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ĩ in Peru, unter Santander s Verwaltung, kene we, e des Landes eingeſchlichen hatten, 33 Gefahr veranlaßt habe, in der ſein eben ſchwebte. Die Frage muß ſich Bolivar oft machen: ob es, wenn gleich er in g wet erreichte, die Spanier aus Peru zu treiben, nicht dennoch beſſer fuͤr das Intereſſe ſeines eigenen Va⸗ terlandes geweſen 22 . e. 2 9 .

ie von ihm gebildete Verwaltung e . a⸗ 85 ** aller innen Staaten in

durch den Cha . ; darch en Europa's zu erheben. Es i indeſſen jetzt zu ſpät, uber dieſe Frage discutiren zu wollen. Bolivar hat ſeinem Vaterlande treulich gedient, und wenn er gegenwaͤr⸗

tig unter den Händen von Meuchelmordern fallen ſollte, ſo = Columbien ſich nicht ſo leicht von der. Schande reini⸗ gen können, mit der es ſich dadurch in den Augen der gan—

zen civiliſirten Welt wurde Inland.

Rt, l b. Berlin plöglich der Morgens, ſtarb in Verlin

va e. 3 De n, Theilhaber der Handlung Duncker uud Humblot, am Nervenſchlage, Wenn treue Anhanglichkeit an König und Vaterland, fr Buͤrgerſinn, ewiſſenhafte Aufopferung fuͤr Andere; wenn = r Recht und e, bei mehr als gewöoͤhn⸗ ( gewaͤhlten i . ein Ehren⸗

wird es dem Vexrſtorbenen nicht an eboren,

Sohn eines du rſchmieds, der (aus Langres in der 6 4 r ü elaſſen hatte und

Jah der Buchhandlung. kam er (i799) in eine da aber aus dem fur *

e ,,, terſtadt ein bleibendes Unter

m er nach 2 Jahren eine Stelle in 2 . Buchhandlung an, und es ge nügt zu ſeinem Cobe, zu bemerken, daß er in dieſer Stelle die Achtung des wegen ſeiner Thaͤtigkeit und Einſichten in ehrenvollem Andenken fortlebenden Spener . *

Humbiot glaubte dam als in Berlin Gelegenheit ge

den zu ſein burgerliches und häusliches Gluck durch . me inet fremden Handlung zu gründen; da ſich jedoch die diesfälligen Unterhandlungen zerſchlugen, verließ er Verlin und begab ſich von Leipzi eines Pariſer . 3 . * e den. Der daſige

be kten Wirkungs“ . 2 Baſel. .

aus mit dem Chef

verband, ichſt ir an ſein Lebensende fortwirkte.

Glaͤckſeligkeit

ter des Hrn. P

er Bürgergarde, und war ein glücklicher Gatte w deren Aſſecis der Verſtorbene zwar, ſich ſchon lange durch die Nuͤtzlichkeit ihrer Unternehmungen, durch die Correctheit, durch das gefällige Aenßere und die Eleganz Alles deſſen, was ihre Firma trägt, northeilhaft aus, wobei Humblot, durch ſpe, clelle Cerrung, wefentlich nutzreich eingriff. Aber ſeine Tha⸗ 2 Kreis der eigenen Geſchäfte be—

igkei . f den x n err ehr er ſträubte ſich gegen alles Unrecht,

. meinen Beſten, beſonders aber zum nn . e in Dent ſchland beitragen konnte, fand an ihm einen eifrigen Befoͤrderer. Die in dem uchhandel

ſich im Jahre

n dem

X

ch Pallaſtes Ismael Paſcha s.

eingeſchlichenen Mißbräuche und das Uebel des beſchaͤftigten ihn vielfältig, und er hat eine ner r r. fen und Denkſchriften aber die Mittel, ihm zu ' ſteuer Brie⸗ ſchrieben. Der Huͤlfsbeduͤrftige fand ihn 2. zum ge⸗ , . 4 ; 2 2 4 * w

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Vermiſchte Nachrichten. z Wiſſenſchaftliche Expedition nach Ae mn. (Schluß des vorgeſtern abgebrochenen Xen, rn

Ein zweiter Brief des Architekten Ch. Lenormant, aus Kairo vom 26. September, enthält Folgendes

