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2 * 2 ſehr den Vorthell. Es iſt kein dauernder Handels ⸗Verkehr mög , r Vortheil nur aufe 53 Seite wäre. Wir können nicht mit einem Volke Handel treiben, welches ſelbſt nichts ju verkaufen hat. Wenn wir 3. B. mit einem ackerbautreiben⸗ den Volke handeln, fo koͤnnen wir nur fuͤr unſere Waaren Pro—⸗ duete des Ackerbaues von ihm im Ruͤckkauf 23 ſobald aber Kauf und Einfuhr anderer- Waaren fuͤr unfſre Guͤter verbo— ten ſind, ſo vermindern wir nur unſern eigenen Vortheil und ver⸗ ſchließen unſere Markte fuͤr uns ſelbſt. Hr. Huskiſſon hat 6 großen Theil der Vorwürfe ſelbſt zugezogen, welche

die Art, . folgend, konnten wir unſere

aber ſagen ſollen, wir muͤſſen unſre ffnen, gleichviel ob wir die Waaren wohlfeiler oder theurer

nicht nur den Pre

Quarter erreicht, die Abgabe auf den 1 Shill. fixirt wird. Dies iſt in der That nicht viel; aber wir können nicht umhin, zu glauben und zu empfehlen, daß das Einkommen bei der fe neh, auf Korn aller Ar⸗ ten in Betracht gezogen werden ſollte. Man möge ſich daran . daß der Grundſatz der verbietenden Abgaben uns beinahe in einen Krieg mit rika verwickelt hat, und daß wenigſtens Handels-Feindſeligteiten mit Lande begon⸗ nen und die Ausſichten eines freien s . ben. Man laſſe, wie auch der Preis im Inlande be g. ſeyn moge, den fremden Weizen zu ſolchen Bedingungen zu, welche den groͤßeſten Betrag der Abgabe gewähren, und man wird nicht nur einige auf dem Landbau 95. Abgaben aufheben, ſondern Britiſcher und fremder Weizen werden keine Concurrenz mit gemahtenen Steinen auszuhalten haben. ) Da die Einfuhr⸗Abgabe nicht niedriger ſeyn kann als ſie jetzt iſt, und der unter Verſchluß befindliche 6 nicht r als 300,090 Quarter betragen ſoll, ſo läßt ſich vermuthen, daß das Ganze wohl conſumirt werden durfte. Indeſſen bekennen wir, daß wir ſelbſt jetzt keine große Min— derung im Markt⸗Preiſe des Getreides erwarten, wofern nicht neue Einfuhren ſchnell die Leere ausfüllen.“

Das Schatzkammer ⸗Amt hat allen denen, die ordinaire Leinen Waaren in die Vereinigten⸗ Staaten einfuͤhren, bekannt gemacht, daß alle Gattungen derſelben, ganz oder zum Thel aus Hanf, Flachs oder Werg, 39 Zoll breit oder breiter, und 16 Unzen oder mehr, Avoir du boids-Gewicht, die Quadrat— Yard wagend, im Tarif als baum wollene Sacklein— wand angeſehen werden ſoll.

Nach, in Talcutta eingegangenen Berichten aus Ma— nilla, bis zum 7. Mai, hat die Regierung allen Ausläͤn= dern verboten, im Innern des Landes Handel zu treiben, und ihnen vorgeſchrieben, ihre Einkäufe von rohen Produk⸗ ten auf die Hauptſtadt zu beſchräͤnken. Dieſe Maaßregel ſoll, wie es heißt, dahin abzwecken, den eingebornen Kauf⸗ leuten allein den Handel mit den Provinzen zuzuwenden. Dieſer Befehl thut ubrigens den Handels-Vorrechten der Fremden keinen Eintrag, weil ſie niemals die Freiheit hat ten, ohne ſpecielle Erlaubniß der Regierung ſich in's Innere des Landes zu begeben, und wird um ſo weniger nachtheilig für die Fremden feyn, da ihre Verbindungen mit dem In⸗ nern nur ſehr unbedeutend waren.

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Dem Huntsville Ado sea teg einem Amerilaniſchen —— e, wird die diesjährige Baumwollen-Erndte bei ee wal hter ausfallen, als es ſeit mehreren Jahren der

2 lehten worte ieh di dererre ende r I . n um letzteres zu verlaufen und

viele Krankheiten nach ſich gezogen.

vermiſchen.

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Nach Briefen aus New, York, vom 2. Oct., war die Witterung in den Vereinigten Staaten im . ſehr kalt. Der ſchnelle Uebergang von Hike zur Kalte hat

In der . des 17. Octobers hatte ſich in Philadelphia Eis, von der Dicke eines Viertelzolls, gebildet. 2.

