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Türkei und Griechenland. Ein Privat-Schreiben aus Trieſt vom 4. Nov. (in der Allgemeinen Zeitung) meldet: „Briefe aus Korfu vom II. Oct. erzählen, General Maiſon habe auf den Waͤllen der von den Türken übergebenen Feſtungen, nicht bloß die Flaggen der drei verbündeten Machte, ſondern auch die Grie⸗ chiſche, aufpflanzen laſſen. Admiral Graf Heyden war nach

Malta geſegelt, um ſich mit dem unter Admiral Ricord aus

tragen werden,

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der Oſtſee angekommenen Geſchwader zu vereinigen. Man oermuthete, daß beide Admirale ich alsdann nach dein Ar— chipel begeben, und einen Theil ihrer Seemacht zur Blokade der Dardanellen verwenden würden. Die Inſel Samos ſoll ihnen von dem Praͤſidenten von Griechenland zum Waffen platzt und Lebensmittel Depot bewilligt worden ſeyn.“

Der Correſpondent von und fur Deutſch— land enthalt Folgendes: 9 8 6. Nov. Aus welchem Geſichts⸗ punkte man auch die Angelegenheiten des Orients betrachten mag, ſey es aus dem philantropiſchen oder aus dem politiſchen ſo kann die widerſtandsloſe Beſitznahme der Feſtungen in Morca durch das Franzoͤſiſche Expeditions-Heer nur ein hoͤchſt erfreuliches Ereigniß ſeyn. Sie iſt es *. den Philantropen, weil die Frage von der zukünftigen Exiſtenz des in vielen Beziehungen ſe ußerſt intereſſanten Griechenvolkes dadur 2 ward; ſie iſt es aber auch fuͤr den Politiker, we cher Farbe er angehören mag, weil dadurch die Frage des Ruſſiſch⸗ Tuͤrkiſchen Krieges auf ihre größte Einfachheit re= duzirt, mithin deren Loſung ungemein erleichtert wird. Ganz Europa iſt jetz, den beiden kriegführenden Theilen gegen— über, auf die Rolle der abſoluteſten Neutralität hingewieſen; es kann mithin deſto erfolgreicher ſeine guten Dienſte beiden Theilen zur Vermittelung eines Streites darbieten, deſſem baldige Beilegung in philantropiſcher, ſo wie in politiſcher Hinſicht nur wünſchenswerth iſt. Die Waffenruhe, die der

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um ſo mehr, daß die desfallſigen agen.

da, was den Ehrenpunkt betrifft, ſowohl als die Pforte vollkommen unverſehrt von dem KTampfplatze abtreten können, einer Vereinbarung über ma— terielle Intereſſen mithin kein moraliſches Hinderniß im Wege ſtcht. Wo und unter welchen Formen die Friedens⸗ Unterhandlungen gepflogen werden möchten, hierüber laſſen ſich bis jetzt freilich nur Vermuthungen hegen. macht das Gerücht eine große Hauptſtadt des neutralen Feſt⸗ landes namhaft, wo ſich Ende 8 die dazu beauf⸗ tragten . verſammeln ſollen. Was dieſ⸗ Gerücht einige Conſiſtenz zu geben ſcheint, iſt der von öff. lichen Blättern gemeldete Umſtand, der Herzog von M mart werde demnächſt in Paris zurüͤckerwartet. Doch ſind wir weit entſernt, durch gewagte Hypotheſen der Zukunft vergreifen zu wollen. Nur um die Eingangs dieſes Arti= kels auſgeſtellte Behauptung durch Anführung von Thatſa— chen zu unterſtüͤtzen, wollen wir noch bemerken, daß ſeit den letzten Wochen die Courſe der Staats Effeeten auf allen Han— dels Plätzen eine merkliche Veſſerung erfahren haben, was denn zu beweiſen ſcheint, daß die dabei betheiligte Handels, Welt der Wiederherſtellung der Nuhe in Europa, in Folge der jangſten Ereigniſſe, ebenfalls hoffnungsvoll entgegenſieht.

China.

