, rene
2
zur All ge m
ſein Vortr
theilt haben, an große und reiche
verſchnitten hatte.
2 * ö . 9 ** 1
K,, 2 preußiſchen St a ats⸗3eitu ng Nr. 304.
ö 2 2 . 2 24 2 — 9 = * 2 ö 5 2 — 5 . 262 ; 83 . — — 2 —— = 2 . 8 2 ö 1
— —
1 2 2 rung bedurfte. Jeder hohen Idee war er hold, Handels—⸗ freiheit und Freiheit des Eigenthums wie des Worts war ihm das Hächſte, und offene Geradheit und Biederkeit der Schmuck feines Lebens. — Als Schriftſteller war er beliebt,
war eben ſo 6 als klar, und den Nutzen den er durch ſeine Schriften geſtiftet, hat ſich nicht nur uber unſer deutſches Vaterland, ſondern Welt verbreitet. — Als Lehrer wa ſt aber doch heiter und lichenswürdig, und wenn auch ſeine Schuͤler im Um— gang mit ihm ſich gewiſſermaaßen befangen fuͤhlten, ſo wurde doch jeder von ſeinem begeiſternden Auge und belehrenden Worte unwillküͤhrlich zu ihm hingezogen. Erwachſene Ju— gend war ſein Element, und ſelbſt im Anfange ſeines Cran⸗ Fenlagers war ihm der Kreis junger wißbegieriger Män— ner ſtets angenehin und erheiternd. — Als Gatte und Va— ter war er zärtlich, fur das Wohl ſeiner a oft nur zu angſtlich beſorgt, als Freund war er bew in Freuden
d Leiden. . * af ruhe die Aſche des Mannes, deſſen Andenken nie
erlöſchen wird.
Vermiſchte Nachrichten. Reiſe in Indien von Reginald Heber, Biſchof ꝛᷣ von nn, Ueber die Art und 83 des Landbaues in 3* ſchreibt der Biſchof i, m. was er von ſeinem
nten FDiræar auf ** , 3 in dieſer Hinſicht wohl—⸗ bekannten Manne, gehort hatte. Die großen Land⸗Eigenthi— mer, Lemindar genannt, verpachten ihre großen Beſitzungen, nad dem ſie dieſe in dem Werthe nach gleiche Stuͤcke einge⸗ h ächter, welche die einzel⸗ nen Stücke durch das Loos unter ſich vertheilen. Jeder die⸗ ſer Pächter verpachtet dieſe Stucke nun wieder an andere, und dieſe nun zerſtüͤckeln die großeren Aecker noch einmal in kleine Theile, und verpachten wieder dieſe Theile an ee
Arbeiter. Es kommt zwar vor, daß man die Pacht“ Con8 trakte für eine lan 5 abſchließt, gewöhnlich werden ſie aber von Jahr zu r erneuert. n der Umgegend von
Calcutta it der Pachtpreis für 1 Vegah Land (ungefähr = 15 Morgen), welches ſich zum Relsbau eignet, 3 Ru⸗ vien. Das Land, welches ſich zum Bau des Obſtes beſon, ders eignet, wird zu 5 Rupien verpachtet. Landguͤter, welche in der Nähe von Calcutta liegen, bringen 50 Rupien ſogar für den Begah, doch ſind ſie zu dieſem hohen Preiſe erſt ge ſtiegen, ſeitdem man angefangen hat, neue und beſſere Stra, en und Verbindungs- Wege anzulegen. Gerade durch dieſe Vorſerge und Einrichtungen der Regierung haben die Eigenthümer ſehr viel gewonnen. Ein mich auf meinen Sypazter fahrten, welche ſich gewohnlich auf die Umgebungen Tn Calcutta beſchränkten, oft aber auch tiefer in s Land hineingiugen, begleitender Babu machte mich dabei öfter auf die ſehr ſchönen Landhäuſer dieſer Zemindars ,. welch? in der leztern Zeit ſo reich geworden ſind, daß ſie nech mehrere der ſchönſten Hauſer in Caleutta ſelbſt beſit en. Eins dieſer Häuſer, deſſen Eigenthuͤmer vom Lord Xelſceſey zum Raja gemacht war, lag in einer Art von Park, der aus ſehr ſchoͤnen Myrthenbanmen beſtand, welche
Lie Höhe eines Kaſtanienbaums erreichten, aber leider ganz
waren, indem man ſie in Kegelformen Bei dieſer Gelegenheit bemerkte ich ein anderes Gebäude, das in einem Bosquet von Kokospalmen und Bambu belegen war, deſſen Eingang eine hölzerne Figur ven R. Fuß Höhe zu vertheidtgen ſchien. Mein Sirear ſagte mir lächelnd, dies große Göotzenbild iſt hier als Schild= want aufgeſtelt, um die übrigen Gottheiten, weiche inner alß dieſe? Mauern eingeſchloſſen ſind, zu bewachen, hier iſt namlich die Pagede von Ka da. In geringer . V bemerkte ich einen maſſiven Thurm von ungefähr 16 ö
und gar verunſtaltet
r ruhte auf 8 oder 10 großen Vädern, welche teh gea kart und roth angeſtrichen waren. Dies, ſagte der SDircar cum lächelnd, iſt der Wagen unſers Hot,
tes; h Sta — zun werden, ſo laſſen wir ihn auf der 6. Land 22 Das it ein ſchöͤnes Schauſpiel, die Be⸗ völferung der ganzen Umgegend herbeilaufen und ſich vor den
H
ſchwer iſt, * in den Straßen der naäͤchſten
die ganze civiliſirte
einem E unterrichteten
Land /
men des Köoͤnigthums aufrecht zu erhalten.
