. ſel
noch ſo Oberflächliches hinzuwerfen, um die vielen bei dem! Unternehmen Bethetligten bamit zu bennrnhigen. . Sb lange ſo eine gehaltloſe aller Daten Und Antorit a⸗ ten ermangelnde Nachricht in bloß einem Blatte erſchien, bliebe ſte am beſten unbeantwaötrtet, weil zu erwarten ſtaͤnde, daß ihr dann am erſten die gebührende Vergeſſenheit zu Theil werden wuͤrde, — nun aber, da ſie in faſt alle, ſelbſt in die geachtetſten Tages⸗-Bläͤtter Deutſchlands übergegangen iſt, vwird es Pflicht des Beſſerunterrichteten, das Publikum zu warnen, ſich durch ſolche einſeitige und grundloſe Dar ſtellutig nicht irre leiten zu laſſen, ſondern nur den Berichten Glauben beizumeſſen, welche von der Elberfelder Direction bſt ausgehen. ; . , ( Wer ſich die geringe Mühe nehmen will, ſich hier, in
Frankfurt oder Berlin u. ſ. w. zu erkundigen, wie die Dit e e⸗ . tion des D. A. Bergwerkvereins in Elberfeld componirt ſey, wird ſchnell zu der Ueberzeugung gelangen, daß ſie aus Man— nern beſteht, deren Charakter und Ehre ſelbſt der Len— mund nicht anzugreifen wagt, — er wied ſodann ferner er— fuahren, daß der Preuße, welchen dieſe Direction nach Mext⸗ co geſandt hat, um als Commiſſarintz des Vereins manche allerkings gemachte Mißgriffe zu orönen, ein ſo geachteter Königlicher Beamte und uberhaupt ein ſo gediegener und ruhiger beſonnener M
ann iſt, daß ſich vorausſetzen laßt, 3 wwerde ſich ſo benehmen, daß er nicht in den Fall kommen . wird, Duelle abzulehnen noch deren anzubieten — und es wird endlich noch aus ſolchen Erkundigungen hervorgehn, daß die gegruͤndete Hoffnung vorhanden iſt, das Unternehmen, welches unleugbar den Betheiligten hereits viel Sorge ge— macht und manche Anſtrengung gekoſtet hat, werde den nch ſo durchgefuͤhrt werden, daß es Deutſchland zur Ehre und den Aſctiongiren zum Nutzen gereichen wird. ; ; Der hiernber, man darf ſagen — entſcheidende Gene ralbericht des Commiſſarius, Herrn Oberbergrath Schmidt, wird täglich von Mexico erwartet und durch die Direction dem Publikum mit gewohnter Offenheit vorgelegt werben. Von der Unpartheiligkeit der deutſchen Journale laßt es ſich erwarten, daß das hier Geſagte uͤberall aufgenommen werden wird, wo der Eingangs erwahnte Artikel, der hiezu Veranlaſſung gegeben hat, erſchienen iſt.
ö Wenn ſchon die Staats Zeitung jenen Artikel nicht ge⸗ geben hat, ſo glauben wir doch, bei hem Inteeſſe des Gegen⸗ ſtandes, das Vorſtehende aus der Elberfelder Zeitung mit⸗ theilen zu muͤſſen.) ; 3
. land der Prenßiſch
N 2. F , . . = . . y * . ö . ö .
che Notiz uber die in allen dieſen Häfen im Jahre
E cin, une ausgeggzgenen Sceeſchiffe un äber den Zu? ö chen Rheberei mittheilen.
Im Jahre 1827 gingen ein: .
.
Daͤnemark Mecklenburg... Han ſeeſt ide... , Schtheden, er wegen; Großbritanien ... ,,,, ,,, Niederlande... Ft an teich ,,,,
n,, 35 Schiffe mit gö, 7460 Laſten.) F iln , i Danni th, ,, in Gtolkmmün de , ,, ; in Rügenwalde 54 = 652 ; i Folberg 1 = , in Swinemnde 66 495 in Wolgaſt . 656i ß;, in Greifswald 144 . 9925 . . in Stralſunh 282 =. 6 .
uberhaupt 697 Schiffe mit 325, 309 Laſten.
