* 1 2 2 * SDinſichtlich des Berichts, welchen Herr Young angenſchaft und Verhsr, in Portugal heraznsgegeben e bemerkt das vorgenannte 1 31 . . * . 1 urtheilen, welche Herr Joun = n t hat, * 1 mit den Sitten . mheiten des Volks. jehr vertraut ſeyn maͤſſe, indem er namlich ſeit 1814 in Leiria gelebt hat. Er beſchreibt das Volt als ganz und gar von Preieſtern beherrſcht. „Jedoch jagt derſelbe, n, bie Ein⸗ wohner verhaltnizmäßig glücklich, die Regierung erleidet keine Oopoſition von ihnen, man hat äber hanpt wenig Sorge, ein Voll zu beaufſichtigen, das von Natur ſchon ſich ihren Befeh—

len unterwirft, in der That, ſie haben keine Gelegenheit, l geklarter zu werden.“ Die Geiſtlichkeit ſcheint einen ziem, lich deutlichen Begriff von dem Grunde ju haben, auf wel⸗ chem ihre Herrſchaft ruhen muß. „Vor meiner Zeit! / (er zählt Herr JYJoung) „errichtete ein Englauder eine Vandfabeit ju Leiria, hatte aber das Unglück zu falliren und mußte das and verlaſſen. Nachher bemerkte ich bei irgend einer Gele— genheit gegen den Biſchof, wie ſehr dieſer Bancerutt zu be⸗ dauern ſei, da ein Etabliſſement dieſer Art von dem gzdpten Nuten für Leiria geweſen. Seine Antwort war im Dochſten Grade bezeichnend far die Prineipien der katholiſchen Geiſt— lichkeit: „, Im Gegentheil! m“, erwiederte er,) „„ich war dre freut, als er Sankerutt machte, ſeine Mann ſattn brachte mehr Schaden als Raßen, ſie machte dem Volke Luſt weben uno ſpinnen zu lern äſtatt den Voten zu bebauen, und vicle uſammenarbeit erſonen verderben einander in morali— er Hinſicht.“ Ich bemerkte, baß nun viele Perſonen ohne Beſchaftigung waren, worauf er entgegnete: „, e. ü genug Land da, laßt ſie 6 dann werden ſie nicht

vor Hunger ſterben, und upt je weniger Verkehr wir mit 3 2 de ſſer!““ 3

i e, lche von Manufac⸗ Ju Bezn] auf die Ver ſammlung, we t

5 Modehäandlern dieſer Tage gehalten worden iſt, ri, 3. 8 523. zu richtende Bittſchrijt, wegen

um uber eine, . e

allgemeinen Trauer bei vorkommenden Todes- ,, ilie, zu berathſchlagen, außert ſich die Mornin niele folgendermaßen: „Die Klagen uber den Ver chem die Handelsleute durch die allge⸗

meine Trauer kworfen werden, ſind eben ſo laut als de gründet. Zahlreiche Individuen ſind in der That bei jedem vorkommenden Fall dieſer Art ins Verderben geſtuͤrzt. Und das Uebel hort nicht . den e , 7 Meg acturiſten auf, wir ſind überzeugt, daß in Folge der ü y Trauer nicht weniger al

