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den Armen Großbritaniens zu entziehen. Wir ſind nun zwar

cht der Meinung, daß England einen Krieg anfangen ſolle, um eine Veranderung der dermaligen Regierung Portugals zu bewir⸗ ken, aber England iſt doch ſtets der Zufluchtsort der Bedrängten geweſen, wir haben 2 chtlingen und Auswanderern aller

rt Zutritt gewährt, Rohaliſten und Jacohinern, verfolgten rroteſtantiſchen Geiſtlichen wie auch katholiſchen Prieſtern, Adlichen and Unadlichen. Wie wir nun dieſer jungen Käöͤ— nigin, deren Rechte ſeierlich von uns anerkannt worden ſind, ein Aſyl verſagen konnten, iſt uns unbegreiflich.

Das Packetbeor Magnet iſt in ſieben agen aus Liſſa; den angekemmen. Es langten mit demſelben die Marguiſin von Lonle, die Herren da Coſta, Oliveira, Fonceca, Rezenda, Caſtello und mehrere Andere an.

Ein Correſpondent des Courier widerſpricht der von an— dern Blättern va ßweiteten Nachricht, als ſeyen zu Monaghan viertauſend ber nete Proteſtanten zuſammengekommen, um einen Braunſählzeig⸗- Club zu bilden. Es ſey, ſagt derſelbe, kein Einziger von ihnen bewaffnet geweſen.

Die Bewohner von Bewdley haben, gleich den Kentiſchen Proteſtanten, beſchloſſen, eine Bittſchrift gegen die Emanei⸗ pation an das zu ſenden. h

Nach der Sunday Times hätte der Kaiſer von Bra⸗ ſilien der Britiſchen Regierung Vorſtellungen wegen des Be⸗ tragens des Lord Beresford rückſichtlich der Portugieſiſchen

Angelegenheiten gemacht. . . des Kernmarktes“, ſagt die Times, „giebt einen trefflichen Commentar uͤber die Ungereimtheit der jetzt beſtehenden Korn Acte in Vergleich mit der vorigen, die unter Canning durchging. loß fuͤr die Staats— Einnahme wird nach nem ſehr mäßigen Ueberſchlage ein Ausfall von einer Millien Pfd. entſtehen. Im vorigen Jahre, von welchem der Mangel durchaus nicht mit dem laufenden Vergleichung leidet, gingen an Korn⸗Abgaben nahe an JM, 0 Pfd. ein; dieſes ö aber wird es allem An⸗ ſcheine nach mit den, im letzten Qu 169, M00 ſein Bewenden haben. Vorausſichtiger und thäti⸗ er, auch mit beſſeren Korn- Geſetzen geſegnet, waren die 2 im Einkaufe auf allen Märkten des Nordens uns voraus, und bald zeigte es ſich, daß entweder keine große SJufuhr von dort her mehr erwartet werden duͤrfte, oder daß Ke ſich bei dem damaligen hohen Zolle, gemaͤß den Durch⸗

demzufolge von S0 auf 70

artal⸗Bericht angezeigten

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Krieges mit Buenos-Ayres durch Capereien erlitten, auf 2000 Conto's an. ö . * Die Golbnlüsteute für den hieſigen Braſililchen Berg= bau⸗Verein hat wieder abgenommen und die ſind f. gefallen, was glei 50 Pf. mehr iſt, als ſie urſprunglich gekoſtet hatten. Line Deputation der, beim Handel mit Braſilien und Buenos, Ayres interreſſirten Kaufleute hatte am Freitag im auswartigen Amte eine Unterredung mit dem Grafen von

Aberdeen. z . Ein von Porto angekommenes Schiff hat Briefe bis zum 14. October mitgebracht. Unterm 15ten ſchreibt man von dort: Der vor kurzem verhaftete junge Engländer iſt noch immer im Gefaängniſſe. Der Engliſche Conſul in Liſ⸗ ſabon, Hr. Mathews, ſoll ſich bei der Portugieſiſchen Re⸗ zern ſehr ern fuͤr ſeine Freilaſſung verwendet haben. 9. Briefen aus Mexico ſegelte General Laborde von Hava mit 2 Linienſchiffen und 4 Fregatten ab, und nahm ſeine Richtung nach Guatemala, wo er rſcheinlich die dort fortwährend Start findenden Zwiſtigkeiten benutzen wird um eine Landung zu be, w, . ; ; Von Caleutta ſind Nachrichten bis zum 18. Mai ein⸗ gelaufen. In Cawrycore hat eine große Feuersbrunſt die fur 1200 Pferde eingerichteten Ställe der reitenden Artille⸗ rie in Aſche gelegt; glücklicherweiſe ſind dabei nur wenige Pferde verbrannt.

London, 31. Oet. Der Franzdſiſche Botſchafter hatte geſtern eine Conferenz mit dem Grafen deen.

Am Dienſtag hatte der Spaniſch Geſandte, Graf von Ofalia, Geſchaäfte mit dem Grafen Aberdeen.

n Herrn Stratford Canning, Sir Pulteney Malcolm, Sir F. Adam und Lord Cowley, unſerm Botſchafter in Wien, ſind Depeſchen abgegangen.

