Verwaltung zu verſtoßen und die Revolution zu fürchten; es iſt ein ſchwieriges, un⸗ angenehmes Werk, und man e , empfohlen,

nicht zu verletzen, nicht Furcht zu erregen. Sie muß über

die Bewegung, der ſie folgt, unruhig ſeyn, ihre Kraft ent⸗ alten und zuſammenhalten, kämpfen und Frieden ſtiften, ber ſich wachen und ihre eigenen Freunde zurückdrängen, ohne dem Feinde Ruhe zu laſſen, den ſie ſo weit verfolgen

ſoll, daß er nicht wieder kehren kann. Und dies iſt keines.

weges der Rath einer 2 Klugheit, die Lehre einer von der Kammer ſelbſt er enen ahrung, es iſt ihre amtliche Stellung, ihre eigentliche VBeſtimmung. Dies iſt der Wind, der über ihre Wiege wehte, dies die Abſicht, welche die Waͤhler leitete, dies iſt der Auftrag, im verſchiedenen Grade, die Herren von Corcelles und De⸗ margay, wie die Herren Lepelletier d Aulnay und Dupin er⸗ lten haben. Kaum zuſammengetreten, fand die Kammer einem Miniſterium gegenüber, welches neu war wie ſie, und deſſen Lage und immung eben ſo eine gedoppelte war. Der hervorſtechende und eigenthuͤmliche Charakter des jetzigen Miniſteriums iſt der Auftrag, einer liberalen Bewe⸗ gung Genüge zu leiſten, ohne ſelbſt liberal zu ſeyn. In dem Sinne und der Sprache der repräſentativen Regierung iſt daſſelbe keinesweges liberal, keines ſeiner Mitglieder iſt aus den hitzigen oder gemäßigten Neihen der liberalen Par- ei hervorgegangen, oder hat unter deren Einfluſſe geſtanden. ie vde de Neuville und von la Ferronnays kommen von der Emigration, die Herren von Martignae, Portalis, von Caur 2 nie liberale Grundſatze bekannt oder das Geſchick dieſer Parthei getheilt, ſie gehoren zu den Mannern, welche, nach einigen klug, nach andern ängſtlich, ſich von al⸗ len Lehren und ickſalen einer Parthei entfernt gehalten haben und auf keine beſtimmte unwiderrufliche ** ich tung eingegangen ſind, einzig damit beſchäftigt, ihren Geiſt und ihr Leben mit Verſtand und Rechtlichkeit zu regeln. Und die Miniſter ſind nicht bloß ſolche, ſondern gerade dies hat ſie zu Mini gemacht, und dennoch, was man

auch von ihnen ſich n, oder was man gefürchtet mag, ſie ſind im liberalen Sinne zu Miniſtern beru⸗ worden.“ j I und eien ̃ ; on ö 1 t ' achmi verſammelte ſich in Windſor ö me 22 tee.

die fernere Protogation des Parlaments zu n,, r

Im Burcaun des Colonial⸗Departements ver ſammelten ſich am letzten Sonnabend mehrere Aegyptiſche Officiere, die kurz vorher in England angekommen waren.

Geſtern Nachmittag um 3 Uhr werließ die junge Koni⸗ 8 von Portugal Grillons Hotel in Tondon, um ſich nach

aleham zu begeben. Ihre Begleitung beſtand aus dem lmella, dem Vicomte 3 ana und meh⸗

Braſilianern. Man Wind ſor

Marquis de reren angeſehenen Portugieſen und glaubt, die Königin werde heute dem Könige in einen Beſuch abſtatten. ; Aus Terceira ſind Depeſchen bis zum 13. d. M. einge⸗ laufen. Die Braſilianiſche Fregatte Iſabella hatte dort Waffen und Munition ausgeſchifft, und kreuzte im ö der 4 umher, deren Bewohner bereit waren r Macht zu widerſetzen, die man etwa dahin ſenden mochte. Das 1 Geſchwadet wird täglich erwartet. eijen iſt heute 5 Schillinge per Quarter in die Höhe gegangen. Conſ. ſtanden S5; Conſ. auf Zeit S6; Red. 851. 2 Nieder hand e. Brüſſel, . Oct. Die Mitglieder der zweiten Kam⸗ mer der General Staaten welche zu der fur ö der Ant wort⸗Adreſſe auf die Thron Rede ernannten Commiſſion gehsren, haben ſich heute einem Ausſchuſſe der erſten Kammer angeſchloſſen und mit ihm nach dem Königl. Palaſte bege⸗ ben, um Sr. Maj. jene Adreſſe zu die von der erſten Kammer in ihrer geſtrigen Sitzung gebilligt worden war. Wir haben bereits (im geſtrigen Blatte) die vier erſten Ge⸗ etz Entwürfe, welche das Budget bilden, im Aus zuge mitgetheilt; * . dazu gehoͤrige Geſetzes Vorſchlag, welcher ebenmaä,

