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Antliche Nachrichten. Kronik des Tages. Se. Majeſtaͤt der König haben dem Profeſſor der Theo⸗ logie Dr. . . Rothen w 963 Klaſſe, dem Profeſſor am Köͤlniſchen Real⸗Gymnaſio hierſelbſt, Pr. Schmidt, das Allgemeine Ehrenzeichen erſter Klaſſe und dem Unter Fö Braun zu Neuendorf, im Regierungs— Bezirk Königsberg, das Alherntn Ehrenzeichen zweiter Klaſſe zu geruhet. . 7
nnter dem 1. d. de Jahre, vom Tage der
* den ganzen Umfang Patent
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v. Baw ier. zu Achen, iſt
3. ein, ſechs 2
. an gerechnet Preu iſ
Staats ihr riebene, fuͤr neu und eiger ,, , ,n n , * Haarnadeln 1c. zu lackiren, ohne in der Anwendung bekannter Verfahrungs⸗ ſelben Zweck zu behindern,
und tiges
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Zeitungs-Nachrichten— Ausland.
ö 6 ö. ; . aris, 28. —Vorgeſtern von 190 bis 12 Uhr 2 präſidirte der König im Miniſter-Rathe, bei wel⸗ Hem auch der 2 — zugegen war. Unmittelbar nach ing deſſelben führten Se. Maj. den Vorſitz in ei⸗= inets⸗Nathe, an welchem, außer dem Dauphin und den 1 —— * 4 en, . Ba⸗ ron Portal, Vicomte Lainè, Gra ole un raf Beug⸗ not, — die Staats Räthe Graf Chabrol, Baron Mou⸗ nier und Lepelletier d Aulnay Theil nahmen. * Es heißt, daß man ſich in dieſem Cabinets,-Rathe mit
dem Entwurfe zu dem neuen Municipal⸗Geſetze veſchaͤftigt
In Folge der von den Biſchoͤfen gegebenen Nachwei⸗ en, in . der von ihnen gemachten Anträge, hat der König mittelſt Verordnung vom 365. d. M. die Zahl der geiſtlichen Zöglinge in jedem der 79 Sprengel, wo die Secundair⸗Schulen bis 1 von Sr. Maſ. autori⸗
; worden ſind, , Die Geſammtzahl der ſelben be, 6e. ſich auf 16,861. s Repartitions-Tableau ſoll durch die Geſetz Sammlung bekannt gemacht werden.
Das Journal des Dabats reeapitulirt in einem wohlabgefaßten Aufſatze den Gegenſtand der beiden Verord⸗ nungen vom 16. Juni, „Nach vielem Geſchrei und langer Widerrede“, ſagt daſſelbe unter anderm, „legten die Bi. ſchöft ſich endlich allmalig zum Ziele, und die Ruhe kehrte zurück, als plötzlich ein Prälat einen Hirtenbrief erläßt, wo— kin er von Milderungen, einer frommen Nachgie— bigteit des Königs und dergl. mehr ſpricht. Die Phra— ſen, deren er ſich bediente, waren dunkel; in gut Franzgöſiſch übertragen, hießen ſie aber nichts weiter, als daß die Verord nungen vom 16. Juni nicht ö Ausführung gekommen wären, und Ficht in Ausführung kommen wurden. Dergleichen ſterungen konnten nicht füglich unbe— antwortet bleiben; ſie blieben es auch nicht, und jetzt
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n, Freitag den Iten De ce m ber.
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der, wenn in einem Staate, wo die
Inas.