Im Jahre 1837 gingen aus
aus Memel S857 Schiffe mit gs, 331 Laſten. aus Pillau . J aus Hanzig . 160 . als Stoſpmünde. 43 ( ö ö aus Rügenwalde 55 =. -. . aus Kolhzerg . ö ( ( aus Swinemünde. 625 . ö ( aus Wolgaſt . = ( ans Greis walls . ö h aus Stralſund 279 ö ,,, )
uͤberhaupt
dergeſtalt ein: Zahl der eingegange⸗ 3
aupt, Ib55 Schiffe mit 3 3 791 Taten. Der Nationalität nach theilten ſich dieſe Schiffe folgen⸗
nen Schiffe hä mit 14, 106
1 kö Spanien . . . JJ Ueber die Preuß. Seeſchifffahrt und Rhederei— ö en,
Viele von den Hinderniſſen, welche dem Handel Preu⸗ ßeus und deſſen Seeſchifffahrt aus den nicht ausreichend feſt= geſtellten Verhäͤltnifſen mit dem Aus lande entgegenſtanden, ] ſind in den letzten Jahren hinweggeraumt worben,. Bereits! im Jahre 1826 kam die Vereinigung mit Gi ßbritanien uber die gegenſeitigen Begünſtigungen Preußiſcher und Großbt taniſcher Unterthanen fuͤr den Handel und die Schifffahrt ]. zu Stande, woraus der Preußiſchen Sch ifffahrt diejenigen Beguͤnſtigungen erwuchſen, welche in ber Aere 6. Geo. JV. Kapitel 114. den Unterthanen fremder Staaten im Handel mit den Engliſchen üͤberſeeiſchen Beſitzungen bedingungsweiſe eingeräumt worden ſind. Hierauf folgte der Tractat mit Mecklenburg wegen gegenſeit!ger Aufhebung g Unter ſchie⸗
cher
lung der Abgaben Preußiſcher Schiffe und deren Ladungen mit denen der eignen Unterthanen der Königreiche Schweden und Nerwegen abgeſchloſſen. Es kam ein Freundſchafts Schifffahrts, und Handels-Tractat mit Braſilien zu Stande und die Nordamerikaniſchen Freiſtaaten geſtanden den Hreußi— Ichiffen und Unterthanen bie Rechte der eignen Staats⸗ Endlich iſt auch (ſiehe Nr. 317. der Staats⸗/Zei⸗ ein Handels, und Schifffahrts rag zwiſchen Preußen und den freien und Hanſeeſtaͤdten Lubeck, Bremen und Ham⸗ . Detober 8. J. unterzeichnet und demnaͤchſt rattſteirt
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Andererſeits iſt auch die Sicherheit der Seeſchifffahrt an den Preußiſchen Kuͤſten befördert worden, namentlich durch den Bau des Hafens von Swinem5nnde, durch Anlegung von Leuchtthürmen, Fanalen und Seefeuern auf Arcbna, bei Swinemuͤnde, Rügenwalde, auf der Halbinſel Hela und zu einn ft, . ( — Bei dieſer Aufmerkſamkeit, welche dem Gegenſtande ge⸗ widmet worden, wird es den Leſern der Staats⸗Zeitung nicht unintereſſant ſeyn, den jetzigen Umfang der Seeſchifffahrt in den Preußiſchen Hafen kennen, weshalb wir folgende
271 8 *
en,
*
genen Schiffe on mit Ballaſt aus; mit laſt 419 S
des in der Behandlung der beiderſeitigen Schiffe und deren 38. Ladungen in den Preußiſchen und Mecklenburgiſchen Hafen. daten, Ein gleicher Neciprocitäts, Vertrag wurde wegen Gleichſtel⸗ Laſten,
S . D ꝗꝗC —
den Jahren 180 Vorpommern.) . 1102 Schiffe und 106,894 Laſten.
) Die Laſ zu 400 Pfunden.
18
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⸗
* *
Laſten
7168 2,988 375 „365 1661 193 . 26 2 7832 2.228 246,372 251
58
448 159, 112
zuſammen hh? mit 325,309
ingen ein:
chiffe m
mit La 8 ng 3236 ö ie 30 6)
Sonach ſtellt ſich die Zahl der
Laſten.
ahl
en Schiffe
8
der ausgegange⸗
Laſten
Ih4 mit 13,693 7.
1 635 560 26835 . 719 1324 7 3897 44 * 1,538 de, , 157 58474 58 . 445 23 478 4 253 . 58 . 443 155,95
635 mit 3 83791
chiffe mit 235,543 Laſten. ffe hit 29 92
überhaupt aus, und eingegan⸗ auf 7352, und deren Laſtenzahl auf 649, 100. ing 1374 Schiſſe mit 9l,666z La ſten,
Es gingen
Laſten, mit Bal⸗
An fremden Schiffen gingen belaben ein 637 mit 1
33,243 Laſten, beladen aus Ballaſt gingen ein 1461 S mit Ballaſt aus 16 mit 8353
An Preußiſchen Schiffen gingen bel 23 Laſten, belagen gingen aus 1305 S mit, Ballaſt gingen ein 862 Sch mit Ballaſt gingen aus 255
hi
932 mit 159, 357 Laſten; mit ſſe mit 132,954 Laſten, und Laſten. = aden ein 737 mit iffe mit 133, 56 ffe mit 100,689
Vergleicht man dieſe NReſultate mit denen des Jahres
35 S
chen noch im Jahre 1816
8 Schiffe und 6655 Laſten. ; ⸗ ei verdient die Bemerkung eine Stelle, daß im Jahre O39 Preußiſche Schiffe durch den Sund gegangen nur 90 Preußiſche Schiffe
hifffahrt zu rechnen: Laſten
„an Mehraus⸗
Unter ſolchen Umſtanden kann es nicht befremden, wenn
ö
1
ſich die Zahl der zur Preußiſchen Rhederei gehörigen Sec— ſchiffe wieder mehrt, obwohl ſie gegen den ungleich beſſeren Zuſtand von 1805 noch immer ſehr herabgeſunken iſt. s waren namlich vorhanden (inel. Neu
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