greifen, nicht im
TVichtigkeit vorbereitet, um ſie den Kammern vorzulegen, als . Municipal Ordnung, ein neuer Zoll- Tarif, ein
ach außen entwickelt. hat ,. Genug⸗ thunng erhalten, mit Spanien iſt der Abſchluß einer Con, vention über die an Frankreich zu erſtattenden Summen dem Vernehmen nach nahe. Die Daz wiſchenkunſt in Mo⸗ tea iſt ein Schritt, für den die öffentliche Meinung unſe⸗ rem Cabinette den Lorbeer -Zweig einer menſchenfreundlichen chriſtlichen Diplomatie zuerkennt. f, das Alles iſt in weniger als einem Jahre theils ausgeführt, theils vorberei= tet werden! In der That, einem Miniſterium, das ſol Belege ſeines Wirkens und Wollens aufzeigen kann, iſt wohl cine lange, ehrenvolle Zukunft zu wanſchen. Mittlerweile fehlt es nicht an Männern, die gern Miniſter werden möch⸗ ten, und die zu dieſem Behufe alle mögliche Jntriguen in Vewe, zung ſcben. Nech kürzlich ſuchte die Quotidienng die Ankunft des Grafen von la ,, und des Fur ſten von Po lignae mit einer beabſichtigten eraͤnderung des Miniſteriums in Verbindung zu bringen, und erklärte geradezu, daß ohne cine Annäherung an die rechte Seite der Kammer die i⸗ niſter ſich unmẽglich halten könnten, Inzwiſchen wird Herr von la Beurdonnaye ruhig wieder ſeinen Platz in der Kam— mer einnehmen, und Herr von Polignac nach London zu— rücktehren. Den Grafen Mols beſchuldigt man, daß er in dem letzten Cabinets-Rathe abſichtlich einen Zwieſpalt herbei= zuführen geſucht habe, um einen oder den andern Miniſter zu verdrängen, und ſich an ſeine Stelle zu ſeben. Er war betanntlich ſchon einmal, unter Napoleon . Juſtiz⸗Miniſter, und unter Ludwig XVIIi. eine Zeit lang Sce⸗Miniſter. Allein auch ſeine ö Miniſterium in dem Siane, wie es alle dieſe Herren wol— en, — ein jeder nämlich in dem Geiſte einer verſchiedenen Parchei — wärde ſich kaum ein paar Monate halten und gewiß nur die ſchlimme Folge haben, daß zuletzt ein aus Mit; gliedern der äußerſten linken Seite beſtehendes Miniſterium an ſeine Stelle treten wurde. Auch von Herrn Navez be— hanptet man, daß er ſich geſchmeichelt habe, ins Miniſterium einzutreten; es heißt 8 jetzt allgemein, daß der König ihn zum Pair ernennen werde. m , und Irland. London, 9. Dec. Uebermorgen oder kommenden Mon— tag Derden Se. Maj., wie verlautet, eine Geheimeraths⸗ Sienng dalten, in welcher das Amt des Siegelbewahrers verge z ſoll. 22 —— . von Schottland verſammelte ſich am Montage in der Freimaurer - Halle zu Edinburg, um die Groß⸗ 5 zu ernennen. Se. Maj.
abr
in e, . 2 69 wüurdenträger für das folgende Jahr
der König . IV. wurden
Schottiſchen Freimaurer ernannt.
lt Beide Partheien .
