zur Allgemeinen

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, Por 9 9 a ö. * 8. Novy. nſere Hof⸗Zeitung enthalt in e, Blätter Folgendes: ö h „Das der allgemeinen Berathung iſt jetzt leider

die ſogenannte Uſurpation Dem Miguel s in Bezug auf die

iner legitimen Herrſcherin Donna Maria da Glo- = 27 auf die nähere Beleuchtung der beliebten 23 „ungerecht! , tyranniſch u. ſ. w. in icht ich Dom Miguel's, und des Gegentheils alles deſſen hinſichtlich der ſogenannten Königin von Portugal einzulaſſen, beſchrän, ken wir uns bloß auf die Unterſuchung der Rechte Beider an die Krone dieſes Königreichs, indem wir nur voraus— ſchicken; daß, welcher Natur auch die Anſprüche Dom Mi⸗ guehs ſeyn mögen, ſie un's doch in jedem Falle begründeter als die ſeiner jungen Nichte zu ſeyn ſcheinen. -

„Man weiß, daß Portugal ein erbliches Königreich iſt mit Einſchluß ſeiner Colonie-Beſitzungen, von denen Braſi⸗ lien in der letztverfloſſenen Zeit die bedeutendſte wurde. Un, nöchig würde es ſeyn, hier det Beweggründe zu erwähnen, welche Dom Pedro, legitimen Erben des Königreichs Por— tugal, beſtimmten, den Titel eines Kaiſers von Braſilien an, Imnehmen; genug, daß er es that, und dadurch nicht nur die lte Souvera Portugals in zwei Theile zerrig, ſondern auch den ehrwürdigen Titel eines Europaiſchen Monarchen der Vergeſſenheit übergab. Es iſt nicht unſere Sache, un⸗

ere Mei uͤber die ritt aus juſprechen, noch das . 26 Pedro s

7 n n u 6 bleibt deſſenungeachtet gewiß, daß er die Urſache und 6 4 K iſt, welche jet Portugal ö iſ * *

. neue Kaiſerreich Braſilien, beſorgt uͤber den na⸗ 3 Antheil, den das Haus Braganza an dem Mutter⸗ d nehmen 23 verlangte mit all der eitlen Heftigkeit ines nenen, oder beſſer, revolutiongiren Staates, daß es nicht allein nicht von Portugal abhangen ſondern dieſem, hinſichtlich ſeiner politiſchen Wichtigkeit, uberlegen ſeyn ſollte. Der König, oder wie wir ihn nennen muͤſſen, der Kaiſer Ir theilte ** Anſichten nicht. In bien e,, * it Li d . auf die ſeine qlorr 2 4 ul de ä.. en die Vorſe gingen, den Titel

1 * von die darauf hina eines Koͤnigs . dem eines transatlantiſchen Kai⸗ ſers unterzuordnen. Einige Zeit dauerte dieſes Verhaͤltniß, bis endlich nach langen und ſtuͤrmiſchen Verhandlungen er ſich

ſeichwohl genöthigt ſah, das Katſerliche Diadem Suͤd⸗Ame= ö anzunehmen und die e,, auf Portugal zu utter ſeichnen och mit dem Vorbehalt, auf Jemand aus ſeinem St die Würde eines Königs von Portugal zu

. 2 6. war der Stand der Dinge, als der Engliſche Calis Miniſte Canning, geſtützt auf einige laͤngſt vergeſ⸗ ſene Tractate, ſeine Portu ieſiſche Expedition ins Werk ſetzte. Der , eifall des ganzen Engliſchen Volks war der ahn einer ſophiſtiſchen Beredſamkeit und, ur Wenige Me. Vankes und einige Journale) erhoben ihre ſch Stimmen gegen ein ſolches Verfahren. Wel⸗ Ges fd denn nun aber jene hochgerühmten Traetate, die uns ngliſche Vermittelung aufdrangen? Sie beſtehen in der Verbindlichkeit, den legitimen, ven Portugal anerkann—⸗ ten Herrſcher gegen alle Angriffe zu hien und das Haus Braganza in ſeinen Auſprüchen auf die Krone Port unterſtützen. Wenn nun aber ein Erbe des ꝛauſes Bra⸗ zanza ſeine Anſpruche auf. Potzugal aufgab, ja ſogar die Königs / Krone ; . * l a ,

ngeachtet n 8 cine Ser und

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Wie dann 7 und, auf jenen veralteten ndmacht zu uns, um hier ſ in Rie de Janeiro niederzulaſſen. Der der . Natron rere i egen den Gedanken e Braſiliens zu ſeyn, und uptete fübhn, Balrt enn, aber nicht ſeine Coloni Vraſilten, fen die wvwahrhafte Reſbenz ſeiner cher. Dem Johann, unſer verſtorbener Lönig, vertrieben durch die Framoſtſche Java— 4 und in Braſilien lebend,

* n Letzteren ganz naturlich die 4 . n,. ld Dem Pedre derſelben zu Gunſten Braſillens entſagt.

