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„Die Blokade von Tanger iſt ſo ſtrenge, daß unſer uh,
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unter welcher Geſtalt derſelbe auch erſcheinen Ferner laſſen
möge, es ſey als Veto, Coneordat rc. ſich dieſe Geiſtlichen herab, auch politiſche Angelegenheiten unter ihren Schutz zu nehmen, indem ſie erklaren, ihre Grundſätze ſeyen: radicale Parlaments- Reform;
unbedingte Emancipation und Wiederherſtellung
aller reſpectiven Rechte für Allez und vermittelſt aller geſetzlichen und conſtitutionnellen Mittel.
Der Lord Mayor von London hat in der Verſammlung der Aldermen einen Brief des Staats-Secretairs Peel vor— geleſen, der ſich auf die Stadtgefaͤngniſſe bezieht. Hr. Peel ſagt darin, aus dem ihm uͤberreichten Jahresbericht uͤber die Stadtgefängniſſe habe er erſehen, daß die Gefängnißbeamten
im Allgemeinen den geſetzlichen Vorſchriften gemäß Alles
gethan hätten, was die in den Gefängniſſen ſtatt— haben den Verhältniſſe erlaubten, und daß man, was
Newgate insbeſondere , , auch dort in Hinſicht der EClaſ⸗
ſifieation der Gefangenen, ſich gengu nach den Geſetzen ge—⸗ richtet habe, in ſofern es die Bauart und der Um— ſang des Gefaängniſſes erlaubte, wobei es indeſſen nicht habe vermieden werden konnen, geringere Verbrecher mit aroben Verbrechern zuſammen zu ſetzen. Indem nun Hr. Peel eraus den Schluß zieht, daß Newgate ſich in einem 3 inde befinde, der die Erfüllung der geſetzlichen Vorſchriften möglich mache, empfiehlt er dem Lord⸗Mahor und den Al— men auf das angelegentlichſte, ihr ernſtes Augenmerk auf Abſtellun ĩ fene f überhaupt und inſonder. ien ewgate eingeriſſenen nn, zu richten. Eine Deputation der Malihändler hatte am 17ten eine S*. lange Unterredung in der Schatz-Kammer mit dem tzler derſelben.
25 11ten d, M. hat der Miniſter Peel an Herrn Marſhall, den , . der letzten Verſammlung in Leeds (ſiehe Nr. III. dieſer Zeitung), als Antwort auf bie, ju Gunſten der Röͤmiſch⸗katholiſchen an Se. Maj. ber⸗ reichte Bittſchrift, folgendes Schreiben erlaſſen: 22
„Mein Herr! Ich habe Ihnen den Empfang Ihres Schreibens vom ten d. M. anzuzeigen, das ich dem Ko nige, ſo wie die Adreſſe an Se. Majeſtät, vorgelegt habe. Se. Majeſtät geruhten, ſelbige ſehr huldreich entgegen zu
Oſt⸗Indiſchen Compagnie ward eine Divi
kuͤndigt. . ? 7 Camberwell ward kuͤrzlich ein Ball zum Beſten der Auswanderer gegeben, bei dem gegen 200 Pfd. eingenommen wurden. ⸗
Lloyd's Agent ſchreibt aus Gibraltar vom 2. Nov,:
ren-Boot von hier nicht hineingelaſſen worden, und Sonn— tag zurückkam. Die Schaluppe Wensley iſt vom Comman— danten in Fracht genommen worden, um unſern Vice Con—
ſul aus Mogador abzuholen.“ 16 haben directe Briefe aus Buenos, Ayres vom 8. Oet. durch das Schiff Nookey, welches, nachdem es ſeinen Capitain, beide Steuerlente und einen Mann verloren, die äber Bord geſpäͤhlt wurden (ein anderer ſtarb hernach), vom Königlichen Schmjff Pike nach Cork hineinbugſirt worden iſt. 2 Britifz Packet“ vom 277. Sept. lieſt man: „Das aſtiiſc. Geſch wader, 17 Dchel Fart, liegt auf unſerer zußern vor Anker.“ Sas Blatt vom 4. Oet, mel⸗ det. Der Friedens Tractat wurde vom Convent in Santa Fe am 26ſten v. M. ratiſicirt. 5 Es ſind von Ceylon, St. Mauritius, von dem Vorgebirge der guten 6 und von Demarara ein, gelaufen, die aber nur von Tolonial-Kngelegenheiten handeln.
Aus dem folgenden Bericht, 2 der Courier, ſieht man, daß England anfängt, die Wohithaten eines Syſiems zu ſaählen, demzufolge es zelaut wurde, Artikel frei ansjuführen, beren Ausfuhr frührrhin eine Liferſucht nicht zugeben wollte, die far eine Claſſe Lußerſt verderblich ward, während die an⸗ k v rankt 4 rend der herabgeſetzte . fremde . die . von allen ern Na nn facrũren bezogen wird, letztere nicht nur für etwanige hachtheiig? Jelgen der Aus fuhr der unſtigen ſchltzt, ſondern
5 e der in
tet des gedruͤckten
naͤchſt wurde der
ange⸗ z
Köoͤnigs verheißen.
fühlen, daß Aenderungen in ihrem Gange .
wunſchte.
