.

6.

H (cinen Friedens-Vertrag zwiſchen Seiner Excellen; ,,

; ? 3 . r r. 1

343 Dom A rn, lantſcher Dip ng.

eral und Obe lshaber der d⸗-Armee, abzuſchlie⸗⸗

namlich von des zuerſt Genannten die Herren

ſten, welche von beiden Seiten von der Zeit an, wo die

ruaniſ ;

war blutig aber entſcheiden d

wvpartements folgende Mittheilungen r ö ö den Friedens Vertrag, welchen ich ſo eben empfangen,

Schickſal zu entſcheiden und

1

en darum, wie wir hof

fen, heilſam und * w . 9 9 Me rn. w 953 Privatbriefe ue r bis zum 15. Juli (in Amerika, niſchen Blattern) melden Folgen es: General Lamar hat ſich wegen Kranklichkeit von den =, zur ckge⸗ zogen und iſt nach Junin gegangen. Die Leitung der *. gelegenhelten iſt dem Vice⸗Präſidenten Hru. Salazur i Ba, qufſano anvertraut worden. Es ſcheint, als handle General Gamarra unabhängig von ſeiner Regierung, und es ſcheint ſeine Abſicht zu ſeyn, die Provinzen Pund, Arequipa und Cusco, welche ſich far frei erklart haben, mit Bolivien zu verbinden, und ſo c 1e Republik nach ſeinem eignen Gut— dänken zu bilden. Zugleich ſoll die Armee des Nordens ſo—⸗ wohl als die Flotte in vollſtändiger Auſtsſung begriffen . Der Prafect von Arequipa hat den Bewohnern jenes De- emacht: „Buͤrger!

d Euch nun mitzutheilen das Vergnügen habe, iſt der Felozug unſerer Armee im Suden beendet, und die Freiheit 6. w 333 2 . ö

n Male als Herrin ihrer ſ egriff iſt, r ihr

ñ e , , .

nen wird, daß ein Amerikani Volk durch Selaven?Ge⸗

ſehe beherrſcht werde. Die Feinde unſerer Einrichtungen, welche das von uns och wieder ellen wünſch⸗ in Folge unſerer Triumphe ge⸗

ne mit ande aufzugeben,

einen Staat, deſſen einziges Ziel ſeine Glückſeligkeit iſt, in alle 3 . deſſelben, mit welchen die Natur ihn ſo reichlich ausgeſtattet hat, benutzen zu laſſen. Dieſer Tag des Ruhms iſt Caumbien und ganz Amerika nicht nützlich, als Ober- Peru, und Euch, die Ihr Euch, durch Euren Abſchen vor der Tyrannei und Eure Liebe zum Frieden und zu einer und volksthümlichen Regierung ſo herrlich aus⸗

n beſonder d . k

wie eine Krone lohnung Eurer Tugenden verliehen hat, betrachten.

mipo, den 21. July 1826. 6 . 3 Antonio G. de la Fuente. Friedens⸗Vertrag.

In der Stadt Tiquiſa, am 6ten Tage des July 1828,

die Cemmiſſarien zu dem Zwecke Miſammen, um

Maria de Aqnirre, Finanz- Miniſter, Joſe Miguel Ve General- Präfect des Departements von Chuguiſacg, del Curpio, als Secretair; und von Sei ten des zuletzt genannten Don Juan Auguſtin Lira, erſter Stabs / Adjutant, Oberſt. Lieutenant und Adjutant Don Juan DVantiſta Arguedas, und Capitain Don Joſe Maria Lopez, ais Secretait, weiche gegenſeitig * reſpeetiven Vollmach⸗ ten auswechſelten; und, da aus denſelben hervorging, daß ſie Laſrent maten, die Artikel zuſammenzute len, sche als far die gegenwärtige Unterhandlüng dienen könnten, ö dieſelben eine ernſte und wohlüberlegte Conferenz ie die Jntereſſen der beiden Republiken und uͤber die Urſachen ke Mär ee ler Peruaniſchen Armee auf Las Gebiet ven Bolivien, und ſind beiderſeitig von dem WVunſche beſeelt, einen feſten und dauernden Frieden zu bewirken, die Ver— bendungen beider Staaten durch eine aufrichtige Feundſchaft zu verſtärken, und die Urſachen zu entfernen, welche zu den von beiden Seiten ſtatt gehabten Feindſeligkeiten geführt ha— ben, über die folgenden rtikel überein gekommen: w 1) Binnen 15 Tagen von der Ratification dieſer Ver⸗ teäge durch die Ober⸗ enerale der kriegfuüͤhrenden Armeen, ſollen alle Columbier und andere in Ter Voliviſchen Ar, mee dienende Fremde, das Gebiet der Boliviſchen Republik au beginnen. . n 36 * 2 vorſtehenden Artikel ſind alle Subalternen, vom Tapltain einſchließlich abwärts, ausgenommen, welche n dad, Republik laſſen wird, wofern ſie aus der Armee

man in der Repndn ; ö Präſident ernannt ſeyn wird, welcher, wenn

treten, bis ein Präſide 8 f.

