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Landmacht zu beſtatigen o
Special · Pardon zu bewilligen;
Prosnero; eine Verſtůrkung ven ihnen, und bald wird die kennt die bluti
haben. Der Präſident hat die drei Botſchafter davon un, terrichtet. Die 3 welche in die Feſtungen eingeſchlo. ſen ſind und auf keine Ife von Kon nope . (
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h) il ihm herr die Vereinigung dieſer Inſel mit ſeinem Paſchalik 8 weigert hat, und er alſo keine
1. wellen. — za Carthagena- Zeitung vom 11. Sept. enthält folgen . „Simon Bolivar, Befreier ꝛe.— In .
rächt, daß ſich ſeit 1826 ein ſtarkes Verlangen nach poli= t ſcher Reform kund gegeben hat, das immer allgemeiner
ward und ſich im gaten Umfange der Republik ſo kräftig
ausſprach, daß der Congreß von 1827 ſich dadurch veranlaßt fand, die große Verſammlung vom 3. Maͤrz d. J. zu ver⸗
anſtalten, und ſomit die, im 191ſten Artikel der Eonſtitutio Periode zu anticipiren; — in
des Jahres 11, beſtimmte Betracht, daß die Verſammlung veranſtaltet ward, um die gewunſchten Reformen einzuführen, und daß man daher zu der Hoffnung berechtigt war, die Ruhe im Lande wieder her eſtellt zu ſchen; — in Betracht, daß die am 9. April = gehabte Verſammlung in Oceana ſich feierlich und ein—⸗ ſtimmig über die dringende Nothwendigkeit einer Reform ber Verfaſſung ausgeſprochen hat; * in Betracht, daß die feierliche Erklarung der National⸗Repraͤſentanten, die ſich verſammelt hatten, um vorläufig über die dringende Noth⸗ wendigkeit einer Reform zu berathſchlagen, dem allgemeinen Wun ſch vollkommen entſprach, und folglich der unguͤnſtigen Neinung, die man von der Verfaſſung elbſt hatte, das Siegel aufdrückte; — in Betracht, daß die Verſammlung, die von ihr ſelbſt als dringend nothwendig erklärte Reſorm, nicht in Aus hrung bringen konnte, und daß ſie auseinan⸗ ber ging, weil es ihr nicht gelang, ihre Mitglieder in Hin⸗ ſicht der wichtigſten und vorzu lichſten Punkte zu vereinigen; in Betracht, daß unter ſolchen Umſtänden die Nation,
erm äge ihrer weſentlichen Rechte, die ſie ſich ſtets vorbehal⸗
ten hat, nämlich, ſich von dem Ungluͤck eines anarchiſchen Zuſtandes zu bewahren, und fuͤr die beſtmoͤglichſten Mittel zn ihrer Erhaltung und kuͤnftigen Wohlfahrt zu ſorgen, mich mit der oberſten Gewalt bekleidet hat, um die Einheit im Staate zu beſeſtigen, den innern Frieden wieder , . nud die nsthigen Reformen zu treffen; — ! erracht, daß es mir nicht erlaubt iſt, das Land den großen zu überlaſſen, denen es ausgeſetzt iſt, und daß es, als obrig⸗ keitlick? Perſeu, als Burger und als Soldat, meine Pflicht iſt, ihm zu dienen; — in Betracht endlich, daß ſich der il Ter Nation in allen Provinzen einſtimmig ausgeſpro⸗ Jen hat, und daß ihre Veſchluͤſſe nach der Hauptſtadt ge langt ſind, ſo wie auch, daß dieſe Veſchluͤſſe die große Ma⸗ jorität der Nation bilden; habe ich, nach langer und reifli⸗ wer lücherlegung, beſch loſſen, von heute an die Ober Gewalt in der Republik zu uͤbernehmen, und ſie unter dem Namen eines Vefreier⸗Praſidenten auszuüben, — einer Ve— nennung, welche mit die Geſetze und die oͤffentliche Stimme uerkannten — und folgendes organiſche Deeret zu er— ſaſen: Erſtes Kapitel Von der oberſten Gewalt. Art. 1. Dem Oberhaupt des Staates liegt es ob: Ordnung und Frieden im Innern einzuführen, und zu erhalten, und ken Staat gegen fremde Angtiſſe zu ſchüzen; die Ljand⸗ und Seemacht zu efehligen; die diplomatiſchen Unterhandlungen zu leiten; Krieg zu erklären, und mit fremden Regierungen DBandniffe, Friedens. Freundſchafts., Meutralitäts,, Han, dels / und andere Tractate zu ſchließen; alle Beamte der Re— uablit nach Gutdünken anzuſtellen, und abzuſetzen; Beſchluůſſe pu ne lh wendig befundene Verordnungen jeder Art zu er⸗ * n, und die beſtehenden Seſeg. ändern, zu reformiren 245 n widerrufen; Über die pünktliche Väobacht ins, der 2 aliſ⸗ und Verordnungen ſowohl, als der in Kraft ſte⸗ 5 * n Geſecte, in allen Theilen der Republik zu wachen; *— ach rigen Eingang und die zweckmäßige Anwendung e , nel Lintün fte, so wa ür zen gu, Rechnun,gsiegung ber (dane n ſergen; darauf Acht zu haben, daß Gericht?. hör , G rer prompte und un artheiiſche Gerechtigkeit d. und daß ihre Urtheile gehörig vollzogen werden; de Uebel ſprkche der Kriegs gerichte uünd mſilitairiſchen Ge— richte deſe in Criminalſallen gegen Off ere der Ser, und r der zu mißbilligen; Todes ſtraſen Staats ⸗Rathes oder der bethei⸗ Amneſtieen und General oder Strafen zu erlaſſen, wenn
auf dies alli zen Vertrag des liaten Geri teh fe zu mildern;
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. de e. ſt bereits ſtatt gefunden
tes, Decret des Congreſſes von
niſſe, die gegenwartig g) pCt.
den ,.