egentheil ihren Gen aeg , im Gegentheil ihren Gewinn durch wohlfeil rial n n g. 9 ſe a, n. an. Nate a nach
„Im Laufe der vorigen Woche“ (heißt es i ter Zeitung) „ward in Dower eine . 2 2 papier, das an einen dortigen Einwohner adreſſirt war, ern. eführt, um darin Wolle 1 packen, die 6 Landes n ß Es iſt Thatſache, daß ſeit der letzten Schur zwei Sin Romney Marsh und in Weald gewonnenen
olle von Franzoͤſiſchen Kaufleuten an ſich gebracht worden . wenn dieſelbe lebhafte Nachfrage nach Wolle noch 6
donate laͤnger anhalten ſollte, ſo wird an beiden genannten Orten ſchwerlich ein Dutzend Packen uͤbrig bleiben.“
Im Mancheſter-Guardian heißt es, daß, ungeach⸗ uſtandes des Twiſthandels, die ̃ einer Fabrik nicht länger mehr arbeiten wollen, wenn man ihr gegenwartiges Tagelohn nicht wenigſtens um 25 pCt. er⸗
ohen würde. — ; 3
Da heute fruͤh keine Kaͤufer vom Lande am Markte wa⸗ ren, ſo wurde ganz außerordentlich wenig umgeſetzt, und wer verkaufen wollte, mußte ſich entſchließen, , age Vier Shil⸗ linge fur den Quarter, ſowohl Engliſchen als fremden Wei⸗
jens, weniger zu nehmen, als die Preiſe früher notirt wa— ren.
Auch in Gerſte war es, der bedeutenden Zufuhr wegen
ehr ſtille; fuͤr beſte Malzgerſte bezahlte man 66 S ll
r. den Quarter. Hafer hielt ſich, obgleich kein Begehr da—
nach war, auf die früheren n, Eingefuͤhrt wurden:
aus England: 253 uarters Weizen, 16 956 Q. Gerſte U au
und N00. Q. Ha s Irland; ösö) Quarters Hafer; aus der Fremde; 183850 Q. Weizen, 600 Q. Gerſfe und ö , . . Q. Gerſte und
Re, s Säkt. e
e e , , weite Kammer eneralſtaaten. Sitzun vom 18. Deebr. Die iſter des Innern, de er, ' und der auswärtigen Angelegenheiten waren zugegen. Zu⸗ Kammer eine mit Naſſau abgeſchloſſene Convention , . und mehrere Petitionen an den dazu ernannten Ausſchuß verwieſen. Darauf erſtattete die , ,,. 3 beiden an . Bericht uber den Ge⸗ etzentwurf der Anleihe von 15 Millionen fuͤr unſere Colo= nieen; der Bericht ſoll gedruckt und , f ee 13 raͤſident erklärte ſodann die Diseuſſion über das Budget r eröffnet. rr Backer kritiſirte in Holländiſcher Spra⸗ che einige Part des a fen Budgets, in. jedoch 6 daſſelbe. Die ö Cliffort uud Fockema gingen n die Details des Budgets ein, ſprachen ſich jedoch nicht entſchieden weder für noch gegen daſſelbe aus. — er CLorver⸗Hooft 32 einen ausgedehnten und heftigen Vortrag gegen das Budget, zu ef. Verwerfung er die Kammer aufforderte. Herr Fabri, Longree 3 manche . en des Budgets, und ſchlug 983 ſſe vor; die . fuͤr die Burger bei dem Stillſtande in den Geſchäften drückend. „Es iſt Zeit,“ ſchloß er, „daß das Belgiſche Volk ie, das Gluck genieße, welches ihm ſeine Lage, ſein Eharakter, und die Tugenden ſeines Man gebe ihm die Freiheit der Preſſe und des Unterrichts, man vervollſtaͤndige unſere Grundge⸗ ſetze und nehme dadurch fernern Beſchwerden jeben Vorwand. Ich wünſche fuͤr das Budget ſtimmen zu können, be— . mir aber mein Votum vor; moge die Regierung nd.“ Herr Van de Kaſteele machte zwar mehrere kriti 1 Be⸗ merkungen üer das Budget, deſſen Annahme er jedoch „Ich kann die Anſicht nicht theilen,“ ſagte er, „daß eine foͤrmliche Qppoſition gegen die Regierung, wie ſie in andern Staaten beſteht, auch bei uns wünſchenswerth ſey, um der Regierung alle Fonds zu verweigern, wenn ſie eine der Hppoſition mißfällige Maaßregel getroffen hat. Auf dieſe Weiſe will man die Regierung zwingen, die Wüunſche der
Oppoſition zu erfüllen und ihren oft vielleicht unheilvollen Ab—=
ichten beizupflichten; dieſe Tyrannei verachte ich eben ſo ſtark 3 die einer abſoluten Herrſchaft. Edelmögende . grade in dem jetzigen Augenblicke iſt es unſere Pflicht, uns der Regierung zu nähern. Die Generalſtaaten muͤſſen den Thron umgeben, um der Nation 2 zeigen, daß ſie die Ge— ſinnungen Uebelwollender nicht theilen. Ich glaube c, baß eine allgemeine Unzufriedenheit herrſche, wie Manche ö haupten. Nein, die Belgiſche Nation iſt von der Geſinnung und dem unermuͤdeten Eifer ihres Königs für die Wohl⸗