; als hungerttauſend Arbeits- a 8 ;. ta außer ſetzt ſind. Es iſt dies wirklich ein * 82 en 2 nung höhern Ders. n ,. be⸗ annt ſeyn kann, denn ſonſt warden gewiß ſchon Vorkehrun— gen zu deſſen Abh̃nlfe getroffen worten leu. Das Volt mißannnt der Königlichen Familie keineswegs dasjenige, was ebene Stellung und Verhaltniſſe er ſerdern, und ge— wiß kann man uns am wenigſten ſchuld geben, in Bezeugung der Ach far das Lönigethum nachlaſſig zu Jeyn; aber es erfcein' hart, daß tauſende von Familien geopjert werden, ein Mitglied der Königlichen Jamilie aus dem Leben ſq ret. Alle we , muſſen a den u der Mode unterwerfen, and ſind daraüſ, als auf eiwas in der . diegendes, vorbereitet; aber Ler Beſehl zu einer allgemeinen Trauer kann nicht in dieſelbe Klaſſe mit jenen gebracht werden. Dieſes durchgehende Gebot giebt dem Degehren des ganzen Landes eine benimmie Richtung, und da alles Voerherwiſſen in dieſer Hinſicht unméglich iſt, ſo er, ſheint der Befehl auer oft zu einer Zeit, wenn ie Vorbereitungen und Einrichtungen der induntridſen Klaſſen ſchon für die ganze Dauer der Jahreszeit getroffen ſind.“ Des genannte Biatt ſchließt ſeine Betrachtung, indem es die Ziwerſicht ausſpricht, daß, wenn die große. Ausdehnung der durch die Dauer einer ſolchen allgemeinen Trauer veran⸗ laßten Rachtheile hoheren Orts bekannt waren, gewiß ab— hälſuich? Veſtimmungen erfolgen wurden, ; Auf der Untverſität in London befinden ſich dermalen 391 S5 beſuchten die juriſtiſchen Vorleſun⸗ ea rd zwiſchen 6) und 70 beſchaftigten ſich mit dem tudlum er Lateiniſchen und Griechiſchen Sprache und . mathematiſchen Wiſſenſchaften. Zur Naturphiloſophi⸗ ſchen gala ſſe zahlen ſich zwiſchen 70 und H0, und zur chemi— Hen ungefahr 70 Medicin ſtudiren nicht weniger als 120, Seit Eröſnng der Univerſität, die im October ſtatt ſand, hat man noch 5 10 neue Actien unterſchrieben. Nach dem Eanton-Regiſter, hat ein Holländer, dem f eriautt war, mige Jahre in Aapan ſich au ſzuhg le en, reiche Materialien zu einer

kee. Geſchichte dieſes Landes und Zmner alles Fremde abweh

z äber ſeine ſtublum der Japaner Lite

vom 7. Novbr.

mach 10 Jahren aufgehoben ſeyn ſoll.

in folgender Art aus: „Nach dem Artikel

Veclauf nicht ernenert wersen.

bung mit Zuſtunmung der

von Uebelſtanden und Schwierigkeiten herbei,

haben, bie einzigen Berechtigten uns

Schwierigkeiten ein, welche dad;ech,

mung über den neuen Geſe vor einſtimmnig augenom men und ver er ten Ramme uber wie ſen Der Praſdent kündigte darauf

tenden Regierung, geſammelt. eren Meorriſen s Chineſſf hee Worterbach iſt jeßt Las Lieblings

*

das in Nangajati ein Freund dem andern machen kann, iſt ein Fächer mit Auszügen aus die em Wörterbuch, mit hin zu⸗ geſüͤgten Definitionen. 1 ö 6 z e,, ne,, K weite Kammer der Generalſtaaten. )

ö Nachdem die 2 der 8e Ordnung gemaß, das Protokoll der vorigen leſen und angenommen hatte, wurde die Dis euſſion uber den Geſetzentwurf erdſſmet, wongch die bisher georbnete Erneuerung der hypothekariſchen Einſchreibengen Herr von Nule⸗ naere ſprach ſich als der erſte Redner über Las nene Geſetz

abolegu behalten Einſchteibungen auf die Hypothek zehn Jahre lang ihre Kraft; und erlöſchen, wenn ſie naͤch eren uf Dem neuen Ge el vor ſchlage zufolge ſoll die Einſchreibung ohne jene Erneuerung gultig

det Jupaner Literatoren, welche beſonders die alpha betiſche Claſſhcatisn anſpeicht, Daz augenehmſte Seſchent,

gewöhnlichen Sißung vorge⸗

geſeßlich an

ö

2,154 des Corlcæ⸗*

bleiben. Ich tabele dieſe ge jegliche Beſtimmnng nicht; ſie .