Die neueſten in London . Blaͤtter der Malacca, Zeitung (bis zum 11. April) enthalten aus 236 iche Nachrichten über den nunmehr vollig beendigten Krieg in der kleinen Tatarei. Folgendes iſt der merkwürdige aus Chinefe Chronicle vem 15. Jan. entnommene Ve— äber die letzte große Schlacht: „Se. M. der Kaiſer den Inhalt der Nachrichten, welche von Changling, dem Ober. Veſchlshaber in. der weſtlichen Tatarei, eingegan, en ſind, belannt gemacht. Zu Ko-ten oder, wie die Chi⸗ neſen es nennen, Ho teen, ergriffen die Mohamedaner vor einiger Zeit ihren 2 und lieferten ihn den Chineſen us welche ihn den Manen ihrer eigenen dahingeſchiedenen Helden zum Opfer darbrachten. Darauf ſendete Chang /kih⸗ rb, 1560 Mann ab, weiche ſich i Hinterhalt legten, einige

ten, in der Nähe von Ko⸗ten. Jang fung,

R M.

Inzwiſchen

. und Mahameda ner auffingen und dieſel umbrachten; auch todtete er ungefähr 1009 2 Mohamedaner, die ſich den Kaiſerlichen . widerfez er Te⸗tun, oder Befehlshaber der in jener Gegend ſtehenden Didiſton, zog aus, um die Rebellen -Parthei auszurotten. Unterdeß er= hielt er Nachricht, daß ſich mehrere Tauſend der Rauber X werden die Rebellen genannt) zu Pe, la⸗mun aufhielten. aher ſtellte er ſeine Truppen in Schlacht-Ordnung und drang auf den Feind ein, welcher ihm in guter Ordnung mit Trommel Klang entgegenrüͤckte und ein aus dem klei⸗ nen Gewehr und den Kanonen eröffnete. Jang-fu . an der Spitze ſeiner Reiterei auf die Feinde los, ren eine Abtheilung heimlich um den nördlich elegenen hůgel Hier um ihnen in den Rücken zu in. . allen Seiten anzugreifen. In dieſem Moment erblickte man einen Anfuͤhrer der Räuber zu Pferde mit einer Fahne in der Hand und mit einem bunten Kle— Er ſchwang die Fahne, und deutete ſeinen Genoſſen ſollten vorruͤcken und fechtend ſterben. ine. ten kuͤhn zum Angriff und ſchlugen die T zu weichen begannen, als plötzlich von der Oſt-⸗Seite des Sandhügels ein Rebellen-Anführer mit (iner ahne und an der Spitze von zo) bis 690 Reitern hervor rach, und mit ihnen zum Kampfe fig bis Musqueten und Pfeile umherflogen, Schwerdter und Speere einander begeg⸗ neten. Unſere Truppen von Kirin (in der öͤſtlichen Tata⸗ rei) ſtürzten ſich jetzt in die Reihen der Rebellen; ſerer Krieger wurde niedergehauen, aber zwei von 26 Fzieren ergriffen den Rebellen-Anfüͤhrer, welcher mit b Jewändern bekleidet war, und brachten ihn in Siche Truppen machten ſi Nutze und draͤngten die Rebellen mit ſo vieler Gewalt, daß dieſelben in Unordnung geriethen und die lucht ergriffen.

Die Truppen der Regierung verfolgten die ; ſie neden hicben , G ee gen f

dieſen Umſtand zu

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*. Keulen und Kugeln in unzählbarer Menge, auch Pulver in geheuren 2 ö . 2 . 3 e ſollen lin, erſchlagen und

In lan d.

Breslau. Am 13ten v. M. wurde zu Ober⸗Panthenau Nimptſchen Kreiſes) das . maſſiv erbaute evangeliſche chulhaus, und am 15ten zu Alt-Lomnitz Habelſchwerdter Kreiſes) das neu erbaute Schulhaus feierlich eingeweiht. Eine zu n , e e Namens Lohn⸗

hat der dortigen ev ſchen Kirche ein Legat von 20 thlrn. ausgeſetzt. (

'. 1 3 Der Chauſſee⸗Bau naͤhert ſich uͤberall

ſeinem Ende; die Straße von Ruſchendorf uͤber Conitz nach

Dirſchau wird mit dieſem Monat, ſo weit ſie den hieſigen

Regierungs- Bezirk berührt, in der Hauptſache zu Stande

kommen.

Ber miſchte Nachrichten.

Im geſtrigen Blatte der Staats“ Zeitung Artikel London) i einer in England gemachten, fuͤr die Lite. ratur intereſſanten, Entdeckung Erwähnung geſchehen, nam⸗ lich der Auffindung des Buches „Jaſched“. Zur Berich—