einem großen Theile des übrigen Engliſchen Volkes verbrei⸗

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tet ſeyen. Er beendete ſeine Rede) unter einem mehrere Minuten lang anhaltenden Beifall Rufe, und ſelbſt die Da⸗ men, welche ſich auf der Gallerie des Saales befanden, lie= ßen ihre Schnupftuͤcher wehen, um ihm ihren Beifall zu be⸗ ee. Hr. Dawſeon äußerte darauf, die gegenwärtige Verſammlung liefre einen viel beſſeren Beweis für die 22 ren Anſichten des Britiſchen Volkes, als die zu Penenden⸗ . Zuletzt wurden die Toaſt's: „Daniel O Connell und

rland, nicht wie es iſt, ſondern wie es ſeyn ſollte,“ und „die Preßfreiheit“ ausgebracht.

In der letzten Verſammlung der katholiſchen Aſſoeiation wurde gemeldet, daß derſelben von Dr. M Nerin aus New⸗ 6 1000 Dollars zugeſtellt waren, daß man von Paris aus

uſchuß erwarte, und daß ſich daſelbſt, Behufs der Einſamm⸗ ebildet habe.

lung der Abgabe, eine 2 Hr. Law⸗

leß ſchlug vor, daß man Hrn. Shiel fuͤr ſeine glaͤnzenden Bemühungen enden⸗Heath danken ſolle. Ein Hr. Bar⸗ relt, welcher die eſuch unterſtuͤtzte, ſprach bei dieſer Ge⸗ legenheit m ſer Heftigkeit gegen Hrn. Cobbett. Lord Londonderry hat von Neuem ſeinen entſchiedenen Widerwil⸗

len gegen die Braunſchweig Clubs und ſeine Anhäͤnglichkeit an die Emancipation ausgeſprochen. In Derry hat ſich der größte Theil der Buͤrger, ſo wie der Mayor, den Braun⸗ ſchweigern .

r. Arthur Mahony iſt nach Tralee? deportirt worden, indem man ihn beſchuldigt hat, geſetzwidrige Eide geleiſtet zu haben. Zwei Mitglieder der Polizei von Tipperary ſind kuͤrzlich von einer ſtarken Bande unterweges uͤberſallen und unmenſchlich gemißhandelt worden. In einer Irlaͤn⸗ diſchen Verſammlung iſt unter andern beſchloſſen worden, kein Bier aus denjenigen Brauereien zu entnehmen, die kͤnftighin Kentiſchen Hopfen als welcher auf einem ge— Vl rn und intoleranten Boden gewachſen ſey zu ihrem

iere verbrauchen wurden. Der Courier fordert dringend zu Unterzeichnungen fuͤr die ungluͤcklichen Einwohner von Gibraltar auf. Die Nach⸗

richten von daher, ſagt er, ſind äͤußerſt traurig und es iſt

flicht zu helfen, doch ohne Aufſchub, wenn die Hülfe wirk⸗ Am ſeyn ſoll. Die Regierung hat allen möglichen ärztlichen BVeiſtand e angeboten und der König von Spanien

Getreide und Mehl geſandt, und o die geſandte

8er, , n 5 en, ee, Der Bildhauer Chantry ſoll beſtimmten ag vom Kö⸗

nige erhalten haben, ſowohl ſeine Statue, als die Statue des ver⸗

ſtorbenen Herzogs von Jork und des Herzogs von Welling ton, aus Marmor zu verfertigen. Sie ſollen jede 9 Fuß hoch, und auf der neuen großen Treppe im Echlo⸗ von wm aufgeſtellt werden.

DBVei Erwähnung offizieller in London angekommener Do cumente, die ſich auf den Nord⸗Amerikaniſchen Tarif bezie⸗ hen, äußert ſich die Times folgendermaaßen: „Es kann nichts Ungerechteres und nichts Unziemlicheres in dem Munde eines Engländers ſeyn, als die gewohnliche bittere Sprache gegen andere Lander, wenn ſie, nach dem von uns zuerſt gegebenen Beiſpiel, Maaßregeln ergreifen, um ihr Fabrik-⸗Intereſſe auf Koſten aller andern Nationen zu ſichern. Das ſogenannte liberale Handels⸗Syſtem von Herrn Huskiſſon bejweckte zwar einerſeits eine erleichterte Einfuhr fremder Etzeugniſſe, an—⸗ dererſeits indeſſen bezog ſich dieſe nicht auf ſolche Artikel, wo fremde Induſtrie der Engliſchen nachtheilig werden konnte, was wir übrigens Herrn Huskiſſon keinesweges zum Vorwurf machen wollen. Noch weniger aber iſt man berechtigt, es ei⸗ ner fremden Nation übel zu nehmen, daß ſie Herrn Hus—⸗ kiſſons Beiſpiel ſolgte, beſonders wenn man in Erwägung zieht, daß die ſactiſche Ausſchließung des Nord⸗Amerikaniſchen Setreides und Mehls von Engliſchen Häfen, die eigentliche Urſache des neuen Amerikaniſchen Tarifs war, was aus den Verhandlungen der in Harrisbury verſammelten Deputirten der Vereinigten Provinzen deutlich hervorgeht. Wir wiederholen es mithin, daß nichts ungerechter ſeyn kann, als wenn wir uns nach dem bei uns 33 enden Syſtem im Parlament und

außerhalb deſſelben heftige Ausfälle gegen auswärtige Regie⸗ rungen erlauben, h h