* Amerika bedient man ſich r viel eines Papiers von Roggen⸗Stroh. Der Herausgeber der Philadelphia Daily Ehroniele ſagt, daß das Papier dieſer Gattung, was er empfangen, an Starke dem gewöhnlichen Papier gleichkame, es aber an Geſchmeidigkeit bertreffe. .

2) der Provinz Montgomery in Nord-Amerika lebt eine Frau von 55 Jahren, die 51 Pfund wiegt. Sie iſt klein von Statur, und Mutter von 10 Kindern, von de⸗ nen 9 leben. Als ſie 20 Jahr alt war, wog ſie 135 Pfund; vom 30ſten Jahre an nahm 1 raſch zu. Sie befindet ſich im Ganjen wohl; nur iſt ſie ſo unbeholfen, daß ſie ſich zur Zeit nur einige Schritte weit bewegen kann.

Auf St. Chriſtoph hat eine Special, Commiſſion der dortigen Engliſchen Admiralitaͤts, Behörde den Seeräuber Buyſan, Capitain des Schooners Las Damas in, einen Spanier, nebſt 3 Mann von der Beſatzung deſſelben, worunter 21 Spanier, wegen Aufbringung der Britiſchen Brigg Carraboo in einer Entfernung von ungefähr 200 See— meilen von den Canariſchen Inſeln, zum Tode verurtheilt. Drei Perſonen wurden ihrer Jugend wegen begnadigt, U. unter der Bedingung, daß ſie 10 Jahre lang in der Engli— ſchen Flotte dienen muͤſſen.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 18. Nov. Vorgeſtern fuhren die Stände mit der Verleſung des Berichts der Reviſoren uͤber das Staats- und Reichsſchuldweſen fort. ; Gegern waren alle Stände in Pleno verſammelt. Auf dem Ritterhauſe wurde die Königl. Propoſition hinſichtlich des Zuſtandes und der Bedurfniſſe des Staats verleſen, welchè auf die Tafel gelegt worden. Hierauf wurde die Wahl der ſogenannten Bankmänner vorgenommen. Mergen oder ͤbermorgen werden die Mitglieder der Ausſchüſſe er, wählt, und man vermuthet, daß der General Adjutant, Graf Lagerbjelke, Wortfuͤhrer des ConſtitutionsAusſchuſſes, der Poſſe, Ausſchuffes, der Land 23 Graf Hamilton, des Geſetz-Ausſchuſſes und der Präſident, Graf Ankarfward, des Bank ⸗Ausſchuſſes werden wird. Einem nicht zuverläſſigen, im Converſationsblatte ent⸗ haltenen Geruͤchte zufolge, wird den Ständen eine Königl. Propoſition wegen einer Staats-Anleihe von 10 Millionen in Silber vorgelegt werden.

Deut ſchlan d. . Dresden, 24. Nov. Nachdem in dieſen der Ritter des Maisons, Oſſicier des erdres de France, mit den Inſignien des, Seiner Koniglichen Majeſtät von dem Könige von Frankreich verliehenen Ordens des heiligen Geiſtes allhier eingetroffen war, fand geſtern die feierliche Uebergabe dieſes Ordens an Se. Majeſtat ſtatt.

Spanien. Das Journal du Commerce meldet aus Cadix vom 4. November: Die Fregatte Caſilda, von der Köͤ⸗ nigl. Marine, welche am Iſten d. M. nach Porto. Rico und der Havana in See gegangen *. hat Truppen ie Re⸗ gimenter in Cuba am Bord. Mehrere Handels⸗Schiffe ſind unter der Escorte jener Fregatte nach derſelben Gegend ge—

ſegelt.

Daſſelbe Blatt ſchreibt aus Valencia vom 7. November: Wir haben noch nicht erfahren können, von welcher Art die Verſchwoͤrung ſey, welche ſo zahlreiche Ver⸗ haftungen in unſerer Stadt herbeigeführt hat. Wahrſchein= lich iſt ſie ein Seitenſtück zu der angeblichen Verſchwörun in Barcelona. Das erſte Linien- Infanterie Regiment i von Alicante hier angekommen. Nach einem Gefechte, das vor Kurzem zwiſchen den Königl. Truppen und einer Naäͤu— ber⸗Bande vorſiel, zog ſich diefe in die Gebirge von Con⸗ frentes zuruͤck;, an ihrer Spitze ſteht ein berüchtigter Raäu⸗ ber, Namens Curo. .

Aus Barcelona vom 12. November wird (eben⸗ falls im Journal du Eommerge) gemeldet; Die Ber— haftungen werden auf Befehl unſeres General Capitains,ů des Grafen Espana, noch immer. fortgeſetzt; unter den nen— lich Verhafteten befindet ſich ein Geſchworner und ein ge= weſener Douanen⸗Beamter. ;

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