Der Courier, der, in Gemeinſchaft mit dem Morning⸗ Journal, noch bis geſtern die Nachricht von dem Falle Var⸗ na's nicht fuͤr begruͤndet anſehen wollte, obſchon man der— ſelben in der City allgemein Glauben beimaß, hat nunmehr endlich, nachdem ihm die neueſten Blätter der Preuß. Staats⸗ Zeitung (bis jum 25. Oct.) zugegangen ſind, ſeine Zweifel aufgegeben.

iſen, . Die Times ſagt uber die Nachricht lle 8. . nach * ict lo 2 3 t 1 63 haben dem 63 ee 22 vom Fa Jer. re, der e. liche aus * 1 Operationen ſehr gefet . ; 2 16. ,, e r, , ,

raſch; der vöm Weizen war vorige e 75 Sh., und es iſt daher billig, zu erwarten, daß der Durchſchnitts, Preis far die ſechs Wochen, die die Einfuhr regeln, bald uber 70 ſeyn werde. Bei einem Durchſchnitte von X bis 73 iſt der 2 nur . Shill. 8 Pee. So wird nach der neuen Korn— e das Volk mit allen Uebeln eines hohen Preiſes be⸗ drückt, und die Regierung 2 dabei keine Einnahme von der Einfuhr. Einige der Speculanten in Weizen unter Schloß, die ſo lag Jeweſen, vorauszuſehen, wie es kommen värde, haben große Gewinne dadurch gemacht, daß ſie den⸗ ſelben aufgekauft, als der Preis durch einen Zoll von 26 bis 28 Sh. pr. Qr. regulirt wurde. Nach Liverpool iſt eine ganze Ladung Eiſen aus Phila⸗ ⸗elphia zurückgekemmen, weil ſie dort ankam, nachdem der reue Tarif in Kraft getreten, deſſen Anſaͤtze für dieſe Expe⸗ Ution ganz unleidlich gefunden worden. Am Geſtade in eu⸗York und anderwärts lagen Ballen Engliſcher Baum— rollen Waaren drſelben auf ſich nehmen wollten.

Das Königliche Schiff Cygnet iſt von Vrra-Cruz mit riefen vom Wſten, ſo wie aus Mexiko vom 25. Auguſt gekommen. In Vera⸗ Cruz lud die Königl. Fregatte Urora und hatte für Privat-Rechnung 130,0 Dollars d 30 Saronen Cochemille eingenommen. Nicht ein Dollar

It von der Regierung zu erwarten, ja nach einem Privat- efe hatte ſie den, für die Dividenden beiſeitzuſekzen be—

loſſenen Theil der Zoll-Einkünfte nun auch an ſich genom— und zur Soldzahlung fuͤr die Truppen verwendet.

ach Briefen aus Rio de Janeiro ſoll in Folge des

R Vuenes, Antes abgeſchloſſenen Friedens das Augrn—, von Kaper Fahrzeugen mehr erlaubt werden. Alle läandiſchen Coloniſten, welche der Uebereinkunft entgegen, älttgirdicnſt gezwungen worden waren, ſind für Rech . Dre li n g , Regierung, nachdem man ſie vollig und hinlänglich mit Lebensmitteln verſehen hatte,

* Canada einzeſchifft worden. Eine Rio Zeitu ug vom 20. Auguſt ſchlägt das Ganze

erer den der Braſiliſche Handel ſeit Anfang des

m, denen preisgegeben, die die Verzollung

tige Heeres fernern Foͤrtſchritten wider die Tirkiſche Hauptſtadt. Varna wird ihnen eine ſichere Niederlage für Vorräthe, Magazine, fuͤr alles Material der Invaſiton werden. Mit dieſer gro⸗ = Feſtung in ihrer Gewalt, kann ihr Heer wahrend 93 5 ngriffs auf den Balkan nicht mehr tournirt werden, es mochten denn, was ſchwer zu denken iſt, die Paſchas in den nordweſtlichen Provinzen im Stande ſeyn, eine ſtarke Macht in die Nähe von Schumla zu bringen und zugleich die Ruſ— ſen an der untern Donau in Schach zu halten. Es iſt, wie wir glauben, das erſtemal, daß Varna mit Erfolg von einem 49 ſiſchen Heere belagert worden; Siliſtria und Giurgewo, ſich jetzt noch halten, ſind ſicher bei frühern Gelegen ? nicht unetobert geblieben. Die Einnahme dieſer wichtigen Brücken uber die Donau wird naturlich jetzt nachdrücklich betrieben werden, und Rußland, wenn es die Fortſetzung des Krieges will, im Stande a, einen zweiten Feldzug mit einer vollkommenern Baſis ſeiner Bewegungen anzufangen, als welcher es ſich je vorher ruͤhmen konnte.“

Der Herzog von Wellington iſt in ſeinem Landſitze zu Stratfieldſay angekommen. 26 m Donnerſtag wurde das Parlament durch den Lord Kanzler, den Grafen Aberdeen und Lord Stowell bis zum ec. förmlich prorogirt. Außer ihnen war kein anderer

r zugegen. *. * G ilam Forbes, Baronet, iſt mit Tode abgeg angen Es iſt das Gerücht verbreitet worden,“ ſagt der Cou—⸗ rier, „daß der Kaiſer von . wenn er die Nachricht von der Ankunft ſeiner Tochter in England hören, und die Un—⸗ möglichkeit einſehen wird, von der andern Seite des Atlan⸗ tiſchen Oceams aus, Vefehle zu geben, deren Ausführung bel einer Veränderung der Umſtände leicht nicht zu bewerk— ſtelligen ſeyn könnte, ſelbſt nach Europa kommen werde, da die ö zwiſchen ihm und Buenos⸗Ayres aufge⸗ hört haben. Wir geben dies als ein bloßes Gerücht, welches wir weder widerlegen, noch beſtätigen konnen.“ ; Man ſagt, daß auf der Flotte Dom Miguel s große Unzufriedenheit wegen der unregelmäßigen Soldzahlung und des Mangels an friſchen Lebensmitteln herrſche, weiche ſie

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