„„Sie werden Sich uͤber den großen Zwiſchenraum zwi⸗ ſchen dieſem Datum und dem des vorigen Briefes wundern, aber man kommt nicht ungeſtraft nach Kairo. Dieſe große ‚! Metropole des Oſtens hat etwas ſo Verwirrendes, daß man mehrere Tage lang nicht weiß, wo man iſt. Da mein Auf⸗— enthalt in dieſer Stadt auf ſehr kurze Zeit beſchraäͤnkt iſt, fo uͤberfülle ich mich mit Moſcheen und Namen von- Kalifen und Mamelucken, und ſuche durch Thaͤtigkeit und durch die Maſſe deſſen, was ich aufnehme, die mangelnde Zeit zu er— ſetzen. Dazu kommt, daß wir grade während eines der gröͤß⸗ ten Feſte des Islamismus hier ankamen und wenigſtens zwei Tage darauf verwenden mußten, um die Geburt des Pro— pheten mitzufeiern und die offentlichen Erleuchtungen und Taͤnze anzuſehen. dere heulten, hier blieb Einer rühig unter den Hufen eines

ferdes liegen, dort zerriß ein Anderer Schlangen mit ſeinen ahnen; kurz man tiſchte uns alle Artigkeiten auf, von de⸗ ne , . ſo viel zu erzäh den erſten Anblick einen abſchreckenden und ekelhaften Ein⸗ druck machen. Am 19ten Abends kamen wir in Boulac, einer nicht unbedeutenden Stadt am Nil, an, welche wich—⸗ tige Anſtalten beſitzt, und als der Hafen von dem nur eine halbe Stunde weit entfernten Kairo betrachtet werden kann. Seit dem Morgen jenes Tages hatten wir in einer Entfer— nung von mehr als 8 Lieues die Gipfel der Pyramiden vor uns, die majeſtätiſch aus dem Dufte der in , 3. ſtiegen. Je mehr wir uns Kairo näherten, deſto näher rück⸗ ten uns dieſe ungeheuren Denkmäler, und um 3 Uhr Nach⸗ mittags glaubten wir, ſie mit den Händen eln zu koͤnnen. i eicher Zeit erblickten wir zwiſchen Palmen und i. äumen das Dorf Em bab eh vor uns, wo die Schlacht bei den hramiden angefangen hat; zur Linken lag uns das Luſt⸗ ſchloß des Paſcha, Schoubia, vor uns Mokatam und ,. die Eitadelle und die höoͤchſten Gebäude von 532 Die Pyramiden, die wir nie aus den Augen verloren, ragten im Hintergrunde ſelbſt Über die Lybiſche Kette hervor, und beſchloſſen ſo das ſchöͤnſte Gemaͤlde, das die Phantaſie er⸗ finden kann. Bis nach Boulae wurde das Bild immer ſcho⸗

ner, allmählig aber verbargen ſich die Minarets von Kairo hinter

den kunſtlichen Daͤnen, welche die Stadt umgeben, und zuletzt ſa⸗ hen wir zu unſerer Linken nur die weißen Mauern der großen Douane von Boulac und die ſchiefen Dächer des verödeten Hier brachten wir unſer Ge— päck ans Land und quartierten uns in einem Hauſe ein, wo wir buchſtäblich nur die kahlen vier Wände fanden; wir be— ſchloſſen, erſt am Abende des nächſten Tages in Kairs ein—

zutreffen. Ich fbernahm es, am Morgen des 20. Sept, voranzugehen, um Wohnungen in Bereitſchaft ö ſetzen, und der in dieſes zweite Babylon eintreten

war alſo der Erſte, z n ſollte. Es war eine erſtickende Hitze und ich ſtellte mir, als die Sonne ſenkrecht auf meinen Scheitel ſiel, die Quaal Rogers vor, als er zu Logiſtillen ging, q ſem, was ich ſah, eher glauben konnte, daß ich mich Alcinen's eenſchloſſe naͤherte. er feſtliche Tag hatte der einſt ſo lühenden Stadt einen Theil ihres alten Glanzes wieder gegeben. Die ſchönen Trachten, die bunten Fahnen, der fröhliche Larmen der Bevölkerung, im Verein mit dem großartigen Style der Denkmäler und der ien, tion, gaben dem Platze Esbekié und der ſchoͤnen Waſſer⸗ fläche, die ihn in dieſer Jahres-Zeit bedeckt, ein Anſehen, bas werth war, in Tauſend und Einer Nacht geſchildert zu werden. Die intenſivſte Hitze hinderte das Volk nicht, ſich ſeinen Vergnügungen mit einer Ausgelaſſenheit hinzugeben, welche kaum durch die Orientaliſche Schwerfälligkeit etwas

gemildert wurde. Mehr getragen, als gehend, wanderten

k

Einige . ſich im Kreiſe, An⸗

len wiſſen, die aber auf

obgleich ich nach Al⸗

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2

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