Nurde, derrifft die Mittel, mit welchen die Ausgaben des Tſten theils des zehnjährigen Budgets von 13360 an gerech werden ſollen. 1. Nach den Beſtimmungen 21 ſollen folgende Staats Einnahmen det werden? 2) die direkten Steuern, nämlich derſenen., und Patent- Steuer; b) die Einre—

ritten

Erbſchafts⸗ ü von 21 und Silber, Arbeiten;

den, freilich,

Kammer in der Sitzung vom ANſten d. M. vorgelegt.

e) der Ertrag Ans fuhr ⸗Zoͤlle. 1836 an auf. 3. Der der Grund Steuer auf und unbebante Grundſtüͤcke 16, 133, 353 Fl. feſtgeſetzt, welcher noch durch den Holz⸗Verkauf der Staats Domainen und anderweitig vermehrt werden kann. Die Steuer wird unter die Provinzen nach dem für 1829 feſtgeſetzten Fuße 3 bis andere geſetzliche Beſtimmungen eintreten. J. Bis auf anderweitige geſetzliche Verfügungen ſell die Grund., Perſonen, und Patent⸗Steuer nach den enden Geſetzen auferlegt und erhoben worden. 5. Daſſelbe gilt von den übrigen unter b, e. d. e und f genannten Steuern. Nur der Steuer- Tarif fuͤr inlandiſche und fremde Getrante wird um 50 pCt. erhöht. J. Die Beſtimmungen des Ge— ſetzes vom 12. Juli 1826, welche durch gegenwartiges oder . andere Geſetze nicht aufgehoben worden, bleiben in raft. Der Erzbiſchof von Trier

Ondernard zum Biſchof von Namur durch den Er der dabei ſelbſt fungirte. Die

nal Indu Conſervat Eine reich dieſem 3

nmlung von Maſchinen und Modellen iſt zu reits vorhanden. l

findet ſich in dieſem Augenblick hier. Am 24ſten d. M. 7 der Pla

gen für den Kriegsdien

kannt machen laſſen.

Major die Bedi

Spanien. Madrid, 21. Oet. aus Gidraltar en. ſelbſt am 7.

3 i, rde, ü, ,, gere,

8.

n, des nämlichen Tages 1 Kranke gezählt hatte.

laſſen, gleiteten Karren geworfen werden.

Die milden Beiträge für die Armen im Lager bis jetzt die Summe von 3201 Piaſter 2 Realen 7 vedis eingebracht und macht bei Ge 2 dieſer Anzei⸗ die Armen / Commiſſion bekannt, daß der Augenblick ſehr nab iſt, wo die vorgedachte Summe zu Ende * von Familien vor Hunger ſterben müßten, neue milde Beitrage einſtellen.

Nach einer Bekanntmachung in Cadix, hat die Geſundheits/ Behörde von nämlichen Autoritüt von Granada angezeigt, September ein Mann in Torrevieſa am ſtorben ſey, weshalb die Sanitäts / Commiſ Schiffe aus en,. und Alicante, ſo wie aus zwiſchen gelegenen Häfen, Torrevieſa 2c. für verdächtig klärt und deren Zulaſſung auf das ſtrengſte verbi

Der Königliche Hoſmaler, Don Joj« de

on in Cadir

ſtitut in Madrid, den Orden Karls III, zum immerwährenden Regidor von Santander .

m 26. September ſtand hier das Veaumnr auf 26. Hitze, und am ſelgenden Dieſer plötzliche Wechſel hat viele Kr

Seitdem iſt 165 und 18 der Th

*

lona vom 20 Oet. die uber

ber e * ö. an beabſichtigt l. 1

fernen, die von unſeren Apeſtol

k.

iſt geſtern Nachmittaz hier

Hr. Ternaux, Ritter des Belgiſchen Lb wen Ordens, be ⸗·

im Niederlandiſchen . (

m S8. October iſt von Seiten der Behörden in Gi braltar der Beſchl erlaſſen worden, die Todten nicht mehr, wie bisher, durch Träger nach dem Kirchhofe bringen u ondern es ſollen von nun an, die Leichname in einen der hiezu ſtets bereit ſtehenden und von einem Knecht be⸗

t und nderte wenn 8 nicht

der Sanitats Commiſſion

Valencia der daß am Nſten elben Fieber ge

allen da- er

Tage auf e. ren verur ſacht. ermometer⸗ Stand (Nach

mittag um Uht) geweſen 4 Das Journal du Caen, ,,. aus Bar ce⸗

.

Nach den neueſten Nachrichten Abends belief der Kranken, Beſtand ſich auf 717 Perſonen, nachdem man am

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ö

zu ent chen wegen ihrer Bildung

Beilage