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5 ein ſonderbarer Streit zwiſchen den Organen des Miniſteriums und der Parthei, die durch das en des zbiſchofs von Paris aufs Neue beunruhigt worden war. behaupteten, die Verordnungen ſeyen vollzogen worden, e, ſie ſeyen es nicht. Es ware allerdings zu wuͤnſchen geweſen,
; die Regierung ihre Erklarung in beſtimmteren und klareren
Ausdruͤctzen abgefaßt hatte; gleichwohl geſtehen wir ehrlich, daß uns dieſelbe hinreichend ſchien, die Gemuͤther zu beruhigen. Aber die apoſtoliſche Parthei raumte darum nicht das Feld. Der Dolmetſcher des Erzbiſchofs von Paris (die Quotidienne) erklärte vielmehr amtlich, der Moniteur habe gelogen, und das Miniſterium mache ſich ſonach einer doppelten Schwache ſchuldig, einmal gegen die Biſchoͤfe, die es nicht zum Gehor⸗ ſam habe zwingen koͤnnen, und zweitens gegen das Land
dem es ſeine Niederlage nicht einzugeſtehen wage. Wem
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oͤchſte —— Was uns an⸗
k d tr o g wir n er, daß die Regierung, ihren Grundſatzen treu, die Verordnungen vom 16. Juni ö r Umfange ausgeführt habe oder noch ausführen werde. Eben ſo glauben wir aber auch, daß es nöthiger als je ge⸗ worden ſey, ohne Umſchweife . was in dieſer 3 ziehung bereits geſchehen iſt. Keine diplomatiſchen Redens, arten! keine Proteſtationen! ſondern eine gan; einfache Rech, nungs⸗Ablegung, wie die Regierung ſelbſt ſie .
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n, wurde, e, . , 6. de drei Fragen: Iſt es wahr, die chen ſol⸗ r ,, och Extranen in den geiſtlichen Secun⸗ . werden? Iſt es wahr, daß die ahl der Schuler, den Verordnungen zum Trotz, nicht
egränzt iſt? Iſt es wahr, daß man von den Profeſ, ſoren und Direktoren der kleinen Seminarien die vorgeſchrie⸗ bene-Erklaͤrung nicht individuell gefordert hat? Und man = behaupten ja nicht, daß eine ſolche Befragung der Regierung eine Art von journaliſtiſcher Inquiſition ſey, und daß es von Schwaͤche zeigen wurde, wenn man darauf eingehen wollte. Fragen wir denn fuͤr uns? Nein; Organe des 4 iſt es unſere Pflicht, die Wünſche und Beſorgniſſe deſſelben zu den Ohren der Miniſter gelangen zu laſſen. Was Wun⸗ ednerbühne kaum ein Staats-Geheimniß zuläßt, wo die Oeffentlichkeit eine glück⸗ liche, unbeſiegbare Nothwendigkeit geworden iſt, man Auf⸗ ſchluͤſſe von der Regierung verlangt, und dieſe ſie giebt? Wundern muͤßte man ſich vielmehr, wenn dieſe ſie verſagte. Eben dieſer tägliche Umgang, dieſer ſtete ,,. ſchen den Regierern und den Regierten iſt es, welcher die Kraft der einen, das Vertrauen der andern begruͤndet, und da die Zeitungen die natuͤrlichen Mittelsperſonen zwiſchen beiden ſind, warum ſollte man ſich durch unſere unumwun⸗ dene Fragen beleidigt finden? Warum wollte man ſich ſchä— men, darauf zu antworten?“ ; ..
Aus Rouen meldet man, daß die dortige Behoͤrde ſich am 25ſten d. M. nach zwei bisher daſelbſt noch beſtandenen, jedoch nicht autoriſirten, kleinen geiſtlichen Schulen verfügt habe, um fuͤr die Befolgung der rdnung vom 16. Juni Sorge zu tragen. Es zeigte ſich indeſſen, daß die meiſten Zöglinge bereits ihren Aeltern zuruͤckgeſchickt worden waren, ſo daß ſich in einer nur noch 12, in der andern s derſelben befanden. Die beiden geiſtlichen Vorſteher wurden ſofort Protokoll vernommen, und verpflichteten ſich, auch jene wen 2. gen Schüler noch bis zum 2hſten d. M. zu entlaſſen.
Bei der Expeditions-Armee auf Morea haben, wie ma ſagt, mehrere Befoͤrderungen ſtatt gefunden. Der General- Major und Chef des Generalſtabes, Durieu, ſoll n n. ral⸗Lieutenant und dagegen der General Major Schneid