barkeit der Richter und die Abſchaffung der Ausnghme⸗Geſetze; dagegen — — Frankreich, was die Nieder lande beſitzen, eine gut? Munictpal⸗Verfaſſung, eing geſetzlich organiſtrte National- Garde, einen vernünftigen Zoll⸗Tarif, eine haus⸗ haͤlteriſche Brücken und Chauſſee Verwaltung; man nehme das Sacrilegiums-⸗Geſetz zurück, halte jene unruhigen Con⸗ gregationen nieder, die unter dem Mantel der Religion kei⸗ nen andern Cultus als den der Intrigue üben — und jener ZJederſtreit wird aus Mangel an Streitern ſogleich aufhören.“ Um zu beweiſen, daß die Miniſter noch immer uneinig wären, hatte die Gazette kürzlich ihre Leſer darauf aufmerk— ſam gemacht, daß bei dem letzten Diner des Finanz-Mini⸗ ſters der Großſiegelbewahrer nicht zugegen geweſen ſey. Der Meſſager bemerkt aber, daß der Grund hiervon lediglich in dem Umſtande zu ſuchen ſey, daß gerade an jenem Tage die Hochſeit des jungen Vicomte Mortalis ſtatt and,
e Concert Geſellſchaft der hieſigen Königl. Muſik— Schule wird am 21ſten d. M, ihre Winter⸗Verſammlungen mit einem großen Vocal? und Inſtrumental, Concert zum
en eröffnen. 35
4 . und Irland. London, 13. Dec. In dem Cgouxrier lieſt man folgenden Artikel; „Zwiſchen den Engliſchen Katholiken 1 der katholiſchen Aſſociation ſcheint eine foͤrmliche ſtatt zu finden. Letztere i 9g n,, , j il ich nicht zu Puppen der Aſſociation er — 3 nicht nach den Befehlen und Ein⸗ allen der Herren O Connell, Lawleß und Compagnie richten wollen. Sie verwirft alles Sicherheitſtellen, und klagt den og von Norfolt der Partheilichkeit an, weil er geneigt i * en der zu ſtellenden Sicherheiten zu unterhandeln. Lis n! die Aufwiegler wollen nichts davon hören — was ſie verlangen, ſoll ihnen unbedingt zugeſtanden werden,. Wir, die wir ihnen Macht verleihen ſollen, durfen nicht auf Sicherheit gegen Mißbrauch derſelben denken man mhuthet — 2 Nacken vor der katholiſchen Aſſocia⸗
w 7, . und Liberalität in Anſpruch
tion 822 — und ihre ahrend ſie uns mit Fuͤßen tritt, 8 — uͤber den — Staat und die proteſtantiſche Kirche ſie ſich herablaſſen will, anzunehmen. Und, während ſie ſich die Freiheit nimmt uns zu Controlliren, befleißigt ſie ſich etwa einer artigen Sprache? Die Sprache des allergemein— ſten Fern, n gn r . 2 den Ausdrücken, die — ellington erlaubt. Sie bittet um Zuge,
ĩ ĩ enden Worten, überreicht Bittſchriften auf — — drohet uns mit ihren Klingen,
rung ar benden Körpers au Unterthanen ihres —— — Autoritäten ge iſt der Styl, deſſ⸗ von Perſonen ſpricht,
aͤſſig zu machen. hnlich bedient, wenn man die ſich durch Rang und Verdienſte aus⸗
j t. mag freilich ein ſolches Be⸗ — * e, n. 6 der Zweck deſſelben n. 2 zu hr ü chen, welche die Nation fuͤr ihre Regenten haben muß, und ihr dieſe 3 als Beſchuͤtzer, . als Verfolger zu zeigen, als Maͤnner, welche die tliche Ehre und Wife! ihrem perſoͤnlichen Intereſſe aufopfern. Und nachdem ſie auf dieſe Weiſe es darauf an⸗ elegt hat, den Gehorſam der Unterthanen zu erſchuͤttern, ihre Anhänglichkeit an die Geſetze zu mindern, hat ſie noch die Frechheit, zu verlangen, daß wir ihr die Gewalt uber eine Conſtitution und eine Kirche in Händen geben ſollen, an de⸗ ren Üntergrabung und Umſturz ſie bisher ſo thätig arbeitete. Naturlich mäſſen ſolche Betrachtungen uns immer enger an die Verfaſſung unſerer Vorfahren ſchließen, und die Spann⸗ kraft jener Clubs verdoppeln, die mit Recht Braunſchweig⸗ Eiubs heißen, weil ſie dazu da ſind, die Grundſatze aufrecht — ** welche die Braunſchweigiſche Familie auf den 1. * in ſchreibt man: „Der Lord Lientenant be—
Aus Dubl Lord
jagen T das Theater mit ſeiner Gegenwart.