ſcheint mie ſogas der Natur der hypothek eiſchen Einſchtrei⸗ bung angemeſſener, aber Lie Beſtimmung, daß die Ein ſchrei⸗ rechtigten Partheien gelöſcht werden ſoll, fahrt eine Menge wenn die Hy⸗ poöther perpezuel iſt. Wer ſoll enticheiden, ob die Perſonen, weiche ihre Zuſtimmung zur Löſchung der Betheiligten ſindb M!“ Der Reoner entwickelte datauf die Nachthelle, welche fuͤr

gen Schuldner entſtanden, wenn der Glaubiger ſeine Einwilligung zur Loſchung verweigere, und die eit⸗

lauftigketten, welche eintreten mäßten, pothek nach einer Reihe von Jayren in Menge von Erben gekommen ſeh, die ſie unter ſich getheilt haben, ſtimmt aber ſchließlich är das nene Geſetz.— Auch der zweite Redner, Hr. Augill, ging in eine Darſtellung der daß die Hypothek eine Löͤſchung derſelben ent⸗

wenn die die Hande einer

perpetuelle Güitigkeit erhalte, für die ſtanden; in manchen biger unmoglich werden, zu beweiſen, daß er der der Anſpruch an die Einſchreibung habe; lungen unter Majorennen,

der einzige ſey, ibun bei Erbſcha tsthei⸗· die oft ohne gerichtliches Inven⸗

tarium geſchahen, werde die Schwierigkeit noch qes ßer. Nach⸗

dem noch ein ritter Redner, ger Baron von Sercus, den

ſch den Guter gemacht werben, auzalegen, wurde zur Ab ſtim⸗

lag geſchritten und der elbe

Deuckece ihm noch eine Ent. vickelung der Motive ſeiner Proponrion miegetheilt habe, ſogleich den Sectionen zur Prüfung zu übergeben; Las Re ſultat der Abſtunmmung waren 3 Stimmen für, und nur 6 gegen den Borſchlaz des Praſigenten. Nachdem der Ausſchuß fuͤr vie Periſionen ſodann der Kammer nber cine Menge von Reelaämmationen gegen die neue Cintheilung der

beiden betheiligten und dazu be,

Hypothek gegeben ö

Fällen, meinte er, werde es dem Glau⸗

ſcl . . t, in * 6 41 ) 2 f ö ; , ,

der Kammer an, daß Hr.

und machte den Vyrſchlag, ſie

Gerichtsbegilke Bericht erſtattet hatte, ging Lie Kammer um

1ẽ Uhr auseinanber. . ; ;

Sr üſſel, 8. Nov. Eine Königliche Verordnung vom lgten d. ö. unterſagt das Auwerben Niederlandiſcher troſen fuͤr den Dienſt auf fremoen Schiſren.

Se. Exeellenz der Baron von Eecke cen, diesſeitiger Bot ö

ſchafter bei dem Ruſ Petersburg abgereiſt.

Ma⸗

ſiſchen Hofe, iſt heute früh nach St.

Zivei Großbrithniſche Cabinets-Couriere, deren einer von

London kam und nach Deut ſchland ging, der andere aber von daher nach London eilte, kamen in verwichener Nacht ier durch. ; ? Amſterdam, 29. Nov. Es fanden ſich zu Anfang dieſer Woche viele Verkaufer fuͤr Staatspapiece, wodurch de⸗ ren Preiſe etwas zurückwichen; es hieß auch, daß man durch außezordentli he Gelegenheit von London Nachricht von nie— drigeren Courſen erhalten habe; geſtern gingen von dieſem Platz und auch aus Deutſchland wieder höhere Notirungen ein, welches einen ganſtigen Eindruck auf den Fondsmarkt

machte. J ;

233 erneuete Ordres am geſtrigen Getreidemarkt noch immer fehlten, wurde im Allgemeinen nur wenig indeſſen würden Ichöne Sorten Weizen nicht augeboten umd gelten bri der mindeſten Fraze willig die vorigen Preiſe;

erihge und nene Sorten würde man hur niedriger wie ver⸗ er haben anbringen konnen. Fur Roggen ſtellte ſich eben o wenig Kaulluſt ein; derſelbe wurde ju den jüͤngſten Ples⸗

.

verhandelt;

=