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Demeinen — Schulen beſtchen ſollen, beſtimmt.
M 30.
Anmtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Seine Majeſtät der König haben dem Ober⸗Appella⸗ tionsgerichts Präſidenten von Mühlenfels zu Greifs—⸗ wald das Prädikat „Ercellenz“ beizulegen geruhet.
umſtande veranlaſſen, daß die Kunſt-Ausſtellung erſt Sonntag den 16. November geſchloſſen werden kann, und TFunen die Kunſtſachen Montag den 17ten abgeholt werden.
⸗ ie der Kun ſte⸗ Königliche Akademie Gch e n, Direktor.
Ab Iſt: Der Königl. Eyaniſche Brigade ⸗General, . del Hiero, nach Dresden.
Zeitungs-Nachrichten. Ausland. nud — M i 13 dnung vom 30. v ⸗ . ttelſt Verordnun v. M. i eln? — * die Zahl der geiſtlichen Se—
cundair Schulen in den Dißceſen von Paris, Beſangon, la Verdun und . ſo wie die
ce ſen et r ; ** de if darin befindlichen geiſtlichen Serundair⸗Schulen beſtäͤtigt. * Der Meſſager des Cham bres bemerkt . dieſer allmãäligen 3 der Verordnungen vom 16. Juni: „Die Verordnungen wegen det. kleinen Seminarien ſind enn, circle und vergebliche Demenſtration der weltlichen Ausübung ihrer Rechte gegen die Ein if ge⸗ isſer Corporationen 6. Sin nge⸗ einen . 3 . zu ne, ündeten werden atte ald von den 2 323 über das Intereſſe der Kirche, von dem richtig gewürdigt worden. Auch die Anſichten bei dieſer 4 bekannt . und es ſ jetzt bewieſen, daß 2 * * * e , 56 1er en einer Maaßrege e . 83 8 33 welche nicht minder von dem wohl Intereſſe
ber Religion als von dem des Staa—
— war. Unmoglich konnten ſo vie 1 en, das Franzoſiſche Episcopat veranlaſſen, en Beg der ug und des guten Vernehmens mit nicht einzuſchlagen. Auch zeigte ſich dieſes gute
es baren ankam, 1 666 9
r i, T ſührung zn ngen, und der traurige Contra der ſich auf eine ſo wenig ſchickliche, ſo we⸗
cines Pralaten S jenem glücklichen Einverſlaändniſſe rung des Publikums nicht ver,
die Regierung anbetrifft, ſo wußten wo es die Aufrech 6 — Geſetze galt, auf ibrer Seite bleiben würde, und als wir , 3 , 23 die er Zeit allen laſſen, auch heute 2 wir — fuͤr das Loos 3. e nungen als für den böͤſen Eindruck be⸗ n cdiſcher rgeiz der Geiſtlichkeit noth⸗ i Menge ma mußte. Die von dem a ih e bereits ertheilte Zuſtim—
nig chri aus ſchließt, loren
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743 . ö
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Berlin, Sonnabend den ten November. *
1828.
uebelſtande zuvorkommen und die Feſtigkeit der ĩ
wird das Uebrige thun. Ein neuer ö. des 23 des oͤffentlichen Unterrichts giebt uns in dieſer Beziehung voͤllige Gewißheit, Vier geiſtliche Secundair⸗Schulen, welche
kuͤrjlich ihren Schülern wieder eröffnet worden waren, ohne
daß man zuvor den Verordnungen vom 16. Juni genügt hatte, ſind ſogleich dem Univerſitäts Reglement unteriworfen worden. ie Wichtigkeit dieſes Beſchluſſes leuchtet ein. Daſſelbe wird der Fall ſeyn bei allen ferneren Unterne gen, welche die Rechte der Krone beeinträchtigen und den Geſetzen zuwiderlaufen mochten. Es ſind genug wohlge⸗ meinte Winke in dieſer Beziehung gegeben worden, und die Regierung hat bei den von ihr gefaßten Beſchluͤſſen ein zu begruͤndetes Recht als daß man von ihr eine Abweichung von ihren Grundſaͤtzen erwarten dürfte. Noch fügen wir hinzu, daß man in ſeinem Urtheile über das Miniſterium das lanftige Ver fahren deſſelben billig nach demſen igen, wel⸗ ches es in der Sache der mehrerwähnten Verordnuü 4 . 6 ſollte; 2 i ** 2. 2 wir Denjenigen unterlegen, welche onſtigen ten der Miniſter Zweifel erheben; wenn ſie es nur 22 maaßen aufrichtig meinen, ſo werden ſie zu Geſin niemals zweideutig waren, zu Verſprechungen, 32 nicht eitel geweſen ſind, und zu einem r. welches ge⸗ 83 und gerecht ſeyn will, mehr Zutrauen haben, als r.
Der Moniteur enthält Folgendes: „Wir haben kürzlich angezeigt, daß unſere Streitigkeiten mit Braſilien durch die
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wir hoffen neee rs, dieſem letzteren
Bemühungen des Marquis von Gabriac, dieſſeitigem Ge— ten in Nie Ja r ne 2 ,
8 1. . RNeclamationen . , we. Fahr⸗/ ö welche bei ihrer Einfahrt in den Plata-⸗Strom von
n Schiffen des Braſiliſchen Geſchwaders unter dem Vor⸗ wande angehalten worden waren, daß ſie die Blokade die⸗ ſes Fluſſes verletzt hätten. Da indeſſen die Beſchlag⸗ nahme dreier jener Fahrzeuge, in Folge eines Erkennt niſſes des Gerichtshofes zu Rio⸗ eiro für null und nichtig erklart worden war, ſo hatte auch bald dar⸗ auf die Ausantwortung derſelben an ihre Eigenthüm ſtatt gefunden, und es waren ſonach nur noch vier von den
edachten Schiffen in erſter Inſtanz von den Landes-Gerichts⸗ höfen condemnirt, als der Contre- Admiral . in Bra⸗ lien anlangte. Dieſe vier Schiffe Courier,“ „Julius“ und „der San⸗-Salvador.“ Das er⸗ ſtere war nach langen Discuſſionen durch ein Erkenntniß vom 23. Juli, welches den Eigenthüͤmern einen Koſten-Er= ſatz zuſpricht, freigegeben werden, ſo daß der Marquis von Gabriac nur noch hinſichtlich der Freilaſſung der drei andern auf die Grundſaätze zu provociren hatte, welche von Frank reich in Blokade Angelegenheiten ſtets befolgt, von dem Bra—⸗ ſilüiſchen Geſchwader aber verkannt worden waren. Dieſe Unterhandlung iſt nun durch den Abſchluß zweier Conven⸗ tionen beendigt worden, wovon die eine einen Zuſatz⸗ Artikel um Vertrage vom 8. Januar 1826 bildet und eine nähere uslegung des 21ſten Artikels dieſes Vertrages enthält; die andere aber feſtſezt, daß die Eigenthuͤmer der obgedachten drei Schiffe, welche außer Stand ſind wieder in See zu ge⸗
P chädigungen zum Betrage des Verluſtes . oll die Beſchlagnahme ihrer Schiffe und die Plan= dern Ladungen * ugefügt haben.“
Meſſager des Chambres findet ſich durch die Nachricht von dem Falle Varna s zu folgenden Betrachtun— e äber den Ruſſiſch- Türkiſchen * veranlaßt: „Wir ha⸗
dieſen Krieg ſtets unpartheiiſch betrachtet. Das große Ereigniß der Einnahme von Varna wird unſer Beirach⸗ tungsweiſe nicht andern. Wir glaubten niemals, daß dis
ren „Auguſt“ „der