n , deränt, ſie in den Dienſt zurückrufen kann. 9. 65 Bere, r, Befehlshaber und Offielere, welche dem Lrrnel zufelge das Gebiet von Bolivien verlaſſen, kduncn, ſobaid bie Raten a cer amm n en, 9 in t ate? ir zurückkehren, und ſollen wahrend ihrer n . s der genannten Republik den

lasco r und Hr. Migue

Abweſenheit aus den Fend

.

*

der 5, Republik Friede gemacht hat,

8.

der Srenadiere und Hu⸗ Et in dieſer R 7 * ihrem eigenen

Einſchiffung i.

2

1

nal⸗

. allem

dern mit der Wahl und Ernennung einer P zur Aus⸗ 36 übung der Functionen eines Praſtdenten des Staats und

mit der Feſtſetzung des Tages beſchäftigen, an i rmee das Gebiet der Republik zu raumen be— n oll. 3 ,

I) Die Peruaniſche Armee ſoll das Departement r Potoſt bis zum Verſammlungstage des eonſtituiren den 2 greſſes beſezt halten; ſodann ſoll ſie ihren Marſch nach La . . 22 . von Cochabamba

ginnen und auf ihrem rſche mit den ĩ then verſehen werden, 9 . , .

8) Die Natienal.⸗Verſammlung ſoll, wenn ſie die im

Art. 6. angegebenen Gegenſtande berichtigt hat, ihre Sitzun⸗

em die

gen ſuspendien und dieſelben wieder anfangen, ſobald die

Peruaniſche Armee wieder uͤber den Deſaguade i . 6 ; ſaguadero gegangen Die Boliviſche Armee ſoll die Departements von Chuguiſaea, Cochabamba, Santa Cruz, Tarnja und Potoſt an dem folgenden Tage, nachdem die Peraaniſche dieſelben verlaſſen haben wied, beſetzen. Die in denf end des zi der nijchen

„nach Ab; 2 der gen see, der er, ; d 2 r,. n,, . IC), Die Regierungen beider Republiken ſollen die La4

Armee uͤber den Deſagua egangen iſt, dert werden durfen, feſtſetzen. ö 26 297 * * . 11) Die Republiken Peru und Bolivien ſollen ihre Verbindungen durch diplomatiſche Agenten, ſobald die Armer das Boliviſche Gebiet geraumt hat, befeſtigen. . 127) Die Republiken Peru und. Bolivien ſollen nicht * freundſchaftliche Verbindungen mit dem Kaiſerthum raſilien anknuͤpfen, als bis das genannte Kaiſerthum mit 3 Alle Perſonen, welche zu einer von bet Repu⸗ litten eh n, nl in der gegenſeitigen Armee Die ſollen ünverzůͤglich ausgeliefert werden, vorausgeſetzt, daß Bolivier in ihrem eigenen Lande bleiben und die Peruaner in das ihrige zurückkehren wollen, was ihrer eigenen Wahl uͤberlaſſen wird. 1 ; .

146) Kein Bolivier ſoll direct oder indirect wegen der Parthei, zu welcher er ſich unter den gegenwartigen Ümſtan⸗ den gewendet hat, bedruckt werden; ſondern ſolche Perſonen ſollen ihren Fahigkeiten und den von ihnen geleiſteten Dien⸗ ſten . behandelt werden. z ; :

15) Die cöntrahirenden Tbeile ſollen fuͤr jede von ir⸗ gend einer von beiden Armeen nach der Ratification dieſer Verträge begangenen Feindſeligkeit verantwortlich ſeyn.

165 Zwei Bejehlshaber ſollen als Geißeln fuͤr die Er⸗ fuͤllung dieſer Vertrage geſtellt und von den contrahirenden Generalen ausgewählt werden. 23 ;

17 Dieſe Verträge ſollen in dem Zeitraume von 21 Stunden genehmigt oder verworfen werden, und im Falle der Nichtgenehmigung oder Mißbilligung derſelben ſollen die Feindſeligkeiten in 12 Stunden wieder anfangen. ;

Auf die e Bedingungen wurde die gegenwartige Ueber⸗ einkunft abgeſchloſſen, und um 8 Uhr Abends an dem oben angeführten Tage, Monate und Jahre beendigt, und zwei