* * einigen 1 — Seine . 6 ĩ fangen. Wahrend eines Zwiſchenak⸗ — , fuͤr G Connell,“ Ziſchen erfolgte. Ein ſpaͤterer
und vorzüglich gegen
bs,“ machte, daß ſich alle hoben, und in dieſen· Ruf mit
3
einſtimmten, womit Seine Excrllen; ſehr Ham ,. fe ,. . e ö. * h zufrieden zu ſeyn Der Courier äußert ſich folgendermaaßen 2 ren fsh Niniſterium: „Die . egen, mern ſind zum 27. Januar zuſammenberufen“ ; folglich die Gerüchte, als ob man dieſe , , angeblich im Miniſterio obwaltender Mißderſtandniſſe willen, auf unbeſtimmte Zeit ausgeſetzt habe, am Beſten widerleg! worden. Werfen wir einen Blick auf die bisherigen Sc, dieſes Miniſteri, ſo ſcheint es uns, daß ſolche wohlthatig fuͤr Frankreich geweſen ſind, und daß die Miniſter daher um deſto zuverſichtlicher auf den Beifall und die Unter üͤtzung der Kammern rechnen durfen. Jeder Zweig der Staate Verwaltung iſt einſichtsvoll geleitet worden — der Zuſtand der Armee wurde verbeſſert, ohne daß dadurch größere Koſten verurſacht waren, — die Flotte iſt vermehrt und befindet ſich auf einem Achtung einflͤßenden Stanzpunkte, — der Handel hat Aufmunterung erhalten, obwohl noch Vleles zu thun übrig bleibt, um die Handels Verbindungen mit andern Na— tionen im vertragsmäßigen Wege von den etwanigen Ve— ſchrankungen zu befreien, und dadurch für alle Theile vor⸗ e n , zu machen. In der inneren Verwaltun haben erbeſſerungen ſtatt gefunden, und wir halten es fuͤr aus⸗, gemacht, daß den Kammern ein dem langgehegten Bedurfniſſe entſprechendes Municipal-Geſetz vorgelegt werden wird. Man beabſichtigt ferner die Verbindungen ſowohl der verſchiedenen U ie Frankreichs untereinander, als an mit den Nachbar⸗Staaten, durch Verbeſſerung der Landſtra, ßen zu erleichtern. Wir haben es uns immer nicht erklaren koͤnnen, weshalb man. Maaßregeln dieſer letzten Art noch ſo lange Anſtand gegeben hat. Man denke ſich Landſtraßen, die in der Mitte mit großen Steinen eben nicht ſehr ſorg⸗ faͤltig gepflaſtert ſind, wahrend an beiden Seiten dieſes Stein- pflaſters die Straße zur ungünſtigen Jahreszeit oft ſo ſchlecht iſt, daß die Näder meiſt bis zur Achſe einſtnken. Auch geht es von dem Pflaſter ſo abſchuͤſſig nach beiden Seiten i daß viele Wagen umgeworfen werden. Schon das Raſſeln auf gepſlaſterten Straßen, wenn man 50 bis 60 Meilen zu- ruͤckzulegen hat, wird außerſt beſchwerlich. Die Schuld hie von iſt wahrſcheinlich der General-Verwaltung beizumeſſen, welche ihren Sitz in Paris hat, und von hier aus freilich die Wege nicht ſo ſorgfaltig beaufſichtigen kann, als ſol⸗ ches zu wünſchen wäre. Chauſſee Häuſer wie in England giebt es nicht, eben ſo wenig im Lande 66 Straßen Aufſeher, welche die Wege in Ordnung halten können. Wollte man dieſen Theil der i r, , m. Privat ,. gegen die Erlaubniß, Chauſſee⸗Gelder zu erheben, bertragen, ſo wurden alle dieſe Uebelſtande bald aus dem Wege geräumt werden, und Frankreich einen großen Zuwachs an Reiſenden in ſeinem Innern erhalten. Auf jeden Fall aber bietet Frankreich in dieſem Augenblick, unter einem Sy. ſteme, das Freiheit und Legitimität vereinigt, das Schauſpiel einer Nation dar, die ſich ſchneller, als man es erwarten konnte, zu einem hohen Grade von Wohlfahrt erhoben hat.“ „In den Londoner Clubs“, erzählt. der Courier, „exiſtirt eine beluſtigende Geſchichte von jenem unvergleich- lichen Irländer, Fitzgerald Haudegen, welcher in einen Club eingefuͤhrt zu werden wünſchte. Als ſein Name, Behufs der Erwählung, vorgeſchlagen wurde, erhielt er lauter ſchwarze Kugeln — eine Entſcheidung, welche jeder andere, mit we⸗ niger kecker Stirn begabte Mann als das Ende vom Liede angeſehen haben wuͤrde. Aber nicht ſo Fitzgerald. Als ihm der Aufwärter das Reſultat mittheilte, daß er ganz und gar ſchwarz gekugelt worden ſey, rief er aus: „Ha! Merd! geh' zuruͤc, mein guter Kerl, und ſage den Herren, ſie hät= ten ſich mit den Kugeln verſehen; und ich würde ihnen ſehr verbunden ſeyn, wenn ſie dieſen Irrthum ſogleich verbeſſerten.“ Und man wird es kaum glauben, daß ſie ihn wirklich verbeſſert haben! Wenigſtens wagte es nicht einer aus dem Club, zu geſtehen, daß er einem Manne von ſolchen ſchlagenden Eigenſchaften, wie Hrn. Veſey Fitzgerald, ſeine Stimme verſagt hatte; indem man wirklich glaubte, daß er ein verzaubertes Leben in ſich trage und mit Silber⸗-Kugeln ſchieße, welche, nach dem Glauben unſerer Vorväter, nie fehltreffen. „Wir erzählen dies bloß“ (fährt der Courier fort), „um ein Beiſpiel fuͤr eine Unver— ſchaͤmtheit aufzuſtellen, durch deren Erzählung uns in der letzten Zeit die Irländiſchen Blätter mit Verwunderung und Beluſtigung erfüllten. Wir beziehen uns auf Herrn O CLonnell's Anträge an jene ſehr mildgeſinnte und oft verlaumdete Körperſchaft, die Britiſche katholiſche Aſſo⸗ ciation. In letzterer erklärte vor Kurzem der Herzog von Norfolk ſeine Bereitwilligkeit, mit den Proteſtanten Bedingungen einzugehen und Sicherheiten zuzugeſtehen. Die;
Glanzbſiſchen Lam,