ſauf ſteht. Er fügte hinzu, daß 00 Perſonen
wir auch
Urſache gehabt, mich zu überzeugen,
Koſten nicht ſcheuend, dieſe Ueberbleibſel Herrſchaft aufrecht erhielt,
* . 1 . ö 5 — Wagen ſpannen zu ſehen, wenn das Bild des
Brama dar⸗
nöthig waͤ⸗ ren, um dieſen koloſſalen Wagen in Bewe ?
Ich fragte ihn, ob man zu Kaida eben * — zu Jag⸗ gernaut, Menſchenopfer brachte, er verſicherte mir aber, e chen nie esc hen zu haben, Bei dieſer Gelegenheit kamen
bei dem alten Palaſte des Nawal von Ehitpur vor, bei, in der Stadt gleiches Namens; die Europäer nennen ihn jetzt den Nawal von Murehedabad, dem Orte feiner . Reſidenz. Dieſer Nawal iſt kömmling jener Mahomedaniſchen Firſten, welche dieſe Gegend behern chien. ehe ſie von den Engländern in Beſitz wurde. Er . 53. . aan, 5 Land zu bewah * welche, verbunden mit der Penſion, die der Gouverneur i hir erden e wn, 1 Einnahme von 1 2 upien gewährt. Er beſoldet jetzt noch eine und ſucht uͤberhaupt ſo viel als *
glich . die Jor⸗ der Gouverneur genug Ehrenbezeugungen 8 — mein Sirear mir dieſes erzählte, bemerkte er zu ch . Unterſchied in der Behandlung, welche bei unſerer 2 die Mahomedaniſchen Fuͤrſten von uns erfahren, und derje⸗ nigen, welche dieſe Mahomedaner denen von ihnen beſi Raja's hatten widerfahren laſſen, indem ſie jeden Fuͤhrer jedes Haupt des Landes, wo ſie ihrer nur habhaft ) konnten, * Tode verdammten. Ich weiß nicht, ob er dies fuͤr ein Compliment gelten laſſen wollte, aber ich habe oft mein Sircar eben ausgeſprochen — 2 von einer großen Zahl der Indier getheilt wird, welche es alle nicht ungern 3
wenn wir eine e ge. Liberalität gegen ihre früheren Un⸗
terdruͤcker bewieſen und ausgeübt hätten. Aber das vernement hat ſich ſehr weiſe gezeigt, indem es, ſelbſt — bſel Muſelmaͤnniſcher denn es iſt ſehr zu wuͤnſchen, . niemals vergeſſen mogen, daß wir roberer ihres Landes waren, und daß wi
daß die Volker nicht die erſten
,, , , , , ie
, ,, einer von der wa 8 ü
Roy, welcher in der N ꝛ
ſie als Unterthanen von Furſten . n. ä. . an, r, ge, , ew einen Soldaten . auf
barſchaft wohnte. 232 BVudi⸗
nath⸗Roy iſt vom Lord Amherſt zum Raja ; ſeine Freigebigkeit iſt es, der 2 men mn, e, 8 .
dung der Central⸗Schule zu Calcutta verdankt, welche die Erziehung und den Unterricht junger Indiſcher Madchen be⸗ ſtimmt . Budinath-Roy hat dazu 20,000 Rupien herge⸗ geben, und trägt , nr , bedeutend zu a rigen Wohſthhtigkeils Anſtalten bei, Das Privileglum, bewaffnete Teute in ſeinem Sold zu haben, wird in Indien ſehr hoch taxirt, und gewöhnlich nur Leuten des erſten Ranges zuge⸗ ſtanden. Kein Europäer zu Calcutta hat dies Recht, nur ben Gouverneur und den Ober⸗-NRichter ausgenommen, welche ſich, wenn ſie öffentlich erſcheinen, ven 5 oder 6 Lanzenträ—⸗ ern begleiten laſſen, außer den Péons der gewöhnlichen olizei⸗ Garde. ö. . 2 22 nter andern erhielt der Biſchof auch einen rdi⸗ gen und intereſſanten Beſuch von dem Sohne ein un⸗ ermeßlich reich bekannten Babu, welcher allgemein in ſehr oher Achtung ſtand. Die Art, wie dieſer . Mann ſich enimmt, iſt fehr liebenswuͤrdig, ſagt der Biſchof; er ſpricht das Engliſche mit Leichtigkeit und kennt den größten Theil unſerer Lieblings- Schriftſteller, beſonders aber die Geſchichts⸗ ſchreiber und Geographen. Erl Fuße und thut aus ſeinen ſo großen Mitteln alles nur Mög— liche, um den Unterricht und die Belehrung ſeiner Landsleute zu begümſtigen und zu heben. Er iſt freiwilliger Secretair der Geſellſchaft fur die Verbreitung der Schulen und als.
ganz auf Europaiſchem
Verfaſſer einiger in Bengaliſcher Sprache geſchriebenen Ele ⸗
mentar Werke bekannt. Ohngeachtet dieſes Allen ſagt man
doch, daß er den abergläubiſchen Gebräuchen ſeiner Religion
mit außerordentlich feſtem Glauben ergeben ſey; etwas unter
den reichen Babus ſehr Seltenes. Als der Indiſche Adel
zu Calcutta ſich verſammelte, um über eine Dank, Adreſſe 7 ſti der nach 6. )
an Lord Haſting, welcher nach England zurückkehrte, ab;u—