hungen werden ohne Erfolg ſeyn; denn ein
*
zum Beſchuͤtzer des alten
Qrdeas fuͤr Schottland und Lord Eiche zum Großrmneiſter 5
Wir bedagern zu vernehmen“, ſagt die . 4 ſagt Chroniele, „daß die en , e. , n r s. wegen ſeines Wieder-Eintritts in das Miniſteri um n wünſchtes Reſultat gehabt haben.“ ; . Der Courier iſt natärlich mit dem Ausgange der geſtern erwähnten) Verſammlung in Leeds — die ſich r . der Emancipation der Katholiken ausgeſprochen hat = unzufcieben. Er dußert ſich darüber folgendermaaßen: „Un ſere Leſer werden ſich wundern, daß man irgendwo in Eng land einen ſolchen Verſuch gewagt hat; aber noch mehr, daß dieſer Berſuch in Leeds geſang. Wir bitten indeſſen, daß ſic ihr Erſtaunen füͤr noch überraſchendere Dinge aufbewahren, — nämlich fuͤr die Mittel und Wege, durch welche man dahin gelangte, das Publikum auf eine eben ſo unverſchamte als einpdrende Weiſe zu tänſchen. Vor einiger Zeit bildete ſich ein Braunſchweig⸗ Club in Leeds, der aber durch; einige einſlußreiche Proteſtanten, nicht etwa veranderter Grimdſalec halber, ſondern bioß aus Liebe fuͤr Nuhe und Frieben, in ſeinem Gedeihen gehindert wurde. Die katholiſche Parthei
gab mit mehr Eifer als Klugheit dieſem Umſtande eine far
ihre Sache ſo guͤnſtige Auslegung, daß ſie unver;züglich Leu Veſchluß faßte, Behufs einer an die Regierung = richten⸗ den BVittſchrift, um Emaneipation, eine Verſammlung zu berufen. Das war indeſſen doch zu viel, ſogar für die Ge⸗ duld der Proteſtanten, und da ſie fanden, daß in Angelegen⸗ heiten mit ihren katholiſchen Mitbrüdern, Schonung — wie ſolches gewöhnlich der Fall iſt — nur neue Augriffe veranlaſſen, ſo beſchloſſen ſie, der Verſammlung auch beizuwohnen und ihren Angriffen entgegen zu wirken. Die Verſammlung war mithin, ſo viel wir davon mit
theilen konnen, ein Prüfſtein gegenſeitiger Kraft; ob abet
die Verſammlung ſich auch ſo endigte, wie es ſich gehörte, mag man aus folgenden Thatſachen erſehen, die keines Eom— mentars bebürfen: Herr Markland, der Mayor, gab, wie es in der Ordnung war, ſeine Einwilligung zu der Zaͤſam= menkunft; da aber ſeine Anſichten ganz im Woder ſprüch mit dem Zwecke derſelben ſtanden, ſo lehnte er es ab, dabei den Votſck zu fuhren. Herr Marſhall indeſſen zeigte entweder weniger Zartgefühl oder mehr Muth, denn, eb er gleich ein erklärter Vertheidiger der katholiſchen Parthei iſt, machte er ſich doch kein Gewiſſen daraus, das Amt eines Schiedsrich⸗ ters zwiſchen ihr und ihren Gegnern zu übernehmen. er dieſes Amt veriwaltete, moge ſein eigenes Bene r. t h⸗ omité ls erwählt; und am Tage vor der Zuſammenkunft begab ſich der proteſtantiſche Comiks zu dem katholiſchen, um ſich darüber zu vereinigen, in wel chem Geiſte, die Verſammlung gehalten werden ſolle. Nur
ungern willigten die Letzteren dahin ein, daß, wenn Unentſchiedenheit zeigen wurde, gehöͤri abgeſtumt 83 ch ſo, daß 65 , bedeutende Hr.
2 ö
ſollte. Es traf . nd Unentſchiedenheit zeigte, und zwar ſo ſehr, daß Hr , m erklärte: er ſey außer Stande, zu irgend einer En t⸗ ſcheidung zu kommen. Die Proteſtanten dagegen erklaͤr= ten, daß ſie ihre Sache durch ſechsmaliges wiederhol-⸗ tes Häande-Aufheben einer . Majoritaͤt gewonnen häͤtten; doch da Herr Marſhall noch immer m ißt auiſch blieb, ſo beſtanden ſie auf Abſtimmung. Aber die andere Parthei verlangte, Herr, Marſhall allein ſollte entſcheiden; und trotz der ſtärkſten Einwendungen gegen das ſchändliche Verfahren, trotz einer ſo großen Majoritat dagegen, daß ein Kind ſich davon hätte Überzeugen können, en tſchied Herz Marſhall, daß die Meinung der e, zu Gunſten einer Bittſchrift um Emancipation Wir wiederholen es, noch nie ward das Publikum auf eine ſo unverſchämte und empoͤrende Weiſe getäuſcht; die Urheber indeſſen werden es erfahren, wie ſehr ſie ſich ſelbſt . haben.“
Die Times dagegen äußert ſich uͤber jene Verſammlun wis folgt: „Die Freunde bürgerlicher und religidſer reihei werden die Berichte uber die Zuſammenkunft in Leebs mit Vergnuͤgen geleſen haben. Sie ward veranſtaltet in Folge einer von 402 achtbaren Perſonen unterzeichneten Aufforde⸗= rung, die darauf abzweckte, eine Adreſſe zu überreichen, welche Ergebenheit gegen den Souverain und Anhäͤnglichkeit an die Grundſatze an den Tag legt, welche deſſen Familie auf den Thron brachten; jedoch mit dem Grundſatz geligibſe Dul⸗ dung“ an der Spitze. Anfangs ſchienen die Braunſchweiger ſich nicht widerſetzen zu wollen; zuletzt aber ſuchten ſie in der ganzen Umgegend von Leeds Namen zuſammen, die zum Theil Tagelöͤhnern, Landleuten „Handwerkern, Kindern und einer Menge von Perſonen gehörten, die nicht einmal etwas davon wußten, daß eine Aufforderung exiſtirte. Hr. Marſhahl