die ihre eigenen theureren Erzeugniſſe den ſileren fremden vorziehen.“ ; ie Regierung von Guatimala hat 2 Decrete in Be⸗ uf Spanien y gemacht. Nach dem erſten ſollen Aafen der blik, an den nördlichen und ſuͤdlichen ir Spaniſchen Flagge und den Erzeugniſſen des Bo⸗ ; Induſtrie Spaniens, ſeinen Colonieen und 93 ſi in ? ; 8 verſchloſſen werden, ſelbſt wenn dieſe Er

a, 1 notaen nia cs Naͤhere mittheilen

zeugniſſe rechtmäßiges neutrales Eigenthum ſind. Verbo⸗ ten iſt gleichfalls die Ausfuhr aller Natur, Erzeugniſſe und Fa— bricate Mittel⸗Amerikas nach irgend einem unter Spani⸗ ſcher Botmaͤßigkeit ſtehenden Hafen. Privatperſe r Zoll⸗Beamte, die dieſe Verfuͤgungen handeln, ſollen nach den beſtehenden 2 beſtraft werden. Zur Realiſirung kaufmänniſcher Unternehmungen, die bei Erſcheinung dieſes Decrets noch nicht beendigt ſind, wird ein Termin von einem Monat geſetzt fuͤr Waaren, die aus Häfen unter Spani— ſcher Botmäßigkeit, und ein Termin von 4 Monaten, wenn ſie von anderen Gegenden herkommen. In dem zweiten De⸗ cret wird allen Spaniſchen Unterthanen der Eintritt in die Republik verboten. Eingeborne der Halbinſel, oder irgend einer Spaniſchen Beſitzung, die in der Republik anſaßig ſind, und ſie auf einige Zeit verlaſſen hatten, koͤnnen ohne Hin derniß wiederkehren. Wer kuͤnftig in Privatgeſchäͤften die Republik mit der Abſicht verlaſſen will, wieder dahin zurück zu kehren, muß dieſer Abſicht in der Eingabe erwähnen, in welcher er um ſeinen Paß bittet. Wer das verabſaumt, wird nicht wieder zugelaſſen. Beide Deerete ſind vom 7. Juli 1825. Die Zufuhr von Engliſchem Weizen war heute nur ge— ringe, weshalb man im Anfange höhere Preiſe forderte, wie am vorigen Montage; doch ſpätere Anfuhr von Mehl und . Weijen noͤthigte die Verkäufer, ihre Forderungen erabzuſtimmen, ſo daß man nur für beſten alten Weizen die letzten Montagspreiſe bedingen konnte. Beſter neuer weißer Weizen ward mit 86 8 und rother mit 75 Shil. bro Quarter bezahlt. Malz-⸗Gerſte ſand willige Käufer zu den Preiſen der vorigen Woche. Hafer war nicht wohlfei= ler, obgleich genug angefuͤhrt wurde. Bohnen und Erbſen bezahlte man etwas höher. Andere Artikel blieben unverän⸗ dert. aus England zi8z Quarter Weizen, 272 Quarter Gerſte, W562 Quarter Malz, 2577 Quarter Hafer; aus der Fremde: 26,68 Quarter Weizen, 70 Q. Gerſte und 8035 Q. Hafer; aus Irland 35065 Quarter Weizen und 18.136 Quarter Hafer. An Mehl: aus England 15,77 Säcke und aus Amerika 109 Fäſſer. Laut Canada Blättern bis zum 3. Oet., ſind auf dem Markte von Montreal die Kornpreiſe, beſonders die des

Weizens, zu einer übermäßigen Höhe geſtiegen. Der I ſt ward zu ?7 bis 8 S 231 ö 3 H, Hafer , . é

Londen, 13. et. Geſtern hat der Königl. Preußiſche außerordentliche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter am ieſigen Hofe, Herr Baron von Buͤlow, mit dem Chef des ieſigen Handlungshauſes, Gebruͤder Rothſchild, Bangäier M. Rothſchild, in Gegenwart des oͤffentſichen Notars Venn, die von der Preußiſchen Regierung zum 2hſten Til—= gungs / Termine eingelöſeten Obligationen aus der bei jenem

Handlungshauſe am 31. März 1818 eröffneten Anleihe, nebſt den dazu gehörigen Coupons, dem Contracte gemäß,

caſſirt, und in der den Engliſchen Text enthaltenden Halfte bei der Bank von England in London niedergelegt. Dieſe Obligationen beſtanden in folgenden Appoints und Nummern:

2 Obligationen Litt, A. Nr. 61. und

ißt, jede uͤber 1000 Liv. Sterl. ... 2,0 MQ Liv. St. 13 Obligationen Lill. B. Nr. 75. 167. 255.

315. 419. 513. 589. 711. 796. S6.

1217. 1300 und 1133, jede über 500

Liv. Sterl. 6, 500

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110 257. 35. 169. 636. 26. 56. G. GSi. idiz. I167. 15. 156. 1691. 16835. 58h. 5. 33. 2 35. Iii. W. Il ig. 33. Ziß i. iy) J5r 1. 3.*. i d, . 5326. 31. 335. 383. 3351. e. i. i533. 57. 5.7. 1613. i . iz. A6 i6. 16555. 165 . 553. 336. 3535. Wi Lil. 6i 17. id. 3 G. 5.6363. n. gar. id. zĩS. T. s i. 3. l L. 135. 55. 5. 7m. ,., . 96. 8056. 8h93. S5. 8391. 8153.37.

Lalus 17, 0) w. St

Beilage

In der letzten Woche wurden an Markt gebracht:

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