Qualitat dieſer faulen Duͤnſte.
n ,. ee, 2 ch nach Anhdrung taats⸗Rathes; Kaperbrieſ 162 r far liche Gens Une, Göre, , n ,. Verwaltung der Nepublik in allen ihren Zweigen an und . im Staats⸗Nathe zu praäſidirẽn, gut ſindet. 30. ; 2 ünterm 13. uni iſt in Lima ein, vom 11. Jun datir— ; Peru erſchtenen, in ⸗ deſfen nach Verlauf von 19 Monaten für die Eurspäalk Staaten, und von 8 fuͤr die Amerikaniſchen, vom Tage der Re, kanntmachung dieſes Decrets an ö alle fremden Erz eug⸗
jedesmal nur,
oll zahlen, ganzlich ve
ſind. Ferner werden nach Verlauf ener . dern. verboten ſeyn: alle Gattungen von fremdem Weir, von Ro ſinen, Mehl, Butter und Lebensmitteln jeder Art.
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Inland. .
Liegnitz. Auf dem Burgsberge bei Seidenbe Laubaner Kreiſe wurde Ende 3 e. eine Men 23 reifer Erdbeeren gefunden. Im herrſchaftlichen Garten zu e,. . . . . ommer ein Kuͤrbis von ungeheurer Größe, 4 Elle im Umfange und 130 Pfd. ſchwer, gezogen. 6. .
Marienwerder. Das Ergebniß der Erndte iſt im Ganzen befriedigend. Die Getreide-Erndte iſt zwar in den
Niederungen, und in den Kreiſen rechts der Weichſel, daC,
wo guter Boden vorherrſcht, im Ertrage und in der — der Frucht in den guͤnſtigſten Fällen nur mittelmäßig zu nen⸗ nen. In den Kreiſen links der Weichſel aber, . — mit Ausnahme der Ufer⸗Gegenden durch geringe Gu * Bodens auszeichnen, iſt im Durchſchnitt vieles und gutes Getreide geerndtet worden, dergeſtallt, daß dieſe Gegender
was ſonſt umgekehrt der Fall iſt, Saatgetreide an Ortſchaf⸗ ten, die auf beſſerem Boden gewöhnlich im Ueberfluß ernd= ten, verkauft . Hackfruͤchte, Kartoffeln, Gemuͤſe ſind uͤberall in großer Menge gewonnen, und ſtehen daher im Vergleich zu dem Getreide in ſehr niedrigen Preiſen. Dies kömmt vornehmlich der enn g, Einwohnerklaſſe zu Gute, und es iſt daher unter dieſen Nothſtand nirgends zu fuͤrchten.
vii. *. 1
Cc iſſenſchaftlich Nachrichten. 53 * i r das r . e, . ,. , . 7 d. Eblen v. Neider er e ,
dieſer daſſelbe is den höchſten Grad der an, dn .
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zeichnet, mithin fuͤr nicht anſteckend erklärt, und die Ur—⸗ . in 2 ; ah⸗
ſache dieſer Krankheit ſucht. Der Verfaſſer liefert darin die Reſultate der rungen und Beobachtungen, zu welchen ein langer Aufent—⸗ halt in den ſumpfigſten Weltgegenden, und wiederholte Rei⸗ ſen nach den Antillen und dem Feſtlande von Amerika, ihm Anlaß gegeben haben. Dieſe Abhandlung enthält übrigens nur bie Grundlinien, nach welchen der Verfaſſer ein größeres Werk uͤber dieſen Gegenſtand ausarbeitet. ; — Wir heben hier aus der Abhandlung ſelbſt Folgendes eraus: . 8 ; ⸗ „Alle Sumpf Fieber, vom leichteſten Wechſel⸗Fteber bis zum hoöͤchſten Grad des oft in 21 Stunden tädtenden gelben Fiebers, entſtehen einzig aus den Dinſten und Exhalgtionen bes faulenden Waſſers. Der Grad der Fänlniß des Waſſers bedingt die n nn, Kraft und Schädlichkeit, oder die Die Qualität dieſer faulen Duͤnſte bedingt die Art des Fiebers; in niederer Qualität erzeugen ſie intermittirende, in hoͤherer Qualität remittirende, in höchſter Qualität gelbes Fieber. Die Stärke und Heftig⸗ keit diefer verſchiedenen. Arten von Fiebern hängt ab, von ber Dauer der Einwirkung dieſer Dunſte, ihrer Concentra⸗ tion, der Conſtitution und Indioidualitat der Menſchen und vielen andern gleichzeitig mitwirkenden Neben, und Gelegen⸗ heits / Urſachen. Die BVedingniſſe zur Fäulniß des Waſſers ſind: eine hinlänglich hohe ünd anhaltende Temperatur, ein Boden, welchet das Waſſer nicht entweichen läßt und ihm hinlangliche . Zeit gewährt, dieſem Prezen der Faäͤulniß zu unterliegen und endlich verhinderter Zutritt der atmosphäri—⸗ ſchen Luft. Die Heftigkeit und höhere Schädlichkeit dieſer Dunſte iſt ſerner nebſt dem Grade der Fäulniß des Waſſers noch bedingt: in der Concentration dieſer Duͤuſte und ihrem längeren Verweilen in eingeſchloſſenen der atmosphäriſchen Luft nicht zugänglichen Räumen. Alle Bebingniſſe, das Waſſer zum höͤchſten Grade der Fäulniß zu bringen, und
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