Pedro und

ortugals zu

ſeiner Vorfahren niederlegte, um ſich mit der

in Rechten zu erhalten, die er ſelbſt

hatte aber zwei Sohne, Dom ſ

preußiſchen Staats- Zeitung Ne. 327.

eſunde Vernunft belehren uns, daß Dom Pedro's Entſa⸗

, , Krone nur zu Gunſten ſeines Bru= ders, des jweiten Sohnes Dom Johanms, geſchehen konnte. Wo iſt hier die Unbilligkeit, wenn Portugal, von feinem rechtmäßigen Könige verlaſſen, ſeine Augen auf den nächſten legitimen Erben Blickte doch England, anſtatt ſich in fremde Angelegenheiten zu draͤngen, auf die eigene Ge— ſchichte zuruͤck, ſo wuͤrde es finden, daß 1688 Jacob II. in demſelben Verhaͤltniſſe geſtanden.“ 4

„Dom Pedro, von dieſen Anſichten Portugals aufgeregt, übertrug die von ihm niedergelegte Königskrone ſeiner Toch⸗ ter Donng Maria da Gloria, einem Kinde von 7 Jahren, unter der Vormundſchaft ſeiner Schweſter. O wahrſich, die Portugieſen ſind ſehr undankbar, nach Allem, was Dom Pebro fuͤr ſie gethan, ſich ſeinen Anordnungen nicht fügen zu wollen. Um aber doch ſeinem Befehl einigen Schein von Rechtmäßigkeit zu geben, rief er ſeinen Bruder Dom M aus Wien zuruck, um ſich mit ſeiner Jährigen Nichte ju e, är. a k. .

„Die von Dom Pedro Portugal gegebene Con n enthalt unter andern * Geſetz, daß „während der Minder⸗ jäͤhrigkeit des Spouverains die Regentſchaft dem mittelba⸗= ren nächſten männlichen Erben uͤbertragen werden ſolle, wenn er das Alter von 25 Jahren erreicht habe. Bedachten denn die Verfertiger dieſer Tonſtitution nicht, daß Dom Miguel

Jahr alt ſeyn wurde?“

„Europa weiß das Uebrige. Die Stimme des Volkes erwaͤhlte durch ſeine Abgeordneten Dom Miguel zum Konig und der erlauchte Prinz geruhte, dteſe Würde anzunehmen. Soll man ſich nicht wundern, daß gerade dieſenigen Perſo— nen, denen das Spruͤchwort Vox populi vox dei am läuſigſten iſt, bloß auf den Machtſpruch des Kaiſers von BVraſilien, und gar nicht auf die Stimme des geſammten Portu lefſſchen Volks hoͤren wellen,“ ;

„Was uns betrifft, ſo haben wir von jeher eine rechtmãͤ⸗ ßige Souverainität als das einzige Mittel betrachtet, wel⸗ ches geeignet iſt, jenen Unordnungen Einhalt zu thun, die leider nur zu lauge das un lůckliche Portugal in theien getrennt haben, und =

a . „Nun wollen wir aber auch die Anſpruͤche der Don Maria da Gloria näher beleuchten, * w erſcheinen. Wie kann ein Kind einer noch lebenden Va⸗ ter beerben? nemo est haeres nis iſt das Geſetz Volker, und wenn wir auch die En agung Dom Pedro's als einen wirklichen Tod betrachten wollten, ſo mußte immer erſt der mann 3 * 26 4 5 . Va⸗ ter genannt, welcher im Jahre 1825 geboren iſt, eher Konig von Portugal werden, ais Donna Maria da Gloria; denn ein männlicher Erbe, obgleich junger, iſt, nach dem Voͤlker⸗ Nechte, dem Throne näher ais ſeine, wenn gleich ltere, Schweſter. Aber weder der ältere noch jüngere Dom Pedro, eben ſo wenig als Donna Maria da Glorla, wurden je mit den Wuͤnſchen des edlen Portugieſiſchen Volkes e⸗ ſtimmt haben.““ 8 „Dies iſt der Zuſtand der Dinge in die ſen· Augenblic Niemand kann, wenn er mit Ruhe den Gegenſtand ſeine Stimme unſerer Meinung verſagen, daß nämlich Dom Miguel der natürliche und rechtmäßige Erbe der Krone Por- tugals ſey.“ . Türkei und Griechen tand.

. von Varna ſo ruͤhmlich a

pen iſt mit TIſchapan⸗ 000

obald Das Volker ⸗Recht und die

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der nächſte männliche Erbe, und in einigen Monaten 25 ;

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